Der letzte Tag in Orlando bricht an, wir haben beschlossen heute nach Sea World zu gehen. Mittlerweile weiß ich, dass ich das Hotel hier auch für eine ganze Woche hätte buchen können – es hat nämlich allen super gefallen. Und wir haben ja in der Kürze der Zeit nur an der Oberfläche gekratzt bei den Parks, die man hier so besuchen kann.

Und auch wenn ich persönlich hier schon die meisten der Orlando Freizeitparks kenne, so gibt es doch immer wieder neue Dinge zu entdecken. Den Harry Potter Park gab es ja damals zum Beispiel noch gar nicht, ebenso den Transformers Ride in den Universal Studios! Wir werden also so oder so irgendwann wieder kommen. Allerdings denke ich, erst wenn Finley auch etwas mehr davon hat! Jetzt geht es aber erst einmal weiter nach Sea World! Auch dort gibt es Neuigkeiten, obwohl ich den Park bereits kenne.

 

 

Sea World Orlando

Die Flamingos hier sind zwar nicht neu, mir fällt nur gerade kein Text ein und ich wollte sie mal zeigen. Irgendwie bringt man sie ja immer mit Florida in Verbindung, obwohl sie rein gar nichts damit zu tun haben *grins*

Flamingos im Sea World Orlando

Flamingos im Sea World Orlando

 

Wo waren wir? Ach so, „neue“ Attraktionen in Sea World. Da wären zum Beispiel der Manta Coaster (man hängt auf dem Bauch in der Achterbahn) oder auch Antarctica – Emrpire of the Penguin! Beides gab es damals noch nicht! Beides wird aber vom Familienrat für gut befunden.

Was der Park hier mit dem Bau einer kompletten Eiswelt auf die Beine gestellt hat mitten in Florida, sucht vermutlich seinesgleichen! Später sollte ich feststellen, dass alle Bilder aus der Eiswelt durchweg für die Tonne sind, daher gibt es hier nur eisigen Text statt ein schneebedecktes Florida.

Heute sind wir auch endlich auf den Trichter gekommen einen Buggy für Finley zu kaufen, anstatt jeden Tag einen zu mieten. Ich hab keinen Plan, wieso wir das nicht gleich am ersten Tag gemacht haben. Hinterher ist man ja immer schlauer! Mietet bzw. leiht man sich in den Parks nämlich nur einen aus, kostet das jeweils 15$/Tag. Kauft man sich gleich einen, so kostet das 39 US$. Nach spätestens drei Parkbesuchen lohnt sich der Kauf also bereits.

Im Manta Coaster liegt man während der Fahrt auf dem Bauch

Im Manta Coaster liegt man während der Fahrt auf dem Bauch

 

Wer beim Manta-Coaster mal virtuell mitfahren will, der kann das hier tun. Ich glaube, man bekommt einen ganz guten Eindruck der Fahrt.

Für Finley gibt es an Fahrgeschäften heute nicht wirklich soooo viel zu entdecken, für ihn sind halt die Tiere das Tolle. Egal ob es nun darum geht Rochen zu streicheln, Delphine zu füttern, Seelöwen anzugucken oder den Haitunnel zu durchqueren. Er hat auch so jede Menge Spaß und sein „Höhepunkt“ ist wieder einmal das einzige vorhandene Kletterparadies für Kids.

Die Shows in Sea World nimmt er nur am Rande wahr. Bei der Seelöwenshow schläft er kurz vorher sogar wieder in seinem Buggy ein. Selbst das fette Walross lässt ihn kalt. Der pennt, als wenn er nie wieder die Gelegenheit dazu haben würde. Hach ja, manchmal möchte man auch nochmal 2 Jahre sein *lach*

Seelöwenshow

Seelöwenshow

 

Bei der Shamu – Show ist er zwar wieder halb wach, so richtig mitbekommen tut er sie aber glaube ich nicht. Vielleicht hätte sich der Wal mal mehr Mühe sollen beim Zuschauer nass spritzen und Finley einen Schwung ins Gesicht geben sollen. DAS hätte bestimmt gesessen und der wäre sofort wieder hellwach gewesen.

Leider (oder auch zum Glück, je nachdem wie man es betrachtet) sind wir aber trotz Soak Zone Sitzplätzen völlig trocken geblieben. Da hätte ich ehrlich gesagt gar nicht mit gerechnet.

Shamu Show in Sea World

Shamu Show in Sea World

 

Wir sind jedenfalls gegen 16 Uhr fertig mit Sea World und machen uns auf in Richtung Westen. Falls sich jemand fragen sollte, warum wir an dem Tag nicht noch in Orlando geblieben sind, gibt es eine einfache Antwort.

Ich hatte die nächsten beiden Nächte blöderweise zusammenhängend gebucht und konnte nur diese eine Übernachtung heute nicht mehr stornieren, weil man diese Buchung nicht splitten konnte. Sonst hätten wir wohl den Aufenthalt im Fairfield noch um einen Tag verlängert.

So etwas passiert mir zukünftig jedenfalls auch nicht mehr und die ersten und letzten beiden Nächte an einem Ort werden immer separat gebucht in Zukunft. So hat man dann die Wahl, ob man eventuell erst einen Tag später anreist oder auch schon einen Tag früher wieder abreist. Auch nach so vielen Jahren lernt man also noch dazu bei Hotelbuchungen.

 

 

Treasure Island

Wie dem auch sein, unsere Unterkunft auf Treasure Island sollte das Jefferson Motel sein. Diese Unterkunft existiert inzwischen leider nicht mehr. Alternativ kann ich aber das Molloy Gulf Motel empfehlen, dies ist ganz ähnlich von der Lage und Ausstattung.

Ich hatte mich damals wegen der wirklich guten Lage und dem direkten Strandzugang dafür entschieden. Außerdem gab es keine Zimmer zur Straße raus. Man hat also IMMER Meerblick! Beim Check-in dann die Ernüchterung: Es liegt keine Buchung von uns vor.

Äh, bitte WAS? Ich hatte das Motel hier bereits vor mehr als 8 Monaten via booking.com gebucht bzw. reserviert und auch eine Bestätigung darüber erhalten. Zum Glück hatte ich diese auch ausgedruckt in Papierform dabei – als wenn ich so etwas geahnt hätte. Hin wie her ist die Buchung aber im System nicht auffindbar, sie existiert schlicht und ergreifend nicht.

Wir können drei Kreuze machen, dass nicht alle Zimmer vergeben waren, dann hätten wir wohl zum ersten Mal ziemlich blöd aus der Wäsche geschaut und ich muss gestehen ich hätte so adHoc nicht gewusst in welches Hotel wir hier gehen sollen.

Wir bekommen aber das letzte noch verfügbare Zimmer zu meinem damals gebuchten Preis und überblicken vom Wohnzimmer aus den Golf von Mexiko! Jepp, SO in etwa habe ich mir das vorgestellt, genau DARUM hab ich das gebucht damals!

Was für ein Ausblick direkt aus dem Zimmer

Was für ein Ausblick direkt aus dem Zimmer

Sonnenuntergang an der Golfküste

Sonnenuntergang an der Golfküste

 

Ein Traum in verschiedenen Goldtönen

Ein Traum in verschiedenen Goldtönen

 

Was tun mit dem Rest des Tages? Wir fahren als Erstes nach Süden zum Fort de Soto State Park.

 

 

Fort de Soto Park

Auf dem Weg dorthin zieht es sich aber bedrohlich zu und kaum das wir ankommen fängt es auch an zu regnen. Das war also nichts. Unser Strandaufenthalt hier dauert gerade einmal ein paar Minuten, was wirklich schade ist, denn hier ist der Sand fast schneeweiß und puderzuckerartig!

Kurz vor dem Regen im Fort de Soto State Park

Kurz vor dem Regen im Fort de Soto State Park

 

 

John’s Pass Boardwalk

Im strömenden Regen fahren wir wieder zurück und beschließen und kurz umzuziehen und danach noch weiterzufahren nach John’s Pass, eventuell hört es ja bis dahin auf zu regnen. Und in der Tat – plötzlich ist alles wieder trocken, hier oben scheint es nicht einmal ansatzweise geregnet zu haben. Aber so kennt man es ja irgendwie aus den USA und wirklich überrascht bin ich nicht wirklich darüber.

John’s Pass scheint jedenfalls seit dem letzten Mal, wo ich hier war, expandiert zu haben. Es wurde unter anderem ein Hooters gebaut und auch Bubba Gump findet man jetzt hier. Mit beidem wird dem ganzen allerdings der ursprüngliche Charme des Ortes genommen. Ich fand es damals, als John’s Pass quasi nur aus ein paar zusammengeschusterten Bretterbuden bestand, wesentlich cooler!

Schlendern über den John's Pass Boardwalk

Schlendern über den John’s Pass Boardwalk

 

Trotzdem, auch heute sehen wir vom Boardwalk aus wieder einige Delphine im Wasser ihre Bahnen ziehen. Wo hat man sonst schon die Gelegenheit dazu aus nächster Nähe!?

Leider ist es aber bereits zu düster um ein wirklich brauchbares und scharfes Foto zu schießen. Daher gibt es hier auch keins, sondern nur eine Momentaufnahme. Ich packe sie trotzdem mal hier rein, denn solche Fotos mit mir und Finley zusammen sind ja eher die Ausnahme.

Eines der eher seltenen Father&Son - Fotos

Eines der eher seltenen Father&Son – Fotos

 

Das soll es für heute auch wieder gewesen sein, Abendessen gibt es heute auf dem Zimmer. Wir haben eine komplett eingerichtete Küche dort und der Walgreens hat ein paar Utensilien dafür in den Regalen – zwar nicht wirklich ein Festmahl, aber es reicht, um alle satt zu bekommen.