Island Westfjorde … als ich diese beiden unscheinbaren Wörter zum ersten Mal bei Google eingegeben habe war die Buchung eines Fluges keine Frage mehr.
Und da sind wir nun. Langsam kommt es mir vor, als ob ich nach Hause komme, wenn ich in Keflavik lande. Ein Gefühl, welches ich sonst nur von früheren USA-Urlauben kenne.
Gerade einmal drei Monate ist es her, seit ich Island im März besucht habe. Nun stehen die Vorzeichen allerdings nicht mehr auf Winter.
Der Grund für einen Besuch auf Island im Sommer war denkbar einfach: Die Westfjorde, Lupinen, Papageitaucher und einige noch offene Rechnungen begleichen.
Wie zum Beispiel ein Besuch des Sigöldugljúfur Canyons am Rande des Hochlandes, wenn man die Straße nach Landmannalaugar fahren würde.
Das im Juni die relativ kurze Fahrt bis zum Canyon allerdings noch mit viel Schnee versperrt sein sollte, damit hatten wir erst einmal nicht gerechnet. Also sind wir einfach kurzerhand zu Fuß los gelaufen.
Auch ein weiterer Versuch, dem Hobbit Hole auf Snaefellsnes einen Besuch abzustatten, sollte dieses Mal endlich erfolgreich sein. Dieser kleine aber feine Wasserfall in Norden der Halbinsel ist einfach nur ein Festmahl für die Augen.
Erneut ging es mit Michaela und Burckhard auf die Insel, guten Freunden aus Zeiten des ehemaligen USA-Forums. Ohne die beiden als Begleitung wäre es ja inzwischen fast schon nicht mehr dasselbe.
Man versteht sich einfach, die Chemie stimmt und man kann sich gemeinsam über die isländische Natur erfreuen.
Ein passender Zeitraum für unsere gemeinsame Reise war – wie oben erwähnt – nach ein wenig Brainstorming relativ schnell gefunden.
Alles lief von Anfang an auf den Beginn des Monats Juni heraus, da sich zu diesem Zeitpunkt im Jahr die Reisekosten für eine Islandreise noch in einem überschaubaren Rahmen befinden. Teurer wird es in aller Regel nämlich erst Mitte Juni, also haben wir uns für den letztmöglichen Zeitraum vor dieser „Peak Season“ entschieden.
Außerdem ist man Anfang Juni bereits relativ nahe an der Sommersonnenwende. Und das heißt: Es gibt bereits Mitternachtssonne und wird nicht mehr wirklich dunkel Nachts.
Das ich mit diesen „etwas anderen Bedingungen“ erst einmal klar kommen musste, weil Körper samt Biorhytmus doch leicht durcheinander kommen, darüber war ich mir vor der Reise nicht wirklich klar.
Anfang Juni würde es zudem in Látrabjarg, dem westlichen Zipfel in den Westfjorden, bereits mächtig viele Papageitaucher zu sehen geben. So zumindest unsere Theorie, ob wir damit recht behalten sollten kannst Du dann später im Bericht nachlesen.
Und – mit etwas Glück – würden auch die Lupinen bereits an der ein oder anderen Stelle blühen. Die Isländer mögen diese Pflanze eigentlich gar nicht wirklich, da sie sich viel zu sehr verbreitet inzwischen. Auf Fotos sieht das lila Farbenmeer aber einfach nur wunderschön aus.
Zudem hatte ich nach relativ langen Wochen der Ausarbeitung einige Ziele in Islands Westfjorden (isl.: Vestfirðir) herausfinden können, von denen ich bisher gar nicht wusste, dass sie überhaupt existieren. Darauf war ich natürlich sehr neugierig.
Am meisten haben wir uns aber natürlich alle auf den 100 Meter hohen Dynjandi gefreut. Jener Wasserfall, der wie aus einem Fantasyfilm anmutet und der für einige der schönste Wasserfall Islands ist.
Die Bilder, die ich davon gesehen hatte, fand ich schon sehr beeindruckend. Aber dann in Natura davor zu stehen, das lässt sich kaum in Worte fassen.
Der Wasserfall ist wirklich riesig und für einen Besuch muss man definitiv mehrere Stunden einplanen. Der Weg vom Parkplatz nach oben gestaltet sich durch viel große Naturstufen nämlich nicht einfach und zieht sich ganz schön.
Zum Glück hatten wir alle Zeit der Welt an dem Tag. Nur das Wetter, das wollte nicht so wirklich mitspielen. Aber das ist in Anbetracht solcher Naturwunder wirklich jammern auf hohen Niveau.
Natürlich waren wir auch sehr gespannt, ob wir bei den 400 Meter hohen Klippen von Látrabjarg Papageitaucher sehen würden. Auch das wäre ein Highlight für uns.
Auf einer Strecke von 14 km Länge erstrecken sich die Steilwände dort, da sollte ja vielleicht der ein oder andere Vogel zu sehen sein. Und ich nehme es gerne vorweg: Ja, es waren etliche der putzigen kleinen Vögel dort.
Nicht nur das, sie waren so zutraulich, das sie von sich aus bis auf wenige Zentimeter an einen heran gekommen sind, wenn man sich auf den Boden gesetzt hat.
Das war wirklich ein ganz außergewöhnliches Erlebnis und ist in dieser Form sicherlich selbst für isländische Verhältnisse nicht unbedingt normal. Ich habe ja schon an einigen Orten Papageitaucher gesehen inzwischen, aber so etwas habe ich noch nie erlebt.
Bei Ísafjörður hatte ich mir als Schmankerl noch den Berg Bolafjall herausgesucht, von dessen Gipfel mal einen wahnsinnigen Blick über die Westfjorde haben soll. Doch leider hat uns auch dort der Regen einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Ísafjörður ist übrigens die größte Stadt in den Westfjorden und auch so ziemlich der einzige Ort, den man hier in dieser Region überhaupt als „Stadt“ bezeichnen kann. Sonst gibt es in den Westfjorden lediglich kleinere Siedlungen oder Dörfer.
Auch auf Rauðisandur, die häufig als abgelegendste Sandbucht der Welt bezeichnet wird, habe ich mich ganz besonders gefreut. Solch einen Strand vermutet man auf Island schließlich nicht wirklich und ich war sehr gespannt, wie das auf einen das wirkt.
Leider hat uns auch dort das Wetter einen ziemlichen Strich durch die Rechnung gemacht. Es gab Nieselregen und einen Sturm, der sich wirklich gewaschen hatte. Schön ist definitiv anders.
Und auch wenn ich lieben gerne mit der Drohne über den Strand geflogen wäre (die Luftbilder von dort sehen einfach nur umwerfend aus), so habe ich zähneknirschend darauf verzichtet. Aber ich komme definitiv wieder und versuche es noch einmal.
Wettertechnisch hatte ich eigentlich e im Gesamten gar nicht wirklich viel erwartet. Dafür waren die Bedingungen bei unserem letzten Aufenthalt im März einfach schon ZU perfekt.
Aber auf Island und gerade auch in den Westfjorden lernt man irgendwann das Wetter zu nehmen wie es kommt. Außerdem gibt es ja nur die verkehrte Kleidung und kein schlechtes Wetter.
Und wenn einem trotzdem einmal kalt sein sollte, hüpft man eben kurzerhand ins Wasser. Heiße Quellen oder Schwimmbäder in den Westfjorden gibt es nämlich genug.
Der Abstecher in die Westfjorde Islands war für mich die fünfte Reise auf diese Insel. Ich glaube, es war gleichzeitig auch die Beeindruckendste.
Niemals zuvor habe ich solch eine grandiose Natur gesehen wie dort. Hinter jeder Kurve, hinter jedem Fjord erwartet dich ein neues Highlight, was dir regelrecht die Schuhe auszieht.
Egal, ob es diese verträumten Ortschaften sind, wunderschöne Sandstrände wie der goldbraune Rauðisandur, putzige Papageitaucher oder alte Ruinen und Wracks (wie die Garðar BA 64).
Oder diese menschenleere Gegend (ganz anders, als am Golden Circle), verschneite Passstraßen oder einfach nur wieder diese wunderschönen Wasserfälle in den Westfjorden sind, von denen es auf Island ja eh gefühlt endlos viele gibt. Irgendwie ist alles „einfach nur wunderschön“.
Die Westfjorde sind der älteste Teil Islands, der vor rund 16 Millionen Jahren durch vulkanische Eruptionen, Eiszeiten und dem Meer geformt wurde. Ich finde diese Region einfach unbeschreiblich.
Und zwar SO unbeschreiblich, dass aus meinem Fazit am Ende des Berichtes dieses Mal ein Liebesbrief geworden ist. Ein Liebesbrief an die Westfjorde. Was Island dort mit mir gemacht hat, das musste ich einfach versuchen in Worte zu verpacken.
Ich weiß nicht genau, ob es mir wirklich gelungen ist. Denn für diese nicht greifbare Natur gibt es eigentlich kaum Worte. Beschreiben geht eigentlich gar nicht richtig, das muss man wirklich selber erleben.
Ich hoffe sehr, dass dies nicht der erste und gleichzeitig auch letzte Ausflug in diese entlegene Region des Landes für mich gewesen ist. Ein Traum wäre es zum Beispiel, auch einmal nach Strandir überzusetzen. Dieser Teil der Westfjorde ist mit dem Auto nicht mehr erreichbar und ein Paradies für Wanderer.
Von den gerade einmal rund 6500 Einwohnern, die in den Westfjorden leben, tritt man selbst drüben auf Strandir so gut wie niemanden mehr. Erst einmal steht aber Islands Hochland auf der Agenda, denn dort bin ich bisher noch nicht wirklich gewesen.
Zur Einstimmung auf den Bericht gibt es einen kurzen Trailer, der während unseres Urlaubs mit der Drohne entstanden ist. Viel Spaß dabei …
Reiseverlauf Island Westfjorde
- Ankunft in Keflavik
- Haifoss – Sigöldugljúfur Canyon – Bruarfoss
- Glymur – Hraunfossar – Grabrok – Bjarkalundur
- Krossholl – Rauðisandur – Hnjótur – Latrabjarg
- Dynjandi – Sandafell – Ösvör – Sudavik
- Arngerðareyri – Hobbit Hole – Kirkjufell
- Snaefellsjökull – Hellnar – Djupalonssandur
- Skorhagafoss – Kleifarvatn – Krysuvikurberg
- Fazit & Liebeserklärung an die Westfjorde
Unsere Unterkünfte
Die Unterkünfte habe ich allesamt über Booking.com gebucht und darauf geachtet, das entweder Frühstück mit dabei gewesen ist oder die Möglichkeit, in einer eigenen Küche selber etwas zuzubereiten.
So machen ich das eigentlich auf jeder Islandreise und bin bisher damit immer gut gefahren. Herausgekommen ist dieses Mal ein toller Mix aus privat geführten Unterkünften, Gästehäuser und eigenen Hütten (wie zum Beispiel am Úlfljótsvatn).
Tag 1 – KEF Guesthouse (Keflavik)
Tag 2 – private Hütte am Úlfljótsvatn
Tag 3 – Bjarkalundur Guesthouse
Tag 4 – Guesthouse Stekkabol (Patreksfjörður)
Tag 5 – Fjord Guesthouse (Sudavik)
Tag 6 – G4 Apartment (Grundarfjörður)
Tag 7 – Hotel Hafnarfjall (Borgarnes)
Unser Mietwagen
Die Geschichte mit dem Mietwagen ist dieses Mal tatsächlich erzählenswert. Daher gibt es dazu direkt auf der nächsten Seite einen ausführlichen Bericht dazu, was uns passiert ist.
Ich kann hier an dieser Stelle nur eindringlich davor warnen, über Green Motion einen Mietwagen zu buchen. Ganz egal, ob es sich dabei um eine Buchung über die eigene Webseite des Anbieters oder über ein Preisvergleichsportal handelt.
Gebucht über: billiger-mietwagen.de
Anbieter vor Ort: Green Motion (Achtung: NICHT ZU EMPFEHLEN!)
Erhaltenes Auto: Jeep Patriot
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Ich glaube, der Sommer wäre mir auch deutlich lieber als der Winter… Im Juni, wenn die Tage lang sind, sieht man ja auch mehr von der traumhaften Landschaft. Super Fotos, Kompliment!
Irgendwie hat beides seinen Reiz, ich kann mich da nicht so richtig festlegen – beides ist vollkommen anders
Und wieder bin ich froh, dass ich die nächsten Islandreisen geplant habe. Spätestens jetzt hätte ich absolutes Fernweh.
Danke für die tollen Berichte.
Grüße
Sebastian
Bitte, gerne … kommen bestimmt noch einige *g*
Super imposanter Trailer mit fantastischen Naturaufnahmen. Wie heißen die Vogel mit den orangenen Flossenbeinen? Ich war noch nie auf Island.
viele Grüße
Kathy
Wow, der Trailer ist richtig richtig gut. Musste ihn gleich zweimal starten. So schöne Aufnahmen :)
LG Manuela
Danke Danke, hat auch richtig Spaß gemacht das alles zusammenzuschneiden.Schau Dir doch auch mal den Trailer von letzten März an, der ist ganz ähnlich – nur etwas winterlicher halt und aus Südisland :-)
ein spannender Bericht! die Fotos sind einfach nur traumhaft schön :)
Island steht seit einer Weile auch auf meiner Liste ganz oben!
der Trailer ist auch richtig toll! Natur und Tierwelt sind einfach unfassbar schön.
liebste Grüße auch,
❤ Tina
Hach lieber Andreas!
Danke für die Island-Sehnsucht ;) Wir wollen unsere Drohne auch endlich mal ausprobieren… vielleicht kommen wir ja auch bald mal wieder nach Island :) gedanklich sind wir, dank deiner Berichte, ja immer wieder mal dort…
liebe Grüße Ines
Hi Ines, joa … mit einer Drohne macht das schon echt Spaß sich das ganze mal aus eher ungewohnten Perspektiven anzuschauen. Vieles auf der Insel wird dadurch nochmal faszinierender :-)
Danke für den tollen Post! Ich hätte noch Anfang Dezember nach Island fliegen sollen, doch leider mussten wir die Reise auf Anfang nächstes Jahres verschieben. Ich bin sehr gespannt, denn das Land ist unendlich schön.
Lieben Gruß,
Daria
Wow – Island wäre ja genau meins… Mein Gatte will aber leider immer ins Warme. Na, vielleicht kriege ich ihn mit deinen Argumenten endlich mal überzeugt! LG Anke
Tolle Aufnahmen von einer wirklich sehr beeindruckenden Landschaft! Ich bin schon etwas neidisch! Island würde ich auch gerne mal erkunden!
Liebe Grüße,
Julie
Oh WOW! Was für ein schöner Beitrag über Island. Leider war ich selbst noch nicht dort aber das wird auf jeden Fall ein zukünftiges Ziel sein & dafür merk ich mir auf jeden Fall deine Beiträge! Danke :)
Liebe Grüße,
Einfach ein Traum. Island steht auf meiner Liste ganz oben!
Ich bin gespannt, wann wir uns diese Reise erfüllen können!
Toller Trailer auch – Natur und Tierwelt sind einfach unfassbar schön.
Alles Liebe,
Verena
ohja Island steht auf meiner Liste ganz oben! Danke für deine Berichte, die machen echt Lust auf Kofferpacken.
LG aus Norwegen
Ina
Oh wow. Ich habe gerade erst deinen Blog entdeckt und bin begeistert von all deinen Reiseberichten. Die Eindrücke die du festhälst sind der Wahnsinn!
LG
Das steht auch noch auf meiner Liste! Wunderbare Aufnahmen!!
Hallo :)
Eine traumhaft schöne Reise, auf die du uns mitgenommen hast ? vielen Dank hierfür
Hallo Andreas,
Wow, was für ein toller Bericht!
Ich würde auch irgendwann so gerne nach Island reisen :)
Liebe Grüße
Larissa
Hey,
wow! Was für ein wahnsinnig toller Beitrag mit richtig tollen Fotos! Das klingt nach einem richtigen Abenteuer ;)
Nun habe ich richtig Fernweh bekommen … *g*
Lg
Steffi
Für ein Buch, an dem ich vor 2 Jahren mitgearbeitet habe, habe ich damals viel über Island recherchiert. Seit dem ist es mein Traum dort mal hinzureisen. Danke für die zumindest virtuelle Möglichkeit hierzu.
Sehr gerne, freut mich wenn ich dich virtuell ein wenig mit auf die Reise nehmen konnte. Lohnt sich wirklich mal dorthin zu fliegen :-)
Das Video ist ja mal toll. So eine beeindruckende Landschaft und natürliche Schönheit. Island steht damit definitiv auf meiner Reiseliste!
Welche Drohne hast du? Die Aufnahmen sind genial!
Liebe Grüße
Birgit
Ich habe eine Phantom 4 Pro, damit wurden sämtliche Aufnahmen gefilmt :-)
Hallo Andreas,
Island ist einfach ein Traum. Irgendwann werde ich dieses wunderschöne Land auch bereisen. Ich als Hobbyfotograf hätte da sehr viele, schöne Motive. Dein Video ist dir auch ziemlich gut gelungen. Ich habe mir auch eine Drohne gekauft. Mal sehen, ob ich auch so ein gutes Video hinkriege.
Viele Grüße, Selda.
Joa, filmen und fotografieren mit so ’ner Drohne macht schon echt irre Spaß. Vor allem die ungewohnten Perspektiven hauen einen in Island alle paar Meter völlig aus den Socken. Warte nicht zu lange mit dem Reiseziel ;-)
Guten Morgen,
Das ist ein sehr schönes Video mit tollen Fotos. Das hat mir echt gut gefallen.
Liebe Grüße Nadine
Besten Dank, hat auch Spaß gemacht das ganze zusammenzuschneiden :-)
Hallo Andreas
OMG..!! Wie schön ist das bitte!?
So schöne Eindrücke und Bilder!!! Ich liebe das Video!
Irgendwann muss ich nach Island!!!! Danke Dir für die Inspiration!
Hab einen schönen Tag!
LG
Jacqueline
„Irgendwann“ klingt noch furchtbar lange. Mach das so lange es noch geht ;-)
Hallo,
bin sehr angetan von deinen Reiseberichten. so sehr, dass ich im Mai dieses Jahres selber eine Fototour durch Island startete. Da es meine erste war, standen nur die „Klassiker“ am Programm (Wizards Hat, Ghunnuver, Budir, Arnastapi, Londrangar, Skardsvik Beach, Kirjufell, Öxarafoss, Kerid, Bruarfoss, Geysir, Gullfoss, Seljalandsfoss, Skogafoss, Kvernufoss, Dyrholaey, Reynisfjara, Reynisdrangar, Vik, Wrack Solheimasandur, Fjadrargljufur, Stjornarfoss, Hofskirkja, Jökulsarlon, Diamond Beach, Höfn).
Da ich schon die nächste Reise plane würde mich interessieren, ob für den Haifoss und Gjain 4×4 zwingend notwendig ist oder ob die Strecke auch mit einem (normalem) SUV befahren werden kann. Selbes gilt für den Aldeyjarfoss.
Hätte auch gerne gewußt, wie der Wasserfall „Hobbit Hole“ tatsächlich heißt, da ich ihn nicht finden kann :-).
Würde mich über eine Antwort freuen und wünsche allzeit gute Reise.
Bei Interesse findest du hier einige meiner Islandbilder. https://www.flickr.com/photos/128977161@N06/
mfg Manfred
Hallo Manfred, danke erst einmal für Deine liebe Nachricht :-)
Der Hobbit Hole Wasserfall hat meines Wissens nach keinen richtigen Namen, Fluß/Bach aus welchem er entsteht heißt auch auf jeder Karte – ganz gleich ob isländisch oder nicht – einfach nur Fossá. Von daher werde ich ihn auch weiterhin so betiteln. Eilt.ist es auch ganz gut das man ihn nicht so ohne weiteres findet, dann bleibt er wenigstens noch eine zeitlang verschont vom Tourirummel ;-) Aber auf der googlemap auf der POI-Seite bei mir findest du ihn ja ;-)
Mit der Strecke zum Haifas und nach Gjain ist das so eine Sache. Ich fand das Teilstück nach Gjain letztes Jahr zum Beispiel deutlich schlechter vom Zustand her als zum Haifas in diesem Jahr. Viele Leute berichten aber von einer völlig schlimmen Piste auf dem Weg zum Haifas, was ich jetzt im Juni keineswegs so empfunden habe. Die Strecke war recht angenehm zu fahren sogar – ganz im Gegensatz zur Strecke nach Gjain. Letzten Endes kann man einfach keine pauschale Aussage treffen bei solchen Fragen, da sich Pistenzustände ja quasi täglich ändern können. Ich würde einfach spontan an dem Tag vor Ort entscheiden und gucken wie weit es geht. Ein 4×4 schaden kann auf jeden Fall nicht, für Gjain ist er in meinen Augen nötiger als für den Haifoss. Aber für beide ist er sicherlich empfehlenswert und ich persönlich würde keine der beiden Strecken in einem Kleinwagen fahren wollen.
Ich hoffe das war jetzt ein klein wenig hilfreich !? Sollten noch Fragen sein gerne einfach nochmal nachfragen …
Gruß,
Andreas
Danke für die Antwort. Mit Kleinwagen möchte ich dort auch nicht hin. Hatte im Mai einen Opel Corsa mit dem war nicht mehr drinnen als die Ringstrasse. Da ich meißt bei Sixt miete würde ich das weiterhin tun, finde aber nur einen Opel Mokka, ausser den (fast) unerschwinglichen Großen. Da ich alleine reise möcht ich für den Wagen nicht € 1500 und mehr bezahlen. ????
Den Mokka bei Sixt hatten wir im Mai 2015 auch gebucht, vor Ort gab es dann ungefragt ein Upgrade auf einen Captiva. Ein schön großer 7-Sitzer den ich auch privat hier zu Hause fahre und mit dem solche Schottenpisten eher „egal“ sind. Darauf spekulieren kann man ja immer mal, zumal ich bei Sixt damals keinen einzigen Mokka habe rum stehen sehen. Das kann aber natürlich auch Zufall gewesen sein. Sofern du bei Sixt nicht zufällig besondere Konditionen erhälst wäre dies preislich aber so ziemlich meine letzte Wahl, check24 oder auch billiger-mietvagen zeigen mir eigentlich jedes Mal wenn ich suche deutlich günstigere Ergebnisse mit einem zudem besseren Gesamtpaket an Versicherungen an.
Mir kommt merkwürdig vor, dass auf der webside von Sixt manchmal der Mokka angezeigt wird und manchmal nicht. Naja Konditionen hab ich keine besseren aber ich bin ein Gewohnheitstier und ich tu mir ehrlich leichter wenn die Mietstation direka am Flughafen ist. habe auch oft bei billiger-mietwagen gesucht. habe aber öfter in Bewertungen nichts gutes gelesen, betreffend Versicherungen. Diese werden einem regelrecht aufgedrängt, was du ja im obigen Reisebericht auch erlebt hast.
Werde mir mal eine Route zusammenstellen und dann mal gucken was ich bekomme. Es sollte nur mehr sein als ein Corsa, denn nur die Ringstrasse möchte ich nicht. Auf alle Fälle sollten Godafoss, Dettifoss, Sellfoss, Aldeyjarfoss, Skutafoss am Programm stehen. Und Snaefellsnes, da ich da heuer wettertechnisch Probleme hatte. Gjain und Haifoss sollten auch besucht werden und ich denke, dass ich hiefür doch einen robusten Wagen benötige.
Nochmals danke für die tollen Berichte (habe alle mehrmals gelesen und wie ich eben sehe gibts im Jahr 2018 ein neues Island) welche mich erst ermutigt haben selber die Insel zu besuchen.
mfg
Das mit der Versicherung hatte ja nichts mit billiger-mietwagen zu tun, das ist lediglich der Vermittler. Schuld ist Green Motion, einzig und alleine! Ich miete seit über 15 Jahren via billiger-mietwagen und habe noch NIE ein einziges Mal Probleme gehabt mit der Abwicklung – auch dieses Mal nicht. Direkt am Flughafen ist auch ein Schalter von Budget, die haben aktuell ja gute Konditionen für den Hilux ;-) Ein Octavia 4×4 ist auch immer okay vom Preis und man kommt überall hin ;-)
Hallo, sehr schöner Reisebericht. Allerdings verstehe ich nicht, wie du sagen kannst (ich zitiere), du hast „die Insel dann relativ flächendeckend abgegrast und recht viel gesehen von dem was einem möglich ist“ wenn du gleichzeitig sagst „Auch wenn das Hochland ja bisher noch von mir verschont geblieben ist“. Ohne Hochland fehlt dir das Herz von Island! Wir waren dreimal drei Wochen in Island, jedes Mal ein gutes Drittel der Reise im Hochland und mir fehlen noch riesige Teile, vor allem im Hochland, die ich gerne noch sehen möchte. So schnell gehen dir die Ziele dort also nicht aus… Viele Grüße, Volker
Hallo Volker. Ich bin mir natürlich schon bewusst das das Hochland für viele der schönste Teil der Insel ist…das habe ich ja weiter hinten im Bericht auch geschrieben. Der Satz war auch nicht so gemeint wie du ihn glaube ich verstanden hast ;-) Ich habe ihn jetzt etwas umformuliert, so dass er glaube ich etwas eindeutiger ist.
Aber wie du schon richtig zitierst und schreibst … „von dem was einem MÖGLICH ist“. Das Hochland bleibt für mich ohne erfahrenen Tour-Anbieter mit dem
ich dort unterwegs sein kann ein weißes Tuch vermutlich. Alleine traue ich mir das nicht zu und als geführte Tour ist es mir definitiv zu teuer leider. Mein Budget für Urlaube im Jahr ist aktuell nicht soooo groß. Es ist daher für mich zur Zeit eher nicht möglich dort einen Fuß hin zu setzen. Ich habe zudem Null Erfahrung mit Furten von Flüssen, ganz gleich welcher Breite oder Tiefe. Wenn ich mal Burckhard oder Robert zu solch einer Tour überreden kann iwann wäre das etwas anderes. Aber solange hab ich noch genügend andere Ziele im Hinterkopf … auch auf Island :-)
Erstaunlich was man von oben sieht und einen anderen Ueberblick bekommt! Danke für die neue Perspektive mit Drohne? Da müsste ich einen laaaaangen Selfiestab haben für meine Kamera!
Ursula, heimwehkrank nach Island!
Hi Ursula. Ja, das stimmt allerdings, die Eindrücke von oben sind oftmals völlig anders und häufig sieht man auch Dinge die man von unten überhaupt gar nicht wahrnimmt. Das schöne ist ja auch, es ist relativ unwahrscheinlich bei einem Foto aus der Luft das jemand mit seiner Drohne exakt an dieser Position und Höhe am Himmel steht um das selbe Foto zu machen. Die meisten Fotos aus der Luft bleiben also Unikate. Und Spaß macht es obendrein.
Gruß in die Schweiz,
Andreas