Mittlerer Westen und Yellowstone, diese beiden Ziele haben wir uns dieses Mal für eine Rundreise herausgesucht. Jede Menge Sehenswürdigkeiten verstecken sich in diesem Teil der USA, einigen davon wollen wir in diesem Urlaub gerne einen Besuch abstatten.

Bisher lag diese Gegend nicht wirklich auf irgendeine unserer Reisen, daher hatte es sich nie ergeben, dass wir dort mal einen Abstecher hin machen. Nach ein wenig Planung und Ausarbeitung haben wir aber beschlossen, dem mittleren Westen einfach eine eigene Reise zu „spendieren“. Da standen wir nun also, mit Flügen, einem gebuchten Mietwagen und jeder Menge Vorfreude im Gepäck.

 

Reisebericht Mittlerer Westen USA inkl. Yellowstone

Gestartet sind wir am 19. Mai von Las Vegas, von wo aus es direkt nach der ersten Übernachtung weiter ging zur The Wave und nach Page. Wir hatten das unfassbare Glück und eine der begehrten Online-Permits für die Coyote Buttes bekommen. Es war ein unvergessliches Erlebnis, auch wenn uns der Jetlag noch in den Knochen gesteckt hat auf der Wanderung.

Von Page aus folgte ein Abstecher nach Kayenta zum Monument Valley Navajo Tribal Park, wo wir dieses Mal auch mit dem eigenen PKW durchgefahren sind. Die Eindrücke, welche man unten auf dem Loop selber erhält, sind doch noch einmal vollkommen anders, als wenn man nur am Visitor Center oben steht und ins Tal hinein guckt.

Vom Monument Valley ging es weiter nach Moab in den Canyonlands National Park, den Dead Horse Point State Park, sowie dem wunderschönen Arches National Park. Die gewaltigen Natursteinbögen dort sind wirkliche atemberaubend und machen den Park für mich persönlich zu einem der Schönsten der gesamten USA.

North and South Window im Arches National Park

North and South Window im Arches National Park

 

Über die Interstate #70 sind wir im Anschluss daran schön gemütlich von Moab nach Denver aufgebrochen. Dort haben wir einen Abstecher nach Süden gemacht zum Garden of the Gods. Auch die US Air Force Academy haben wir besucht. An der Rezeption in unserem Hotel in Denver lag nämlich ein Flyer von dort aus und der sah recht vielversprechend aus. Wir sollten in der Tat nicht enttäuscht werden.

Vorbei am Rocky Mountain National Park ging die Reise dann weiter durch jede Menge Graslandschaften nach Norden in Richtung Rapid City. Auf dem Weg dorthin haben wir noch einen Zwischenstopp bei Fort Laramie eingelegt. Diesen historisch bedeutsamen Ort sollte man sich unbedingt einmal ansehen, wenn man schon einmal in der Nähe ist.

In der Gegend um Rapid City gibt es einiges zu sehen. Den Badlands National Park haben wir aus Zeitmangel leider nicht besuchen können. Im Gegenzug dafür haben wir uns aber für einen ausführlichen Besuch des Custer State Parks und Mount Rushmore entschieden.

Pilgerstätte für viele US Amerikaner und so manchen Touristen im Mittleren Westen, Mount Rushmore

Mittlerer Westen at it’s Best. Mount Rushmore ist Pilgerstätte für viele US Amerikaner und so manchen Touristen

 

Weiter ging es zum markanten Devils Tower, den man bereits aus diversen Hollywood-Blockbustern kennt. Die nächste Etappe führte uns nach Cody und zu einem unserer persönlichen Highlights, dem Yellowstone National Park. Drei Tage sind wir dort geblieben, es hätten gerne noch viel mehr sein dürfen. Geysire, brodelnde Schlammtöpfe, Bären, Bisons und jeder Menge anderes Wildlife sieht man halt einfach nicht jeden Tag. Das ist alles schon extrem beeindruckend.

Nur ein Katzensprung südlich vom Yellowstone entfernt liegt der Grand Teton National Park, der sich für mich persönlich völlig unerwartet als eines DER Highlights der Reise schlechthin entpuppte. Selten hat es mir irgendwo so gut gefallen wie dort.

Vom Grand Teton aus ging die Fahrt mit unserem Mietwagen weiter in Richtung Salt Lake City. Die Stadt hat mir irgendwie nicht wirklich gefallen. Woran das gelegen hat, kann ich aber gar nicht wirklich sagen. Der Funke ist auf jeden Fall nicht übergesprungen.

Anschließend standen noch ein Abstecher zum Zion National Park und ein paar Tage Erholung in Las Vegas auf dem Programm. Auf einen Ausflug zum damals neu eröffneten Grand Canyon Skywalk haben wir verzichtet, da es bei diesem Projekt meiner Meinung nach ganz klar nur um Profitgier geht! Wesentlich schönere Aussichten auf den Grand Canyon bekommt man woanders nämlich entweder wesentlich günstiger oder völlig umsonst. Aber das nur am Rande.

Einige der ursprünglich geplanten Zwischenstopps haben wir kurzerhand weggelassen, da dieser Urlaub nicht ebenfalls wieder in einer Art Stress enden sollte. Dafür haben wir es dieses Mal auch in Kauf genommen, lieber etwas weniger zu sehen, dafür aber eine entspannte Zeit zu haben. Wir werden vermutlich eh wieder irgendwann in diese Gegend zurückkehren. Und dann ist immer noch genügend Zeit für den Rest. Und genau SO war es ja dann auch mehrere Male inzwischen.

So long, ich wünsche Dir viel Spaß beim Reisebericht

 

Karte Mittlerer Westen inkl.Yellowstone

Interaktive Karte Mittlerer Westen und Yellowstone Rundreise

 

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