Das Fazit, ich bin ja selber immer relativ gespannt wie es ausfällt, da ich bis zu diesen Zeilen nicht großartig darüber nachdenke, was ich hier schreibe. Es war für mich das erste Mal, das man zu fünft unterwegs gewesen ist und ich muss sagen, ich hätte es mir nicht unkomplizierter vorstellen können. Die Konstellation der Gruppe war perfekt, vermutlich liegt es einfach daran das wir alle Erwachsene Menschen sind, uns schon lange kennen und einfach gerne fotografieren und filmen. Wir reisen zudem alle schon jahrelang und da lernt man im Laufe der Zeit einfach unter anderem auch, dass es bedeutend wichtigere Dinge gibt, als sich über irgendwelche Kleinigkeiten zu ärgern oder aufzuregen. Das Leben ist viel zu kurz dafür!
Mir war natürlich bewusst, dass es dieses Mal trotzdem etwas völlig Anderes sein würde, als wenn ich nun alleine unterwegs bin. Ich habe es aber nicht eine Sekunde bereut und ich hoffe sehr, dass es allen anderen genauso ergangen ist. Ich habe versucht in den 10 Tagen für alle das meiste herauszuholen bei der Planung und das ganze trotzdem nicht allzu stressig zu gestalten. Ob mir das gelungen ist, kann ich selber natürlich schlecht beurteilen und überlasse dies gerne meinen Mitreisenden.
Wettertechnisch hat ja leider wieder nicht alles so hingehauen wie erhofft. Schlechtes Wetter, unter anderem am Jökulsarlon, am Myvatn und auch am Kirkjufell selbst beim zweiten Besuch ist etwas, was man wirklich nicht gebrauchen kann. Aber das ist nun einmal Island, es wäre nicht dasselbe, wenn es anders wäre. Auch die Polarlichter scheinen sich gegen uns verschworen zu haben … es war ein gemeinsamer großer Traum diese einmal live zu sehen. Der Traum ist leider zerplatzt. Dem gegenüber stehen unvergessliche Momente, wie zum Beispiel die beiden Sonnenuntergänge in Vik oder am Myvatn, Stokksness (was mir regelrecht umgehauen hat trotz eher schlechtem Wetter), unverhoffte Regenbogenmomente, die man nicht vergisst, die besten Mitreisenden die man sich nur vorstellen kann etc.pp.
Die Unterkünfte waren allesamt wieder gut, einziger Wermutstropfen war das Hotel Framnes, welches nach Besitzerwechsel deutlich hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist. Dort würde ich nicht noch einmal bleiben in Zukunft und mir eher eine alternative Übernachtungsmöglichkeit suchen. Der Mietwagen … wow … so einen will ich auch. Ich fahre zwar privat Captiva und bin SUVs gewöhnt, aber im Forester wird Sitzkomfort echt neu definiert finde ich. Eine ernsthafte Überlegung, wenn unser jetziger mal verkauft wird irgendwann.
Das Thema Drohne bzw. Kopter ist ein etwas merkwürdiges Kapitel in diesem Urlaub. Was habe ich nicht alles für Versuche im Vorfeld unternommen, um den Typhoon handgepäcktauglich mit in den Flieger zu bekommen – nur um dann relativ festzustellen, dass dieses Ding bereits ab geringen Windstärken quasi unbrauchbar ist. Eine Fehlinvestition, welche inzwischen aber durch einen deutlich besseren Phantom 4 Pro und eine Mavic ersetzt wurde.
Wer jetzt von vorne bis hinten gelesen hat dürfte mitbekommen haben das dies wieder nicht die letzte Reise ins Land der Elfen und Trolle gewesen ist. Kommenden März wird es nämlich eine Winter-Tour geben. Denn: Iceland Calls …
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In diesem Sinne, wir lesen uns dann demnächst wieder beim nächsten Island Urlaub …
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