Du hast einen Dubai Reisebericht gesucht? Dann bist Du hier genau richtig. Denn rein zufällig lautet unser Reiseziel dieses Mal genau so: Dubai.

Eigentlich dachte ich immer, ich würde mal im Rahmen eines Stopovers nach Fernost oder Australien hier landen. Das es jetzt anders gekommen ist, liegt unter anderem daran, dass tatsächlich kein Flug unter 1000 EUR pro Person in den Westen der USA aufzutreiben war.

Plötzlich tauchte aber ein guter Preis mit Lufthansa für einen Flug in das Emirat am persischen Golf auf, also wozu lange überlegen? Einfach mal wieder etwas Neues ausprobieren.

 

Dubai Reisebericht » Die Welt ist nicht genug

Im Nachhinein wurde uns dann auch relativ schnell klar, warum die Flüge nach Dubai zurzeit so günstig gewesen sind. Juli ist die nämlich die heißeste Zeit dort unten in der Wüste.

Aber wer 40° Grad in Las Vegas kennt, dem sollten die gleichen Temperaturen in Arabien nichts ausmachen. Tja, Pustekuchen. Weit gefehlt.

Das dies nämlich ein Trugschluss sein sollte, das hat sich recht schnell heraus kristallisiert. Denn heiß ist hier auch WIRKLICH „heiß“. Mehr dazu aber dann im weiteren Verlauf dieses Reiseberichtes.

Als ich mir die Liste der „Things to do“ in Dubai zum allerersten Mal durchgelesen habe, da mutete es fast an wie eine Palette von Superlativen.

Das höchste Gebäude der Welt, das teuerste Hotel der Welt, das größte Aquarium der Welt, die größte Mall der Welt, der größte Flughafen der Welt, drei künstliche Palmeninseln … und weil die noch nicht reichen auch noch eine Ansammlung ebenfalls künstlicher Inseln in Form unserer Erde mitten im persischen Golf.

Es ist schon gewaltig, wenn man sich vorstellt, dass der Burj 2.5x so hoch ist wie der Eiffelturm

Es ist schon gewaltig, wenn man sich vorstellt, dass der Burj Khalifa 2.5x so hoch ist wie der Eiffelturm

 

Aber – und da kommt der Titel vom Reisebericht ins Spiel – die Welt ist nicht genug. Nun wird im Persischen Golf vor den Toren Dubais nämlich auch noch das Universum nachgebaut. Fein säuberlich inklusive dem Planeten Saturn samt Ringen. Kann man sich nicht ausdenken so etwas.

Ich habe keine Ahnung, was als Nächstes dann noch kommen soll. Vielleicht baut ja jemand den Urknall nach und diese Mega-Stadt verschwindet noch schneller vom Erdboden, als sie entstanden ist.

Bevor das passiert muss man also auf jeden Fall noch schnell hin. Sonst hat man all diese völlig durchgeknallten Bauwerke von noch durchgeknallteren Scheich-Visionen verpasst.

Und wer weiß, wann das nächste Mal ein reicher Wüstensohn aus dem Sand empor steigt und für architektonischen Gesprächsstoff sorgt. Ideen für Bauprojekte gibt es ohne Ende, ausführlicher habe ich dazu am Ende des Berichtes was geschrieben.

Eines ist mal klar, der Reichtum des Wüstenstaates Dubai ist endlich. Es wird nämlich vermutet, dass in Kürze die Ölquellen langsam anfangen zu versiegen.

Ob der Tourismus bis dahin so weit ins Rollen gekommen ist, dass sich eine der interessantesten Stopover-Locations zu einem Reiseziel für Pauschalurlauber gewandelt hat, bleibt abzuwarten. Wenn jeder immer nur einen oder zwei Tage hier bleibt, kann das schließlich nicht das Ziel sein.

Eines ist Dubai aber jetzt definitiv schon: Pilgerstätte für Influencer aus aller Welt. Jeder, der halbwegs glaubt „wichtig“ zu sein (wie immer man „wichtig“ als Influencer auch definieren mag) hat hier entweder eine Zweitwohnung oder macht mindestens einmal im Jahr einen Langzeiturlaub hier.

Die Dubai Fountains von Joe's Cafe aus gesehen

Die Dubai Fountains von Joe’s Cafe aus gesehen

 

Unser Aufenthalt in Dubai

Für uns standen insgesamt 9 arabische Nächte auf dem Programm. Seid gespannt, was es so zu entdecken gibt, wenn man mal länger als nur für 1 oder 2 Tage Stopover in Dubai ist.

Bei der Recherche im Vorfeld, was man vor Ort unternehmen kann, bin ich auf Orte wie die Hatta Pools, the big red one, Wadi Wurayah oder das Empty Quarter gestoßen.

Außer the big red one ließ sich – temperaturbedingt – aber leider so gut wie nichts davon realisieren. 46°C im Schatten am frühen Morgen und auch abends sind nun einmal nicht ganz ohne *schwitz*

Bereits als wir den klimatisierten Flughafen verlassen haben nach unserer Ankunft hab ich gedacht mich trifft der Schlag. 45 Grad und das abends gegen 23 Uhr. Damit muss man auch erst einmal klar kommen.

Die Sheikh Zayed Road in Dubai zählt weltweit zu einer DER Straßen mit den meisten Unfällen

Die Sheikh Zayed Road in Dubai zählt weltweit zu einer DER Straßen mit den meisten Unfällen

 

Den im Jahre 2010 eröffneten Burj Khalifa haben wir direkt am ersten Tag dann besucht. Dieses „Ding“ ist dermaßen beeindruckend, das man die tatsächliche Relation nur schwer begreifen kann. Einen 828 Meter hohen Wolkenkratzer sieht man eben auch nicht alle Tage.

Alles, was Du für einen Besuch auf der Besucherplattform dieses gigantischen Bauwerks wissen muss, hab ich ausführlich weiter hinten im Bericht beschrieben.

Natürlich sind wir auch fast jeden Tag in der Dubai Mall gewesen, sie lag ja schließlich nicht weit weg für uns. Alleine das Aquarium rechtfertigt schon mehr als nur einen Besuch.

Und regelmäßig haben wir in der Mall auch zu Abend gegessen in einem der Food Courts. In Anbetracht der sonst recht hohen Restaurantpreise in der Stadt geht das dort noch relativ günstig. Ausnahmen sind der Bereich um den Creek, auch dort kann man Abends zu relativ humanen Preisen essen.

Apropos Dubai Creek, auch dort sind wir natürlich gewesen und haben uns ein wenig umgeschaut. Die Souks haben wir ebenso besucht wie zum Beispiel das alte Museum Al-Fahidi. Letzteres sollte auf jeden Fall ein Pflichtbesuch sein für Dich, wenn Du in der Stadt zu Besuch bist.

Auf einem abwechslungsreichen Rundgang erfährt man viel Wissenswertes über die Geschichte und Entstehung des Emirates.

Auch die Mall of the Emirates mit der inzwischen wohl legendären Skihalle Ski Dubai haben wir natürlich besucht.

Und auch die beiden Wasserparks Aquaventure und Wild Wadi haben wir auf Herz und Nieren getestet. Meine Güte, WAS für eine geiles Erlebnis, selbst für uns Erwachsene.

Außerdem haben wir noch eine Jeepsafari in der Wüste gemacht und in einem Beduinen-Camp abends einer Bauchtänzerin zugesehen. Gebucht haben wir das erst vor Ort, das geht relativ problemlos an jeder Hotelrezeption.

Offroad-Spaß während der Dubai Wüstensafari

Offroad-Spaß während der Dubai Wüstensafari

 

Fakt ist auf jeden Fall auch, wir haben uns unter anderem ein paar Tage im Atlantis Hotel am Ende der Palme eingenistet. Auch etwas, was man sicherlich nicht so oft im Leben machen wird.

Der Preis für die Bude war (inklusive umfangreichen und wirklich hervorragendem Frühstück) mit gerade einmal 600 EURO für drei Übernachtungen für zwei Erwachsene plus 1 Kind (Laura war damals 7 Jahre jung) durchaus in Ordnung.

Gefunden haben wir dieses Angebot fürs Atlantis Hotel damals übrigens über Booking.com. Der Preis kam damals aufgrund einer 50%-Rabatt Aktion zustande, die bis zu einem Aufenthalt von 4 Tagen gültig gewesen ist.

Wirklich lange überlegen mussten wir dann jedenfalls nicht mehr. Dubai ist zwar kein wirklich günstiges Reiseziel, aber für dieses Hotel kann man bei 600€ dann tatsächlich doch fast schon dieses Wort in den Mund nehmen.

Ein Aufenthalt im Atlantis Hotel hat zudem auch viele Vorteile. Man bekommt ein wirklich super gutes Frühstück. Man erhält kostenlos Zugang zu den Katakomben, den sogenannten Lost Chambers.

Dieser Bereich war eines meiner ganz persönlichen Highlights und lässt sich nur schwer beschrieben, finde ich. Man wandert dabei durch eine Art Stargate Atlantis Szenario vorbei an viele Aquarien.

Das war es im Prinzip schon. Klingt vielleicht nicht sonderlich spannend im ersten Moment. Das ganze ist aber dermaßen gut gemacht, das wir jeden Tag einmal dort gewesen sind.

Auch die im Atlantis Hotel angebotene Möglichkeit mit Delphinen zu schwimmen haben wir wahrgenommen. Davon kann ich aber nur eindringlich abraten.

Warum Du auf „Dolphin Bay“ verzichten solltest, habe ich im Bericht später aber auch noch einmal ausführlich beschrieben.

 

Einzelziele während unseres Aufenthaltes

Interaktive Karte unserer Ziele in Dubai

 

Index Dubai Reisebericht

 

Unsere Unterkünfte in Dubai

Wir haben uns – wie oben angedeutet – entschieden den Urlaub in zwei unterschiedlichen Unterkünften zu verbringen. Die kompletten neun Tage im Atlantis Hotel wären uns dann doch schlicht und ergreifend zu teuer gewesen.

Also haben wir erst 5 Tage lang im Swissôtel Al Murooj übernachtet und sind danach „umgezogen“ ins Atlantis The Palm. Für das Swissôtel Al Murooj sprach vor allen Dingen die quasi perfekte Lage direkt gegenüber vom Burk Khalifa und der Dubai Mall.

Vom Hotel aus braucht man im Prinzip nur über eine große Kreuzung zu gehen und befindet sich dann direkt am Eingang der Mall. Besser und praktischer geht es kaum.

Für den Umzug haben wir uns ein Taxi genommen und sind nicht mit der Monorail gefahren. Das war uns einfach zu lästig in diesem Moment und Taxifahren kostet hier im Emirat ja nun nicht die Welt.

5 Tage – Swissôtel Al Murooj Rotana (550 EUR insgesamt)

4 Tage – Atlantis The Palm (600 EUR insgesamt)

Zu Einstimmung auf den Reisebericht kommt hier eines der besten Flow-Motion-Videos, die ich bisher gesehen habe.


Hinweis: Zum Einbinden dieses Videos wird WP YouTube Lyte verwendet! Dadurch wird erst NACH dem Mausklick auf das statische Vorschaubild das eigentliche Video geladen. Mehr Infos, siehe Datenschutzerklärung.

 

Ich wünsche Euch jetzt jedenfalls erst einmal viel Vergnügen und ein paar entspannte Minuten beim Lesen des Reiseberichtes. Falls Fragen sein sollte, Du Anregungen oder auch Kritik haben solltest, immer gerne her damit.

 

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Eventuell hast Du auch Informationen gefunden, die inzwischen veraltet sind? Ich bin dankbar für jegliche Kommentare, Infos und/oder Anregungen und werde mir das alles natürlich zu Herzen nehmen.

Denn ein Reisebericht und ein Blog ist immer nur so gut, wie die Leser, die zufrieden und mit einem guten Gefühl die Seite wieder verlassen.

 

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