Wer hätte es gedacht, aber für heute war außer dem Fort Zachary Tayler Historic State Park und dem Smathers Beach im Prinzip nichts großartig geplant, in Key West muss man ja auch nicht wirklich was machen … „da sein“ reicht in der Regel *g*
Damit also überhaupt erst einmal ein Foto hier im Bericht für den heutigen Tag auftaucht, habe ich mal den Sunrise geknipst, biddeschön …
Fort Zachary Tayler Historic State Park
Da das Wetter heute wieder perfekt zu werden scheint beschließen wir einfach einen halben Strandtag einzuschieben und fahren als Erstes zum Fort Zachary Tayler Historic State Park. Den kenne ich selber auch noch nicht und eventuell finden wir hier ja einen schönen Strand, wer weiß …
Okay, zugegeben … der einzige Grund warum wir hierher gefahren sind, war im Prinzip ein recht fotogenes Milemarker-Holzschild was sich hier befinden soll. Ich hatte es durch puren Zufall mal irgendwann in einem Bericht über Key West gesehen und Dank Googlemaps schließlich auch den genauen Standpunkt erfahren. Das Schild ist dementsprechend schnell gefunden und somit können wir uns erst einmal in aller Ruhe an den Strand legen – so zumindest die Theorie, die sich sprichwörtlich als „grau“ herausstellt an diesem Tag.
Der Strand ist nämlich weitaus weniger schön als erhofft, er besteht hauptsächlich aus kleineren Steinen und Kies, ist stark abfallend zu Beginn und somit vergeht Finley und uns eigentlich auch recht schnell die Freude hier. Ne, das ist irgendwie nichts für uns. Die Überreste des Historic Parks können uns an diesem Tag auch nicht wirklich aufmuntern, also machen wir uns wieder nach kurzer Zeit auf den Weg zum Auto.
Smathers Beach
Ich hatte noch den Smathers Beach in Erinnerung, wo ich früher schon einmal gewesen bin. Hier ist das Wasser flach abfallend und man geht ewig weit hinein, ohne das man tiefer steht als bis zum Bauchnabel. Der Strand dort ist zudem vereinzelt mit Palmen gesäumt und man hat auch feinen Sand wie man es sich bei einen Sandstrand halt so vorstellt! DAS ist genau richtig, zumal parken unmittelbar davor sogar kostenlos ist – warum auch immer !? Hier bleiben wir bis zum frühen Nachmittag und lassen es uns gut gehen.
Die Sonne brutzelt unerbittlich von einem fast wolkenlosen Himmel und wir bekommen erneut einen Sonnenbrand wie er im Buche steht! Wow, und das nach knapp anderthalb Wochen hier drüben noch. Da merkt man erst einmal, dass man sich hier in anderen Gefilden aufhält als zu Hause.
Als wir auch vom Smathers Beach genug haben und wieder im Hotel ankommen gehen wir noch kurz in den Pool und danach wieder los zur Duval Street. Heute haben wir ausreichend Zeit um uns in aller Ruhe die ganzen Geschäfte anzusehen und einfach nur Key West zu genießen. Wir erledigen das zu Fuß, man könnte sich aber theoretisch auch Fahrräder, Roller oder irgendein anderer Gefährt hier leihen, um die Insel etwas mehr zu erkunden. Eventuell ein anderes Mal, wir sind ja bestimmt nicht zum letzten Mal hier.
Mallory Square
Zum Abend hin finden wir uns wieder am Mallory Square ein, der Sunset ist heute allerdings bei weitem nicht so spektakulär wie gestern und jetzt merkt man erst einmal wie genial das an dem Abend gewesen ist!
Der Rückweg zum Hotel zieht sich heute irgendwie ein wenig, trotzdem würden wir es jederzeit wieder buchen. Wir packen später schon mal ein wenig wieder die Koffer zusammen, morgen verlassen wir Key West nämlich wieder und es geht in Richtung Delray Beach. Ein etwas längerer Fahrtag, den ich mir aber selber so ausgesucht hat – ursprünglich hatte ich nämlich gedacht, wir fahren gegen Mittags in die Everglades und sind dort bis Abends … dann wäre die Wahl auf Florida City als Übernachtungsort gefallen.
Da aber im Internet zu lesen war, dass auch am Anhinga Trail kaum Viehzeugs vorzufinden ist, habe ich kurzerhand beschlossen das Hotel in Florida City zu canceln und dafür den Aufenthalt in Delray Beach einen Tag nach vorne raus zu verlängern. Eine gute Wahl wie sich später herausstellen sollte. Jetzt geht es aber erst einmal schlafen, gute Nacht.
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