Heutiges Tagesziel: New Orleans, the Big Easy! Wie viele Geschichten hat man darüber gelesen, wie viele Filme gesehen … irgendwie geht mit dem Besuch dieser Stadt auch ein Kindheitstraum in Erfüllung. Wegen ihrer Lage zwischen dem Mississippi im Süden und dem Lake Pontchartrain im Norden, was ihr einen Stadtumriss in Form einer Sichel gegeben hat, erhielt New Orleans auch die Bezeichnung „Sichelstadt“. Sie gilt als Wiege des Jazz.
New Orleans
Am frühen Nachmittag erreichen wir unser Doubletree by Hilton Hotel, welches nur zwei Blocks vom French Quarter entfernt liegt. Vor Ort sollte sich das jedoch als nicht gerade kurzer Fußweg entpuppen, den wir bis dorthin zurücklegen mussten. Erst einmal machte uns aber das Wetter erneut einen Strich durch die Rechnung … es schüttete wie aus Kübeln. Was soll das denn jetzt schon wieder? *grummel* … Na egal, wir sind ja nicht aus Zucker.
Genau in dem Moment als wir aus dem Hotel gehen wollen hörte es plötzlich wieder auf zu regnen. Danke! Das kommt ja wie auf Kommando. Also wandern wir erst einmal rüber zum Mississippi, wo wir auch direkt den Natchez-Raddampfer gesehen haben.
Danach folgt der Rundgang durchs French Quarter, wo über 300 Bars und Restaurants auf uns warten …
Mangels schönen Wetters gibt es leider – wie sich im Nachhinein herausstellen sollte – gar nicht sonderlich viele wirklich sehenswerte Bilder.
Im French Quarter gibt es ja einiges zu sehen, wie zum Beispiel das Voodoo-Museum, den Farmers Market oder auch die St.Luis Cathedral, die älteste Kirche in ganz Louisiana.
Es macht auf jeden Fall eine Menge Spaß einfach nur durchs French Quarter zu laufen und die abendliche Party auf der Bourbon Street alleine lohnt schon einen Besuch. Hier einfach mal ein paar Eindrücke …
Gegessen haben wir abends wieder im Hard Rock Café. Kann man ja eigentlich nichts mit verkehrt machen, schmeckt irgendwie immer. Auf dem Weg zurück zum Hotel passieren wir die Canal Street, wo uns noch eine der alten Straßenbahnen begegnet …
Die Canal Street ist nicht ganz ohne an diversen Ecken, deshalb haben wir hier und dort vor ein paar düster dreinschauenden Gestalten lieber die Straßenseite gewechselt. Manchmal ertappt man sich eben doch dabei wie man Leute vorverurteilt. Aber darauf kommen wir später noch einmal zurück. Tja, das war’s dann eigentlich schon wieder, dieser Tag war auch vorbei.
Wenige Monate nach unserem Besuch in New Orleans, am 8. August 2005, wird die Stadt von Hurricane Katrina getroffen. Und obwohl eigentlich „nur“ die Ausläufer des Sturms die Stadt treffen, wird sie zu großen Teilen überschwemmt und viele Einwohner verlieren ihr gesamtes Hab und Gut. Die Bilder der Verwüstungen später in den Medien lagen uns auf jeden Fall schwer im Magen, wenn man kurz zuvor noch dort gewesen ist, geht einem das irgendwie doch sehr nah.
Mal sehen, was wir morgen so machen, einen bestimmten Plan haben wir noch nicht. Vielleicht fahren wir mal in den Garden District!?
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