Heute verlassen wir Las Vegas wieder und es geht es zurück in Richtung Los Angeles. Dort würden wir uns gerne den Walk of Fame anschauen. Die Fahrt dorthin zieht sich allerdings ganz schön. Hatte ich bei dem Teilstück auf der Route 66 schon gedacht es gäbe nichts Langweiligeres mehr, was Autofahren angeht, so sollte ich jetzt eines Besseren belehrt werden.

Der Begriff „Einöde“ bekam auf der Fahrt von Las Vegas nach Los Angeles eine völlig neue Bedeutung für uns. Selten haben wir uns beim Autofahren auf irgendeiner Strecke mehr gelangweilt als jetzt. Gut, damals sind wir auch noch nicht vom Joshua Tree aus nach Phoenix gefahren, aber das ist eine andere Geschichte.

Das verlockende Schild mit der Aufschrift Death Valley mussten wir aus Zeitmangel leider auch links bzw. rechts liegen lassen. Wir wären zwar beide zu gerne ins Tal des Todes gefahren, aber heute ist nicht aller Tage. Nachgeholt haben wir das dann bei unserem zweiten Trip an die Westküste im Mai 2006.

Für alle die hier zum ersten Mal vielleicht herfahren und glauben, man könne MAL EBEN kurz noch ins Death Valley fahren … vergesst es. Alleine die Anfahrt zieht sich schon wie ein Kaugummi und für den National Park selber sollte man schon einen vollen Tag einplanen. Die Wege sind lang und es gibt viel zu sehen.

 

 

Walk of Fame

Im weiteren Verlauf fahren wir jedenfalls einen kleinen Umweg – ob gewollt oder ungewollt weiß ich ehrlich gesagt gar nicht mehr. Jedenfalls sind wir via dem Surfmekka Huntington Beach und über Newport Beach, was man ja mittlerweile aus der TV-Serie O.C. California kennt, nach Hollywood gefahren … wo wir ja ursprünglich hin wollten, um uns den legendären Walk of Fame anzusehen

Walk of Fame ... Tom Cruise' Stern

Walk of Fame … Tom Cruise‘ Stern

 

Mans Chinese Theatre

Mans Chinese Theatre

Der erste Eindruck war noch ganz okay, der zweite dann allerdings eher ernüchternd. Das hatte man sich ja doch irgendwie anders vorgestellt. Prunkvoller und abgelegener zum Beispiel.

Im Prinzip ist der Walk of Fame eine Straße wie jede andere, dazu noch mitten in der Stadt. Na ja, dafür haben wir sofort einen Parkplatz gefunden, auf dem man 2 Stunden gratis parken konnte. Hat ja auch was.

Die zwei Stunden muss mal hier am Walk of Fame allerdings auch erst einmal rumbekommen. Mehr als in die zahllosen Shops zu gehen und sich dem Touri-Nepp hinzugeben kann man nämlich eigentlich nicht wirklich machen.

Nach dem obligatorischen Kauf eines T-Shirts fuhren wir dann vom Walk of Fame noch weiter zum Griffith Park. Mit 1.600ha ist er der größte Stadtpark der gesamten USA. Leider wurde das Observatorium zu unserer Zeit damals saniert, sodass ein Besuch nicht möglich war. War aber nicht weiter schlimm, da alleine die Aussicht auf L.A. von hier oben aus schon einen Besuch wert ist.


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Nach ein paar kurzen Eindrücken der Stadt und der untergehenden Sonne am Horizont, sind wir dann abschließend zum Flughafenhotel Best Bestern Plus zurückgefahren, wo unsere Reise ja auch begonnen hat.