Unser Hotel scheint auf jeden Fall mit einem blauen Auge davongekommen zu sein. Auf dem Parkplatz liegen und fliegen zwar überall irgendwelche losen Dinge herum, das war es aber auch schon.

Wir bleiben auf jeden Fall bis zur spät möglichsten Check-out Zeit im Zimmer und machen uns dann auf den Rückweg nach Miami. Es ist ein verregneter Abschied, es schüttet nämlich immer noch wie aus Eimern und auf der Interstate sieht man mal wieder so gut wie gar nichts.

 

 

Verregneter Abschied

Verregneter Abschied, auf dem Weg zum Flughafen ... der Scheibenwischer kommt nicht mehr hinterher

Verregneter Abschied, auf dem Weg zum Flughafen … der Scheibenwischer kommt nicht mehr hinterher

 

Irgendwie erreichen wir dann trotzdem unser einziges Zwischenziel für heute, das Hard Rock Hotel und Casino in Hollywood. Eigentlich wollten wir da gar nicht hin, es lag aber zufällig genau auf der Route. Und das war wirklich keiner dieser „beabsichtigten Zufälle“.

Im Casino kommt man sich unweigerlich wieder vor, als wenn man gerade in Las Vegas wäre. Auch die als Bunnys verkleidete Bedienung gibt es hier. Wer hier mal übernachten möchte, kann sich HIER ein paar Bewertungen des Hotels ansehen. In Tampa gibt es übrigens ebenfalls noch ein HRC-Hotel & Casino.

Im Seminole Hard Rock Cafe and Casino in Hollywood, Fl.

Im Seminole Hard Rock Cafe and Casino in Hollywood, Fl.

 

Bon Jovi - Vitrine

Bon Jovi – Vitrine

 

Nachdem wir alles gesehen haben fahren wir bei strömenden Regen wieder weiter zu unserem Endziel. Es ist die Mietwagen – Station, von wo aus wir mit dem Shuttle wieder zum Flughafen gefahren werden. Der Fahrer erzählt uns das wir Glück hätten, bis vor wenigen Stunden ist der Flughafen nämlich wegen dem Unwetter noch gesperrt gewesen. Na ja, uns wundert inzwischen eh nichts mehr. Ich kann mich auf jeden Fall nicht erinnern schon einmal so froh gewesen zu sein, das ich IN einem Flughafengebäude war!

Einchecken, Kofferabgabe und Security-Check verlaufen alle problemlos, unsere Maschine startet sogar laut Monitor pünktlich … und zwar am letzten Gate des neu eröffneten Terminals. DER gefällt uns beiden irgendwie überhaupt nicht. Keine Geschäfte und viel zu wenig Sitzmöglichkeiten vermiesen einem irgendwie die Wartezeit. Noch ist er aber auch nicht vollkommen fertiggestellt, es kann also gut sein das es irgendwann mal anders dort aussieht.

Am Miami Airport

Am Miami Airport

 

Unser Flug geht auf jeden Fall „nur“ eine halbe Stunde zu spät. Für Miami und solch ein Wetter fast schon ein Wunder. Letztes Mal hatten wir ja hier knapp 10 Stunden Verspätung. Im Flieger erzählt uns der Kapitän dann, dass die Verspätung daher kommt, weil die Maschine wegen dem Unwetter in Nassau zwischenlanden musste. Wie man DANN allerdings mit nur 30 Minuten Verspätung starten kann bleibt mir ein Rätsel. Aber uns ist das natürlich ganz recht so.

Durch den starken Wind, der die Maschine quasi mächtig von hinten anschiebt während des gesamten Fluges, haben wir wenigstens eine schön kurze Flugzeit. Knapp 2 Stunden und 15 Minuten weniger als auf dem Hinflug hat der Computer ausgerechnet, da kann man nicht meckern. Merkwürdigerweise hab ICH dieses Mal fast den ganzen Flug über geschlafen, normalerweise ist Frauchen ja da Spezialistin drin. Gesessen haben wir eine Reihe hinter dem Notausgang, der dieses Mal nicht vergeben worden ist. Auch nicht schlecht, das könnte ruhig öfter einmal vorkommen.

Filmmässig gab es Rattatouille und Sternenwanderer, ich hab aber – wie gesagt – beide total verpennt. Überpünktlich kommen wir auf jeden Fall in Düsseldorf an, bei Temperaturen die für uns in dem Moment natürlich jenseits von Gut und Böse liegen.

Das war es also wieder einmal, die zwei Wochen sind uns irgendwie länger vorgekommen, als sie eigentlich waren. Vermutlich liegt es an der guten Mischung der Reise aus Natur, Städten, Shopping und Entspannung. Und ein Stück auch an Carnival Cruise Line. So etwas haben wir bestimmt nicht zum letzten Mal gemacht. Und – Florida hat uns beiden ganz gut gefallen, viel besser als beim letzten Mal noch.

Macht’s gut …