New York City, der Big Apple. Mehr bräuchte man eigentlich nicht zu schreiben als diese paar Buchstaben. Stadt der Städte, die einzige Metropole dieser Welt, von der es heißt, dass sie niemals schläft. Ob das stimmt? Nun, finden wir es doch einfach einmal heraus.
Im Nachhinein glaube ich, der New York Reisebericht war einer schwierigsten aller Zeiten bisher für mich. Im Gegensatz zum letzten Reiseziel Dubai, zu welchem man KAUM einen mehrtägigen Bericht mit Informationen im Netz findet, wird man auf der Suche nach New York Reiseberichte und Informationen geradezu erschlagen. Es gibt extrem viele Berichte mit wirklich sehr gut ausgearbeiteten Informationen und qualitativ hochwertigen Fotos.
Noch dazu gibt es in New York Sehenswürdigkeiten ohne Ende. All das macht das Schreiben solch eines Reiseberichtes hier natürlich nicht unbedingt leichter.
New York Reisebericht
Die Probleme, wenn man anfängt, sich mit New York als Reiseziel zu beschäftigen, fangen bereits bei der Suche nach einer geeigneten Unterkunft an. Hotels und Übernachtungsmöglichkeiten gibt es in Manhattan nämlich wie Sand am Meer. Und genau da taucht auch die erste Frage auf: Wie stellt man es an, das man zu einem halbwegs vernünftigen Preis in New York übernachtet?
Die Hotelpreise sind teilweise unverschämt teuer im Vergleich zu anderen Städten. Daher muss schon genau überlegen, welche Unterkunft man für den Aufenthalt auswählt. Nicht ganz unwichtig ist natürlich auch die Lage innerhalb der Stadt, da es natürlich von Vorteil ist, wenn man sich halbwegs zentral in Manhattan befindet.
Die Wahl für diesen Urlaub ist deshalb auf das Hotel Pennsylvania in der Nähe des Empire State Buildings gefallen. Die Bewertungen fürs Hotel waren zwar „durchwachsen“, in Anbetracht der Tatsache, dass man sich aber vermutlich eh nur zum Schlafen dort befindet und den Rest der Zeit irgendwo in Manhattan unterwegs ist, sollte das zu verschmerzen sein.
Im Nachhinein kann man glaube ich sagen, die strategisch gute Lage des Hotels reißt es raus. Die Zimmer sind viel zu klein und müffeln und der Service ist selbst für amerikanische Verhältnisse echt miserabel. WLAN kostet, Frühstück kostet, parken fürs Auto kostet … es gibt hier nichts, was nicht zusätzlich etwas kostet. Und auch DAS ist halt einfach ein Faktor, wenn man ein wenig aufs Urlaubsbudget achten muss.
Da wir inzwischen allerdings ja bereits mehrmals in NYC gewesen sind, würde ich eher eine Übernachtung drüben in Jersey in Betracht ziehen. Warum? Nun, das ist eigentlich relativ einfach. Zum einen ist eine Übernachtung dort in aller Regel viel günstiger. Zum anderen hat man von dort abends eine grandiosen Blick auf die beleuchtete Skyline. Die hat man logischerweise nicht, wenn man selber drüben in Manhattan ist.
Das ist natürlich alles Geschmacksache. Während die einen sagen, wenn ich schonmal in New York bin, dann möchte ich auch auf Manhattan irgendwo wohnen juckt wieder andere das nicht wirklich. Festzuhalten bleibt aber, wenn Du ein wenig aufs Budget achten musst, dann suche dir lieber eine Unterkunft drüben in New Jersey. Meine persönliche Empfehlung dort wäre das Holland Hotel.
In dem genannten Hotel waren wir bereits 2x und können es uneingeschränkt empfehlen. Eine tolle Lage in Jersey, dazu kontinentales Frühstück inklusive, rund um die Uhr Kaffee gratis, WLAN kostenlos und auch parken ist hier gratis. Dazu liegt es gegenüber einer Mall mit Food Court, was will man mehr?
Aber jetzt zur eigentlich Reise. Ich hatte im Vorfeld die komplette Woche zwar Tag für Tag akribisch ausgearbeitet, aber bereits nach dem ersten Tag war irgendwie klar: Das war vollkommen überflüssig. New York kann man nicht planen oder vielmehr, New York LÄSST sich einfach nicht mal eben so planen.
Das meiste ergibt sich hier im Big Apple einfach von selber, während Du vor Ort bist und durch die Straßen läufst. Ständig fallen einem anderen Dinge ein, die man „mal eben“ noch machen oder wohin man kurz noch laufen könnte. Und ehe man sich versieht, sind schon wieder zwei Stunden vorbei.
Mal kurz ins Macys Kaufhaus rein oder in die Grand Central Station, einen zufällig entdeckten Abercrombie-Store oder dem aktuellsten Apple Store und zack, schon in der Vormittag wieder vorbei. Zeit ist wirklich relativ, das wird einem hier wirklich schmerzhaft bewusst. Denn hier in New York City, da geht sie leider relativ schnell vorbei.
Ich weiss nicht, ob mir das überhaupt irgendwo in einem Urlaub schon einmal so bewusst wurde wie hier. Aber es gibt einfach ZU VIEL zu sehen und man hat viel zu wenig Zeit dafür.
Jetzt wird der ein oder andere wieder sagen, aber so ist das doch in jedem Urlaub. Und ist natürlich richtig. Aber, du wirst selber feststellen, wenn Du zum ersten Mal hier her kommst ist das einfach eine völlig andere Hausnummer. Und das sage ich nicht nur so einfach.
Um diesem Phänomen ein wenig entgegen zu wirken ist es durchaus sinnvoll, wenn Du Dich bereits im Vorfeld deiner Reise ein bisschen mit Googlemaps beschäftigst. Warum? Nun, ganz einfach. Um Dich zumindest ein bisschen in der Stadt die niemals schläft orientieren zu können. Welche Sehenswürdigkeiten liegen wo ungefähr, wie kommst Du am besten dort hin etc. Das erleichtert Dir später vor Ort einfach einiges.
Ich glaube jedenfalls, wir haben in der einen Woche ein recht straffes New York City Ersttäter-Programm gehabt. Egal ob Grand Central Station, die Freiheitsstatue, das Empire State Building, die Brooklyn Bridge oder das Rockefeller Center – kaum eine der bekannten Sehenswürdigkeiten in New York ist von uns verschont geblieben.
Apropos Freiheitsstatue: Kaufe Dir die Tickets vorher online, dann kannst Du Dir die teilweise elendig langen Warteschlangen vor den Kassenhäuschen sparen.
Vor Ort an den Kassen ist es zwar merkwürdigerweise sogar ein wenig günstiger, dafür stehst Du aber mitunter auch gerne einmal 2 Stunden in der General Line an. Reservierst Du online, kannst Du Dich in der sogenannten Reserve Line einreihen und hast somit kaum Wartezeit. Und Zeit ist Geld. Gerade hier in New York kann man davon nicht genug haben.
Ich vermag gar nicht genau zu sagen, was davon am beeindruckendsten gewesen ist. Ich glaube, es war das Gesamtpaket einfach. NYC bleibt einfach im Kopf drin, obwohl man schon längst wieder zu Hause im Alltagstrott ist. Man liebt es oder man hasst es, aber ich persönlich kenne nur Leute, die es lieben.
Auch ganze Stadtteile haben wir natürlich besucht, wie zum Beispiel SoHo, Little Italy oder Chinatown. Und selbstverständlich haben wir auch den weltbekannten Central Park ausgiebig erkundet. Einen halben Tag lang haben wir tatsächlich dafür benötigt. Daran sieht man mal, wie zeitaufwendig hier alles ist.
Relativ spontan haben wir uns dann sogar noch einen Mietwagen genommen und sind runter nach Philadelphia, Washington DC und Atlantic City gefahren. Ob sich das lohnt für einen Tag, das erfahrt Ihr dann im Bericht. Nur soviel vorab: Kann man machen, muss man aber nicht.
Wir haben uns damals gedacht, jetzt sind wir schon einmal in der Nähe, dann wollen wir auch das weiße Haus sehen. Klingt spannend? Ist es auch. Allerdings auch leicht stressig, weil wir diesen Abstecher innerhalb nur eines Tages gemacht haben. Ganz früh morgens los und spät Abends waren wir zurück im Hotel. „Verrückt“ werden einige jetzt sagen. „Na und?“ kann ich darauf nur antworten.
Bestimmte Gründe, warum die Wahl dieses Mal ausgerechnet auf New York City als Reiseziel gefallen ist, gibt es übrigens nicht wirklich. Ich bin das in der Tat gefragt worden.
Ich glaube aber, dass ein Besuch nach inzwischen über 10 USA-Reisen einfach auch langsam mal überfällig gewesen ist. Man wird ja fast schon ungläubig angeguckt, wenn jemand erzählt, dass man zwar schon oft „drüben“ war, aber kein einziges Mal in New York bisher. DAS soll sich hiermit also nun ändern.
Karte zur Orientierung
Auf der interaktiven Googlemaps-Übersichtskarte hier unten habe ich einmal die meisten Sehenswürdigkeiten markiert, die wir besucht haben. Ein Klick auf die schwarzen Marker bringt Dich jeweils zur Location samt Foto.
Wie hat uns NYC gefallen?
Die Frage finde ich nicht so ganz leicht zu beantworten. Obwohl wir vorher zig mal drüben in den Staaten gewesen sind, kam ich mir in New York vor, als wäre ich zum ersten Mal dort. Das ist nicht nur eine eigene Stadt für sich, das ist ein völlig anderer Planet. Der Planet NYC … ich glaube, das beschreibt es ziemlich gut.
Diese Hektik überall und unüberschaubare Menschenmassen, das muss man tatsächlich auch genau SO „wollen“ bzw. mögen, um es gut zu finden. Mein Ding ist das nicht unbedingt.
Klar ist aber natürlich auch: Wenn man nach New York City fährt/fliegt, dann weiss man das ja vorher. Und ich habe mich ganz gut darauf einstellen und damit arrangieren können.
Diese Megametropole hat es völlig mühelos geschafft, sich in der kurzen Zeit dort in meinem Herzen einzunisten. NYC ist einfach anders. Man kann das nur schwer beschreiben, sondern muss es tatsächlich am besten selber erleben.
Egal wo man geht und steht, irgendwie fühlt man sich wie in einem Hollywoodfilm. Unendlich viele Szenen kommen einem in den Sinn, die man irgendwann schon einmal in irgendeinem Film gesehen hat. Und man steht selber mittendrin. Schon faszinierend irgendwie.
Auch der Abstecher runter hach „Philly“ und Washington hat sich gelohnt, finde ich. Auch, wenn wir viel Zeit im Stau auf der Interstate verbracht haben, gestört hat uns das nicht wirklich.
Index Reisebericht New York City
- Hinflug New York – Hotel Pennsylvania
- Philadelphia – Washington DC – Atlantic City
- NYC Outlets – Grand Central Station
- Central Park – Top of Rock – Financial District
- SoHo – Little Italy – Chinatown
- Freiheitsstatue – Pier 17 – Brooklyn Bridge am Abend
- NYC Public Library – Rückflug
Und nun viel Spaß auf den nächsten Seiten. Ich hoffe, dem Ein oder Anderen mit diesem Ersttäter-Bericht aus New York vielleicht ein wenig unter die Arme greifen zu können.
Und jetzt Du
Bist Du selber schon in New York gewesen? Was sind Deine Tipps, was würdest Du Besuchern empfehlen, die zum ersten Mal dort sind? Und was kann man sich Deiner Meinung nach einfach sparen?
Hinterlasse mir doch einen kurzen Kommentar dazu, ich würde mich sehr darüber freuen. Auch, wenn Du zum Beispiel selber einen Reisebericht zu New York City verfasst hast, gib gerne Bescheid zwecks Verlinkung.
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Hallo liebes Reisewut-Team!
Ihr habt hier eine wunderbare Seite geschaffen! Zum Thema „Big Apple“: Wir waren 2013 für 8 Tage in der Vorweihnachtszeit dort (sind am 23.12.2013 wieder zurückgeflogen) und haben im Wolcott in NYC gewohnt. Zentraler geht es eigentlich nicht. Der Preis war unschlagbar. Das Hotel war richtig sauber und die Muffins am Morgen ein Gedicht!
Viele liebe Grüße aus Bayern
Hallo Andreas,
bin auf deine Seite gestoßen und finde, macht Spaß zu lesen. Leider kann ich aber immer kein Datum entdecken, wann deine Reise war? Wäre gut zu wissen, es ändert sich ja leider doch immer mal etwas…
Hi Anne, die Zeitangaben habe ich tatsächlich beim Umzug der Seite nach WordPress letztes Jahr weg rationalisiert. Vorher war das immer noch aufgeschlüsselt auf der letzten Seite eines jeden Berichts. Unterkünfte, Preise, Zeitraum etc.pp Ich wollte das damals etwas übersichtlicher gestalten. Bei „wollen“ ist es dann geblieben, da einfach zu viele andere Baustellen abzuarbeiten gewesen sind. Eines Tages werde ich das aber sicher wieder mit einpflegen. Die Reise hier hat jedenfalls 2010 stattgefunden im August.
Hallo Andreas,
ich bin immer wieder gerne auf deiner Seite und stöber zu herum.
Ich habe schon sehr viele nützliche Tips dadurch bekommen.
Wir fliegen am 24.9. für 7 Tage nach NY. Das ist unser 2.Besuch dort.
Diesemal wollen wir uns auch einen Mietwagen nehmen, um dann nach
Philadelphia und Washington zu fahren. Ein Besuch im Woodbury darf natürlich
auch nicht fehlen.
Macht es Sinn den Wagen schon von DE aus zu buchen oder reicht es das
wir ihn vor Ort buchen?
Werden den Wagen natürlich nicht bei Dollar mieten !!!
Liebe Grüße, Coco
Hallo!
Es macht definitiv NUR Sinn ihn von Deutschland aus zu buchen, vor Ort ist es IMMER teurer und die Versicherungspakete sind in der Regel schlechter! Auf der Startseite der HP befindet sich oben im Begrüßungstext ein Link zu billiger-mietwagen.de, ich würde als erste mal dort nach einem guten Angebot suchen!
Viel Spaß drüben,
Andreas