Wie ist es eigentlich dazu gekommen, dass Reisewut.com existiert? Eine Frage, die mir tatsächlich auch von Zeit zu Zeit immer wieder einmal gestellt wird. Nun, eigentlich bin ich wie der Teufel zum Weihwasser zu einem Reiseblog gekommen damals. So richtig geplant war das nämlich nicht wirklich.
Aber fangen wir mal von vorne an. Die Seite wurde am 12.März 2006 von mir ins Leben gerufen. Eigentlich ist das Ganze eher aus Langeweile entstanden, damals hatte ich mir nämlich die linke Schulter beim Snowboarden ausgekugelt und musste notgedrungen drei Monate zu Hause bleiben. An Arbeit war mit dem Arm nicht zu denken, stattdessen musste ich mehrmals in der Woche zur Physio – und Bewegungstherapie.
Reiseblog von 2006 bis Heute
Wie auch immer. Da mir zu Hause durch die Krankheit irgendwann die Decke auf den Kopf gefallen ist kam mir eine Idee. Warum schreibe ich auf einem Reiseblog nicht einfach mal auf, was wir bisher so auf Reisen erlebt haben? Schließlich waren wir zur damaligen Zeit drei oder vier Mal im Jahr im Urlaub. Warum sollte man andere nicht daran teilhaben lassen? Oder vielleicht sogar helfen mit Tipps und Infos zu diversen Reisezielen ?! Und schreiben würde ja schließlich trotz meiner Krankheit noch gehen. Ich bin Rechtshänder und lediglich mein linker Arm war ja bewegungsunfähig. Der Idee folgten schließlich Taten.
Nach kurzem Brainstorming, wie die Seite überhaupt heißen soll, war schließlich der Name „Reisewut“ geboren. Fast hätte Sie Reiseundmeer geheißen, aber das war mir irgendwie zu Nahe beim Veranstalter Berge&Meer. Zwei Jahre lang lag die Webseite dann auf einem kostenlosen Webspace von Arcor. Da der Traffic aber irgendwann die Inklusivleistungen des Anbieters deutlich überstieg, war schnell klar: Eine eigene Domain samt eigenem Webspace muss her.
Da die *.de Domain leider schon vergeben gewesen ist (obwohl dazu offensichtlich noch niemals eine Seite existiert hat) musste ich damals die Endung *.com wählen. Fertig war die heutige URL.
2006
Was HTML-Kenntnisse angeht bin ich zur damaligen Zeit quasi eine Nullnummer gewesen. Daher habe ich mich mit Try & Error eher schlecht als recht durch Dreamweaver gekämpft. Und schließlich ein Template in schönstem Babyblau gefunden, welches meinen Vorstellungen entsprochen hat. Dieses
habe ich dann ein wenig „modifiziert“ und fertig war die Laube. Was mich da damals geritten hat weiß ich selber nicht mehr, aber es war auf alle Fälle eine Designtechnische Glanzleistung. So wie hier unten auf dem Screenshot ist die Seite dann damals auch online gegangen.
2009
2009 bin ich von Babyblau nach braun umgeswitched. Da ich damals hauptsächlich USA-Berichte online hatte dachte ich, die Farbe würde gut zum Südwesten der USA passen. Im Prinzip hat sich dieses Design dann über viele Jahre hinweg durchgesetzt und ich habe es nur in kleinen Details verändert. Hier mal ein neuer Header, dort mal ein paar neue Grafiken. Mehr aber nicht.
2010 – Facebook Fanseite entsteht
Im Jahre 2010 hab ich mich auf Facebook gestürzt. Ende 2009 hatte ich eine Fanseite für die Homepage ins Leben gerufen und war völlig enthusiastisch, was mich dort wohl so erwarten würde. Bis heute ist Facebook der einzige Social Media Kanal, der regelmäßig von mir bedient wird.
Instagram, Flipboard, Pinterest, TripAdvisor und wie sie alle heißen mögen laufen quasi nur so nebenbei mit.
2012
Wie man sieht, gab es hier drei Jahre lang bis 2012 so gut wie gar keine Veränderungen. Auch Updates bei den Artikeln hielten sich in Grenzen. Zur damaligen Zeit habe ich lediglich nach einer Reise den zugehörigen Reisebericht online gestellt. Sonst nichts. Reine Blog-Artikel, so wie es heutzutage eigentlich gängig ist, gab es für mich damals noch gar nicht.
2014
Auch bis 2014 gab es weitestgehend keine wirklichen Neuerungen. Man kann allerdings erkennen, dass ich damals wohl schon den Gedanken hatte, die Seite nicht mehr „boxed“, sondern über die komplette Bildschirmbreite darzustellen. Zum damaligen Zeitpunkt war Reisewut.com immer noch eine reine Homepage für Reiseberichte, sonst nichts.
In diesem Jahr bin ich dann aber auch zum ersten Mal auf ein neues Phänomen im Netz aufmerksam geworden. So genannte „Blogs“. Bis zu diesem Zeitpunkt war mir das nicht wirklich ein Begriff. Internet ist ja für uns alle schließlich Neuland *hust*
Es konnte also nicht so schlimm sein, davon noch nie etwas gehört zu haben ;-) Ich wusste nur, ich will auch so einen Blog.
Sämtliche Versuche, dies mit Dreamweaver und meinen immer noch eher laienhaften Kenntnissen darin zu bewerkstelligen, waren aber zum Scheitern verurteilt. Immerhin konnte ich ein paar Social Media Icons implementieren *lach*
2015 – die erste Facebook-Gruppe entsteht
Im Jahre 2015 habe ich mich dazu entschlossen eine Islandgruppe zu meinem neuen Lieblingsreiseziel ins Leben zu rufen. ISLAND !! Eher schleppend ist der Start damals verlaufen, mittlerweile ist daraus aber eine tolle Community entstanden.
2017
Anfang 2017 kam dann der komplette Umbruch von Dreamweaver nach WordPress. Ich hatte gelesen, dass es damit „kinderleicht“ sein soll einen Blog zu erstellen und selbst die größten Unternehmen der Welt mit dieser Software arbeiten. Das hat mich schließlich dann überzeugt.
Doch mit der Idee des Umstiegs tauchte dann ein erstes Problem auf: Über 370 Unterseiten mussten „irgendwie“ von HTML umgewandelt werden in ein WordPress kompatibles Format. Da ich trotz längerer Suche keinerlei adäquate Möglichkeiten dafür gefunden hatte, habe ich auf eine altbewährte Methode zurück gegriffen: Copy&Paste in die WordPress Designansicht des Editors *lol*
Nach zwei Tagen Arbeit war es schließlich geschafft. Die Seite erstrahlte in neuem Licht und ich war mehr als froh, mich endlich von Dreamweaver und dem völlig veralteten Design verabschieden zu können. Seit diesem Zeitpunkt ist aus der alten Homepage mit Reiseberichten dann auch im Prinzip erst ein richtiger Blog im eigentlichen Sinne geworden.
Etliche Sachen mussten zwar noch angepasst und der alte Code entmüllt und gesäubert werden, aber zumindest konnte ich erst einmal komfortabel mit dem WordPress-Backend die Seite neu organisieren. Die Entrümpelung des alten Codes dauert im übrigen auch heute noch an, immer wieder entdecke ich alte Codeschnipsel die völlig überflüssig sind.
Durch die Umstrukturierung sind mir damals allerdings etliche Google-Platzierungen flöten gegangen. Auch die Unique-Visitors waren damals so gut wie eingebrochen. Zusätzlich kamen nach dem damaligen Panda-Update von Google ebenfalls noch einmal deutlich weniger Besucher auf die Seite. Und das, obwohl ich viele Keywords neu ausgetüftelt habe und die Seite eigentlich wunderbar Responsive und somit auch für mobilen Endgeräte optimiert ist seitens des The 7 Themes. Fragezeichen machten sich über meinem Kopf breit, ob die Entscheidung unbedingt richtig gewesen ist umzusteigen.
Letzten Endes habe ich mir gedacht: „Was solls?“ In erster Linie ist das alles hier eine Erinnerung für uns selbst. Wenn wir damit auch anderen Leuten ein paar nette Minuten bescheren und ihnen vielleicht mit Ratschlägen, Tipps und netten Bildern zur Seite stehen können, freuen wir uns umso mehr. Der Rest ist Zugabe …
Der Screenshot hier oben stammt vom Beginn der WordPress-Ära dieser Seite. Von Anfang an war klar, dass ich weg von dem öden braun und eine für die Augen gut lesbare Farbe einsetzen möchte. Nach kurzer Suche bin ich dann bei grau gelandet, was sich ja auch aktuell noch überall auf den Seiten widerspiegelt.
Mehrere Themes habe ich in der Zwischenzeit bei WordPress ausprobiert, längere Zeit war ich dann mit dem Herald-Thema online und bin jetzt schließlich beim The 7 Theme gelandet. Und dabei werde ich wohl auch erst einmal bleiben. Zwei Avada-Lizenzen habe ich zwar auch, ob ich aber jemals den Umstieg dahin machen bleibt abzuwarten. Aktuell läuft es auf einer Testseite bei mir lokal auf dem Rechner und von Zeit zu Zeit versuche ich, die aktuelle Seite dort nach Avada anzupassen. Das ist aber jede Menge Arbeit, so dass ich da nicht wirklich zuversichtlich bin, dass in der nächsten Zeit ein Umstieg erfolgen wird.
Gästebuch? Ein Relikt vergangener Tage
Das alte Gästebuch wurde mit der Beerdigung von Dreamweaver und den Umstieg nach WordPress ebenfalls weg diskutiert. Du hast statt einem Gästebuch nun die Möglichkeit, direkt unter jeden einzelnen Tag eines Reiseberichtes und auch bei jedem Artikel und Blogeintrag einen Kommentar zu hinterlassen. Alternativ kannst Du jetzt auch jeden Beitrag auf den diversen Social Media Kanälen teilen.
Teilweise habe ich einige Einträge aus dem alten Gästebuch in die Kommentare importiert. Einige Einträge sind allerdings in der alten Datenbank verschollen.
Entstehung einer zweiten Facebookgruppe mit Thema USA-Reisen
Ebenfalls 2017 wurde mit der USA Reise-Community eine weitere Facebookgruppe ins Leben gerufen, dieses Mal zum Thema USA-Reisen.
Dank SEO geht es 2018 wieder aufwärts
Das Jahr 2018 war für mich mit viel SEO-Arbeit verbunden. Ein Thema, was ich Jahre lang völlig vernachlässigt und schlicht nicht beachtet hatte. Auch, weil es mich ganz einfach nicht gejuckt hat, ob und wie Reisewut.com in den Google-Suchergebnissen als Reiseblog auftaucht. Aber durch den Umstieg nach WordPress wurde schließlich irgendwann auch der Ehrgeiz geweckt.
Keywörter wurden recherchiert, alte Texte überarbeitet und optimiert, die Hierarchie-Ebenen vieler Unterseiten größtenteils völlig neu gestaltet, Bilder verkleinert und mit ALT-Texten versehen etc.pp. All das, was ich seit Ewigkeiten vernachlässigt habe, musste ich aufarbeiten. Als Tools dienten mir das WordPress Plug-In Squirrly und – zu Beginn – auch Yoast, von dem ich mich inzwischen aber vollständig verabschiedet habe. Inzwischen nutze ich dafür ausschließlich Rank Math SEO.
Ab circa Mitte 2018 kam dann der Lohn für all die Mühe. Die monatlichen Besucherzahlen steigen bis heute quasi kontinuierlich wieder an. Von knapp 12.000 seit dem Umstieg nach WordPress auf zwischen 31.000 und 33.000 Unique Visitors pro Monat (Stand 12/2019). Tendenz steigend. Eine Zahl, von der ich früher niemals auch nur annähernd zu träumen gewagt hätte.
Das Reiseblogger Meeting, die Interviewreihe startet
Seit Juni 2018 gibt es nun die Reihe Reiseblogger Meeting hier auf dem Blog. Das Ganze war ursprünglich als „Ab und zu“ Artikel gedacht, da die Resonanz aber überwältigend groß war und auch immer noch ist, habe ich mich entschieden daraus eine 14-tägige Reihe zu machen. Immer Sonntags Morgens geht jetzt im 2-Wochen-Takt ein neues Interview mit einem/einer Reiseblogger/in online.
25 Blogs haben bis Ende Mai 2019 an dem Interview teilgenommen, die nächsten 25 sind quasi schon in den Startlöchern. Solltest DU selber einmal mitmachen möchten, dann lass es mich einfach wissen und hinterlasse einen kurzen Kommentar unten auf der Seite vom Reiseblogger-Meeting.
Mit neuem Logo ins Jahr 2018
Lange hatte Reisewut.com gar kein Logo, weil auch das mir schlichtweg egal gewesen ist. Um aber Plattformübergreifend auf den ersten Blick einen Wiedererkennungswert zu haben, bin ich dann 2018 doch dazu übergegangen, ein Logo zu kreieren. Dazu diente mir die Onlineversion von Canvas als Hilfe, wo ich dann das jetzige Logo in akribischer Kleinstarbeit entwickelt habe.
Mehrere Versionen habe ich entworfen, bis ich schließlich mit der jetzigen Variante halbwegs zufrieden gewesen bin. Das ganze gibt es in rund und eckig, so dass ich für die meisten Social Media Plattformen auf ein geeignetes Format zurückgreifen kann.
Die Reise geht weiter …
Es hat sich also einiges getan in letzter Zeit. Im Februar 2019 ist der Blog dann sogar tatsächlich auch im Top 50 Listing der erfolgreichsten Reiseblogger auf unaufschiebbar.de aufgetaucht. Darüber freue mich mich natürlich ebenfalls sehr :-)
Das Design hat sich inzwischen wieder leicht verändert seit einiger Zeit. Da die Ladezeiten bei Pingdom und auch GTMetrix damit recht gut sind denke ich, dass ich erst einmal alles so belassen werde wie es jetzt ist. Die mobile Version des Reiseblogs werde ich auf Grund von Mobile First aber immer wieder einmal etwas abspecken und modifizieren.
40.000 Besucher Marke in 30 Tagen geknackt
Im August 2019 kam unerwartet ein weiteres tolle Highlight für mich. Die Seite hat laut Matomo zum ersten Mal mehr als 40.000 Besucher innerhalb von 30 Tagen gehabt. Ein Meilenstein für mich persönlich, mit dem ich niemals gerechnet hätte damals.
Dezember 2019 – Schwerti-on-Tour goes Reisewut
Seit Dezember 2019 bereichert Stefan von Zeit zu Zeit mit seinen Beiträgen in der Kategorie „Schwerti unterwegs“ den Blog mit Reiseberichten und Erlebnissen von seinen Trips und Abenteuern rund um den Planeten. Einige kennen ihn vermutlich noch von den Zeiten, als er mit seinem eigenen Blog schwerti-on-tour.de online gewesen ist. Diesen hat er aber magels Zeit und Lust Ende November 2019 deaktiviert. Glücklicherweise hat er sich aber dazu entscheiden, einen Teil seiner bisherigen und zukünftigen Beiträge hier auf dem Blog, einen anderen Teil bei Tania von taklyontour.de zu veröffentlichen.
Wir dürfen also gespannt sein, was er zukünftig in losen und unregelmäßigen Abständen hier zu berichten haben wird. Sobald einige Beiträge von ihm online sind, bekommt das ganze dann auch noch eine eigene Landingpage, wo alles übersichtlich strukturiert sein wird.
2020 – Corona und der Einbruch
Das Jahr 2020 war für uns alle vor allen Dingen eines: Schwer! Viele von uns hat es zum umdenken angeregt und man hat gemerkt, was wirklich wichtig ist. Für die Reisebranche war relativ schnell klar, das Reisen Luxus sind und im Prinzip völlig unwichtig. Das konnte man auch an den Besucherzahlen hier auf dem Blog sehen, die kurzzeitig sogar unter die 12.000 Besucher/Monat abgesackt sind. So ganz langsam erholt sich das inzwischen aber wieder. Zum Großteil auch, weil ich den Fokus nicht mehr nur auf Island und die USA, sondern nun auch auf das Ruhrgebiet und NRW gelegt habe. Und dort gibt es ja ebenfalls schön viele Ausflugsziele.
So, nun hast du einen kleinen Einblick aus inzwischen über einem Jahrzehnt Reisewut.com erhalten. Es ist schon kurios, wie sich solch ein Projekt irgendwann einmal entwickeln kann. Eigentlich kann man sagen: Etwas, was im Prinzip nur klein geplant gewesen ist, wurde irgendwann zu einer Art Selbstläufer. Darüber freue ich mich natürlich riesig und manchmal kann ich das immer noch nicht so recht glauben.
In diesem Sinne …. es wäre super und ich würde mich natürlich ebenfalls wahnsinnig freuen, wenn Du auch in den nächsten Jahren uns und dieser Seite treu bleiben würdest. Wer weiß, vielleicht lesen wir uns ja in einigen Jahren hier auf dieser Unterseite erneut wieder mit einem weiteren 10-Jahres-Rückblick.
Deine Meinung ist mir wichtig
Hast Du Fragen, Anregungen, Kritik oder vielleicht Vorschläge für weitere Artikel, die für die Leser der Seite interessant sein könnten? Vielleicht hast Du ja auch Rechtschreibfehler oder irgendwelche anderen Ungereimtheiten gefunden, die für Dich als Leser nicht verständlich beschrieben sind? Auch das ist natürlich nicht unwichtig für mich. Eventuell hast Du auch Informationen irgendwo auf dem Blog gefunden, die inzwischen veraltet sind?
Ich bin dankbar für jegliche Kommentare, Infos und/oder Anregungen und werde mir das alles natürlich zu Herzen nehmen. Denn ein Blog ist immer nur so gut, wie die Leser, die zufrieden und mit einem guten Gefühl die Seite wieder verlassen.
Wow, da hat Dein Blog ja wirklich schon ein paar Jährchen auf dem „Buckel“ 👍. Alle Achtung! Du bist übrigens seit meinem Start als Reisebloggerin 2018 einer meiner absoluten Lieblingsblogger 😊. Ich mag Deine Schreibe und Deine Destinationen sind genau mein Ding.
Viele liebe Grüße von Sanne
Öhm, da weiss ich tatsächlich gerade nicht, was ich darauf antworten soll *rotwerd* Ganz ganz lieben Dank für dieses riesige Lob, so etwas hört man ja nicht alle Tage und das sind dann wieder solche Momente wo einem klar wird, wofür man das alles überhaupt all die Jahre macht. DANKE DANKE DANKE liebe Susanne :-)
Hach, das kommt mir alles so bekannt vor. Auch unser Blog ist über die Jahre natürlich gewachsen. Da ich ja ein kleines Spielkind bin, ging der Weg von manuell html über Typo3, Joomla am Ende nach WordPress. Und keinen dieser Schritte möchte ich missen, auch wenn es teilweise viel Arbeit gemacht hat.
Auch für uns war der Blog immer ein Hobby, mit leichter Tendenz zur Leidenschaft. Wenn ich heute neue Blogs sehe, die direkt mit Werbung zugepflastert werden, wo es ein Media-Kit gibt (bei 100 Lesern im Monat), wo einen das Schnell-und-Hektisch-reich-werden schon auf der Einheits-Design-Startseite entgegen springt, weiß ich nicht ob ich lachen oder weinen soll. Allerdings gibt es auch immer noch neue Blogs, die offensichtlich aus Leidenschaft entstehen – es werden aber gefühlt weniger. Es ist ja schneller ein Bild bei Facebook oder Instagram gepostet.
LG Thomas
Joa, vermutlich könnte man FAST sagen, wir sind „alte Hasen“ was so‘n Reiseblog angeht. Wobei ich mir immer vor Augen führen muss, dass ich erst seit rund zwei Jahren eigentlich das Gefühl habe einen „Blog“ im herkömmlichen Sinne zu haben. Vorher hab ich das immer als Homepage bezeichnet. Diese Bezeichnung kennt ja von „den Neuen“ kaum einer noch. Hach … im Code mit Null Ahnung rumfummeln und einfach mal gucken was passiert, das hatte schon was *grins*
Mir ist das heutzutage fast schon viel zu unübersichtlich geworden. Fast täglich erblicken neue Blogs das Licht der Welt und es wird gejammert wenn da nach drei Monaten nicht Minimum 1000 Besucher am Tag aufschlagen oder die Leute bei der FB-Fanseite hängen bleiben. Tjoa, die Wahrheit sieht halt einfach anders aus und die Zauberwörter heißen einfach „Zeit“ und „Geduld“. Wenn wir in 10 Jahren wieder hier schreiben schauen wir mal, welche Blogs (oder wie immer man das dann auch bezeichnen mag zu dieser Zeit) noch übrig sind :-)
Dank Dir für den Kommentar, du hast alles auf den Punkt gebracht!