Der heutige Tag gibt schreibtechnisch eigentlich nicht viel her, da wir lediglich ein paar NYC Outlets besuchen wollten. Früher als gedacht, genauer gesagt gegen 7 Uhr, machen wir uns wieder auf den Weg in Richtung Central Park. Dort haben wir erneut das Auto letzte Nacht geparkt. Auf dem Weg dorthin kommen wir unter anderem am Studio von der Letterman-Show vorbei. Ein Foto davon gibt es allerdings erst am morgigen Tag.
Da heute Samstag ist, scheint der komplette Tagesablauf hier in Manhattan eher gemütlich zu sein, als wir das Hotel verlassen. Die Straßen sind noch relativ leer, selbst am Times Square könnte man sagen „wie leergefegt“ wenn man im Vergleich dazu abendliche Bilder betrachtet.
Auf der Such nach Outlets Malls hier im Großraum New York hatte ich im Vorfeld gerade einmal zwei Stück gefunden. Beide wollen wir heute besuchen. Zum einen handelt es sich um die Woodbury Commom Premium Outlets nördlich von Manhattan, zum anderen um die Jersey Garden Outlet Mall drüben in New Jersey. Beide sind fahrtechnisch mit öffentlichen Verkehrsmitteln eher umständlich zu erreichen und man ist länger unterwegs, als einem lieb ist. Mit ein Grund wieso wir uns heute noch für den Mietwagen entschieden haben.
Zu aller erst muss man jedoch raus aus Manhattan irgendwie, da heute aber Samstag ist, schaut es so aus, als wenn etwas weniger Verkehr auf den Straßen unterwegs ist als üblich. Über die George Washington Bridge verlassen wir Manhattan und machen uns auf die knapp 1-stündige Fahrt gen Norden.
Brückengebühr wird hierbei nicht fällig, erst wenn man nach Manhattan HINEIN fährt muss man üblicherweise diesen obligatorischen Obolus bezahlen. Verlässt man die Brücke auf der anderen Seite gelangt man auf eine Art Schnellstraße … hier und da hat man dann an diversen Scenic Points die Gelegenheit einen Blick auf Manhattan zu erhaschen!
NYC Outlets
Die erste Mall von den NYC Outlets die wir besucht haben ist von der Bauweise her offen gehalten, wer die Premium Outlets in Las Vegas kennt, weiß wie man sich das ungefähr vorzustellen hat. Preismäßig scheint hier im Vergleich zu anderen Outlets nicht GANZ so an der Preisschraube gedreht zu werden, gefühlt würde ich sagen, dass die gleichen Waren in Florida oder an der Westküste billiger sind. Das kann aber auch nur Einbildung sein, ich weiß es nicht genau.
An Shops erwarten uns jedenfalls die üblichen Verdächtigen, Hilfiger, CK, Oakly & Co. Gute 3 Stunden halten wir uns hier auf, bevor es weiter geht in Richtung New Jersey zur Garden Mall.
Anders als die Premium Outlets ist diese völlig überdacht und entspricht dem klassischen Vorbild einer Mall. Eine Orientierung hat man hier irgendwie nicht auf Anhieb. Alles sieht gleich aus und oft steht man da und fragt sich, wo überhaupt der Ausgang ist. Die Geschäfte sind größtenteils andere als in Woodbury.
Wer unterwegs auf Shopping-Tour hier drüben ist, dürfte eh beide Malls im Tagesprogramm haben und kann sich dann vor Ort selber ein Bild davon machen, welche ihm nun mehr zusagt. Lohnen tun sich beide irgendwie. Eine Empfehlung abzugeben, welche man lieber besuchen sollte, wenn man nur EINE von beiden mitnehmen kann, ist daher schwierig.
Abgabe des Mietwagens
Am späten Nachmittag machen wir uns schließlich auf den Weg zurück zum Flughafen, um den Mietwagen dort abzugeben. Das funktioniert augenscheinlich auch recht gut, erst hinterher werde ich in Deutschland feststellen, das dieser bei der Abgabe erneut von der Kreditkarte abgebucht wurde – obwohl das ja bereits am Tag der Buchung ebenfalls der Fall war.
Lange Zeit lag ich mit der Verleihfirma Dollar deswegen im Clinch und ich persönlich weiß 100%ig, das dies meine letzte Buchung über diesen Verein gewesen ist. Wer zu blöd und feige ist um einen eindeutigen Fehler einzugestehen, der kann mich mal! Es gibt zum Glück ausreichend Alternativen!!
Grand Central Station
Mit dem SkyTrain und der Metro fahren wir zurück zum Hotel und überlegen, was wir mit dem Rest des Tages anfangen können … und landen schließlich in der Grand Central Station. Eigentlich müsste es Grand Central Terminal heißen, er ist nämlich immer noch der größte Bahnhof der Welt. Bereits 1913 existierte er in der jetzigen Form und hat sich seitdem kaum verändert. Auf über 60 Gleisen kreuzen jeden Tag mehrere hundert Züge den größten Bahnhof Manhattans.
Neben dem Bahnhof existiert hier noch ein Food Court, eine Shoppingmeile und ein Restaurant von Michael Jordan. Letzteres habe ich aber selber erst hinterher beim Schreiben des Berichtes festgestellt. Der Bahnhof ist eines der bekanntesten Gebäude Manhattans und definitiv ein Must-see, wenn man in Manhattan ist. Alleine schon wegen des Gewusels, was man hier beobachten kann! Tipp: Besuchszeit in die Rush-Hour legen!
Der Rest des Abends geht noch einmal für den Times Square und für Versuche drauf, ein fahrendes Taxi zu fotografieren *lach* …
Irgendwie plätschert die Zeit schneller dahin als einem lieb ist … und der Tag endet, wie er angefangen hat – auf leeren Straßen. Dieses Mal allerdings, weil es bereits so spät ist.
Morgen geht es dann als Erstes in die grüne Oase Manhattans – dem Central Park! Seid gespannt, ob es dort wirklich so zugeht wie man es aus Film und Fernsehen kennt.
Hallo Andreas
X-mal verschoben, nun geht’s endlich los.
Zum 5. mal über den Teich. Ich freu mich wie Bolle… Und jedes mal mit hilfreichen Tipps von reisewut.com. Ich verfolge deine Seiten und deren Entwicklung seit 2008. Ich bin also sozusagen „Mann der ersten Stunde“.
Zugegeben: Die alten Seiten mit dem braunen Hintergrund hatten definitiv mehr Charme als heute. Dafür sind sie heute hoch professionell. Gratulation dafür.
Mitte Juni geht‘ s los. Diesmal ist ein 11-tägiger Städtereisetrip über New York – Philadelphia – Washington – New York angesagt. Ich bin froh, dass ich dafür etwas mehr Zeit habe, als ihr anno dazumal (*lach*).
Einfach mal ein Dankeschön für deine Zeit die du investierst und deine tollen Bilder, die man sich immer wieder gerne anschaut.
Liebe Grüsse
Peter