Priceline, oder generell Blind Booking … gehört haben fast alle inzwischen davon. Aber kaum jemand, der sich nicht näher damit beschäftigt, weiß wirklich, was es ist und wie es funktioniert. Grundprinzip: Du suchst Dir eine Stadt bzw. einen Stadtteil aus, wählst dann die Sternekategorie des Hotels aus und Priceline teilt Dir dann später ein Hotel zu, das – wenn alles optimal läuft – Deinen Wünschen entspricht.
„Blind Booking“ nennt sich diese neuartige Art der Hotelbuchung, warum erklärt sich von selbst. Man weiß vorher nicht hundertprozentig in welchem Hotel man landen wird.
Vorteil: In aller Regel ist das gebuchte Hotel später besser als erwartet und man zahlt für ein 4*-Resort schon mal gerne nur so viel, wie sonst für ein Motel 6. Kleiner Nachteil: Die Buchung ist endgültig und kann nicht storniert werden, außerdem wird die Kreditkarte sofort belastet.
Ich buche deshalb in aller Regel erst vor Ort im Urlaub, wenn ich weiß, wo ich in den nächsten Tagen sein werde. Oder aber die Übernachtungen in der Nähe des Start/Zielflughafens, denn diese sind ja in aller Regel vom Datum her einfach fix.
Um Dir einen kleinen Einblick in das Thema Blind Booking zu geben, habe ich mal eine kleine Anleitung für Priceline verfasst. Gerade für Reisen in die USA ist es immer wieder eine gute Alternative zu den normalen Hotelbuchungen über Booking.com, welches übrigens ebenfalls zur Priceline-Group zählt.
Wie funktioniert Priceline? HowTo, Vorgehensweise & Erläuterungen
Die Internetplattform von Priceline funktioniert entgegen der allgemeinen Annahme natürlich nicht nur in Amerika, sondern natürlich weltweit.
Anleitung für eine Priceline-Buchung
Wie Du nun genau vorgehst bei Priceline, das möchte ich Dir einmal zeigen anhand von einem Buchungsbeispiel. Im Prinzip ist alles ganz einfach.
Du rufst die Webseite von Priceline auf, wählst dort die Kategorie Hotels und gibst dann den Namen der Stadt, die An- und Abreisedaten sowie die Menge der Zimmer ein. Unser Beispiel hier ist eine Buchung für ein Zimmer in Phoenix am 04.April.
Mit einem Klick auf den Button geht es weiter …
Nach dem Klick beginnt Priceline mit der Suche nach einem Zimmer und listet alle verfügbaren Hotels auf. Du schaust Dir nun zunächst die Angebote auf der Seite an, dabei bekommst Du schon einmal ein Gefühl für die aktuellen Preise. Oben rechts auf der Seite befindet sich ein Fenster namens „Name Your Own Price“. Dort klickst Du nun den grünen GO-Button.
Die Auswahl des Stadtteils
Es erscheint eine Seite, auf der die Stadt Deiner Wünsche in verschiedene Bezirke aufgeteilt ist (Step 1). Jetzt kannst Du auswählen, wo Du gerne wohnen möchtest und klickst auf einen der vorgeschlagenen Stadtteile. Es geht – wie gesagt – erst einmal NUR um den Stadtteil.
Auswahl der Sternekategorie
Als Nächstes folgt Step 2. Du musst Dich nun für Deine bevorzugte Sternekategorie entscheiden. Ein bestimmtes Hotel kannst Du – wie weiter oben schon erwähnt – nicht auswählen. Das ist auch logisch, sonst wäre es ja kein „Blind Booking“.
Preisvorschlag senden
In das freie Feld bei Name Your Own Price gibst Du nun die Summe ein, die Du bezahlen möchtest. In unserem Beispiel hier probieren wir es mit 20 $ (Step 3)
Die Summe ist natürlich zu niedrig, deshalb erscheint ein roter Balken, auf dem steht: Based on recent data, your price has almost no chance of being accepted. Du erhöhst die Summe jetzt in 5er oder 10er-Schritten. Das machst Du so lange, bis der Balken verschwindet.
Dann senkst Du in 1er Schritten, bis er wieder erscheint. So kannst Du den Preisbereich relativ schnell eingrenzen, wo Du eventuell den Zuschlag für ein Zimmer bekommen könntest.
Du brauchst nicht unbedingt warten, bis der Balken verschwindet. Du kannst auch aufhören, wenn dort steht: Based on recent data,your price has only a small chance of being accepted, was schon etwas besser ist als der Versuch mit 20$.
Da auch in diesem Fall die Chance eher gering ist den Zuschlag zu erhalten, ist es angebracht, ein klein wenig mehr zu bieten als die Summe, wo genau der braune Balken verschwindet. Hier ist etwas Fingerspitzengefühl gefragt, damit man nicht mehr als unbedingt nötig bietet.
Ich trage meinen Namen ein oder – falls ich bereits über einen Priceline-Account verfüge – logge mich auf der Priceline-Homepage ein. Letzteres ist auf lange Sicht gesehen definitiv einfacher, weil man nicht jedes Mal händisch seine Daten eintragen muss.
Wenn du nicht eingeloggt bist, erscheint als Nächstes diese Seite, auf welcher Du Deine gebotene Summe nochmal eintragen musst.
Übersicht und Möglichkeit zur Reiserücktrittsversicherung
Eine Übersicht Deiner Wünsche erscheint, sowie der gebotene Preis plus Steuern und Gebühren. Wenn Du möchtest, kannst Du unten im Kästchen für nur 5 US$ eine Trip Cancellation/Interruption Insurance abschließen, also eine Reiserücktrittversicherung. Ohne diese ist bei erfolgreichem Gebot das ganze NICHT mehr stornierbar!
Wichtig: Die Rücktrittversicherung greift NUR bei triftigen Gründen, wie zum Beispiel Krankheit, Verlust der Arbeit, Tod etc. Es ist KEINE Rücktrittversicherung, die man einsetzen kann, bloß weil man es sich plötzlich anders überlegt hat und lieber ein anderes Hotel möchte oder es zum Beispiel nicht mehr auf der Reiseroute liegt. Du erkaufst Dir damit also keine normale Stornierungs-Option.
Wenn alles Deinen Wünschen entspricht, tippst Du etwas weiter unten Deine Initialen ein. Dafür gibt es ausnahmsweise mal kein eigenes Bild, das schaffst Du auch so.
Anschließend gibst Du Deinen Namen und Deine Adresse ein. Diese muss sich in den USA befinden, braucht allerdings NICHT unbedingt real zu existieren. Im Beispiel unten heiße ich Max Mustermann – wie auch sonst. Ich habe eine deutsche Adresse und Telefonnummer und als Staat Delaware, Abkürzung DE – wie Deutschland, angegeben.
Wichtig: Die eMail Adresse MUSS allerdings stimmen, da dorthin die Bestätigung gesendet wird, falls Dein Gebot erfolgreich sein sollte!
Anschließend gibst Du Deine Kreditkartennummer samt Gültigkeitsdatum ein, sowie den Namen, auf den die Karte ausgestellt ist. Der Security Code sind die letzten 3 Zahlen auf der Rückseite Deiner Kreditkarte.
Alternativ zu dieser Eingabe kann man sich auch einmalig bei Priceline registrieren und seine Kontaktdaten dort hinterlegen. Dann muss man bei einem Gebot nicht jedes Mal alles von Hand neu eingeben.
Warten auf den Zuschlag
Wenn Du anschließend den Button klickst, dauert es eine Weile, bis Du entweder ein Zimmer zugewiesen bekommst oder eben nicht, weil Dein vorgeschlagener Preis doch zu niedrig war.
Priceline sucht nun ein Zimmer für Dich aus. In der Zwischenzeit wird Dir lediglich diese Grafik angezeigt …
Erfolgreiches Gebot oder nicht – wie geht es weiter?
Wenn die oben gezeigte Grafik wieder verschwindet, gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder, Du hast Den Zuschlag erhalten und ein Hotel gebucht. Oder aber Dein Gebot war zu niedrig. Wenn das der Fall gewesen ist, beginnt dasselbe Spielchen von vorne. Haken an der Sache: Bei einem weiteren Preisvorschlag von Dir MUSST Du entweder einen anderen Stadtteil angeben und/oder das Sternelevel senken. Exakt dieselben Auswahlkriterien kannst Du nicht noch einmal ankreuzen.
Wichtig: Dasselbe Level und derselbe Stadtteil wird nur einmal pro Sitzung akzeptiert. Danach musst Du 24 Stunden warten bis Du wieder mit denselben Auswahlkriterien ein Gebot abgeben kannst.
Priceline schickt Dir eine E-Mail mit der Ablehnung und schreibt eventuell, wie viel Du mehr bieten müsstest, um den Zuschlag zu bekommen. Ich habe in solch einem Fall bei einer Buchung den Betrag um 6 US$ erhöht und hatte ein Zimmer.
Es kann vorkommen, dass Priceline Dir schreibt es wäre ein Hotel zu bekommen, wenn Du 20 US$ mehr bietest. In diesem Fall mache das NICHT !! Biete stattdessen höchstens 5 US$ mehr, auch dann bekommst Du fast immer den Zuschlag.
Wenn keine Erhöhung angeboten wird, bekommst Du nach einiger Zeit eine Mail, in der Du aufgefordert wirst es ein weiteres Mal zu versuchen. Wenn Du einen knappen Zeitrahmen hast, also schon für Morgen etwas suchst, schließe Deinen Browser und versuche es anschließend sofort mit einer höheren Summe.
Dein Gebot war erfolgreich
Wenn Dein Preis akzeptiert wird folgt kurz darauf eine Übersicht mit dem Hinweis Your Hotel Deal is in the bag. Dein Deal ist also quasi eingetütet! In diesem speziellen Fall unten habe ich das 3* Hyatt Place in Phoenix für 56 US$ zugewiesen bekommen. Übernachtungspreis auf der Homepage für diesen Zeitraum wären 209 US$ gewesen.
Zu den 56 US$ kommen noch Steuern und Gebühren, diese sind aber in aller Regel relativ überschaubar.
Auf dieser Übersichtsseite gibt es nun einige Bilder zum Hotel und man findet nützliche Hinweise. Beispielsweise die Adresse samt Anfahrtsbeschreibung, ob parken kostenlos oder Frühstück enthalten ist, free WiFi vorhanden ist etc.
Oben rechts klickst Du jetzt auf Deine gewünschte Bestätigungsart. Du hast die Wahl zwischen einem Ausdruck oder per E-Mail. Solltest Du Die Priceline-App auf Deinem Smartphone installiert haben, so ist die Buchung dort ebenfalls hinterlegt.
Beim Check-in brauchst Du später nur noch Deinen Pass und Deine Kreditkarte vorzeigen, da die Buchung unter Deinem Namen im System des Hotels hinterlegt ist.
Wichtig: Eine Übertragung des gebuchten Hotels auf eine andere Person, also ein Namenswechsel, ist NICHT möglich. Ebenso wenig eine Stornierung. Es sei denn, Du hast die oben erwähnte Rücktrittversicherung für 5 US$ zu Beginn abgeschlossen und triftige Gründe dafür. Andernfalls ist das Geld bei Nichterscheinen weg.
Aufenthalt verlängern
Wenn Du Dir ansiehst, welches Hotel Dir zugewiesen wurde, es Dir gefällt und Du evtl. länger bleiben möchtest, kannst Du fast immer auf den „Add Nights for the same rate!„-Button drücken und weitere Nächte für dasselbe Hotel bieten – meistens zum identischen Preis.
Diese Verlängerung ist übrigens auch vom Hotel aus möglich. Es kann also durchaus sein, dass Dir angeboten wird, den Aufenthalt noch um eine weitere Nacht zu verlängern.
Du erhältst dann eine eMail, in der folgendes steht:
„If you have already checked into your hotel and have added nights to your stay, please go to the front desk to check-in to your new reservation for the additional nights.“
Was Dir noch passieren kann: Priceline bittet Dich 15 Minuten zu warten. Es wird noch an Deiner Anfrage gearbeitet. Ist mir bisher 2x passiert – und ich habe immer ein Zimmer bekommen. Sogar in Hotels, die laut Auskunft an der Rezeption ausgebucht waren.
Fazit Priceline / Blind Booking
Speziell in größeren Städten lohnt es sich mit Priceline zu buchen. Man bekommt das Zimmer billiger und erspart sich die Sucherei nach einem Hotel. Im Vorfeld sollte man sich jedoch über eventuell anfallende Parkgebühren für den Mietwagen erkundigen. Diese relativieren unter Umständen den günstigen Hotelpreis wieder ein wenig.
Auf dem Land oder in kleinen Dörfern ist es meiner Meinung nach nicht notwendig, da bekommt man immer einen Platz in einem kleinen Motel. In Orten wie Mexican Hat, Hanksville oder Escalante zum Beispiel bietet Priceline erst gar keine Zimmer an, weil dort nur wenige Übernachtungsmöglichkeiten existieren …
Wichtig: Immer wieder werde ich angeschrieben und gefragt wie es sich bei Buchungen mit mehr als 2 Personen verhält. Hat man bei erfolgreichem Gebot das Anrecht auf zwei Doppelbetten beispielsweise oder ein Zustellbett, wenn man mit Kleinkind reist? Die einfache Antwort lautet: NEIN! Hat man nicht. Bei erfolgreichem Zuschlag für ein Zimmer hat man faktisch NUR ein Zimmer gebucht. Alles weitere muss dann beim Check-in vor Ort geklärt werden.
Wir hatten bisher nie Probleme ein Zimmer nach Wunsch zu bekommen. „Nach Wunsch“ heißt bei uns: Zwei Doppelbetten, wenn wir zu Viert unterwegs sind in den USA. Die Betten sind in aller Regel groß genug, dass man je zu Zweit darin schlafen kann.
So kann man also bedenkenlos zwei Kids auf ein Bett verfrachten und schlafen lassen, während man sich mit seinem Partner das andere Bett teilt. Auch der Wunsch nach einer weiteren Schlafcouch wurde bisher anstandslos erfüllt.
Wer sich nun trotzdem nicht traut Priceline zu nutzen, der sollte es mit Hotelscombined versuchen. Hier gibt es immer die aktuell günstigsten offiziellen Hotelpreise. Die Seite vergleicht dabei die meisten gängigen Preisvergleich-Seiten, wie z.B dhr.com, booking.com usw.
Priceline auf dem iPhone oder Android-Smartphones
Inzwischen ist Priceline auch beim iPhone und Android-Geräten als App (iOS/Android) verfügbar. Der Vorgang ist ähnlich simpel wie an einem Desktop-PC oder vom Laptop aus. Einige Funktionen sind bei der App sogar praktischer als auf der eigentlichen Internetseite wie ich finde. Anhand der folgenden Beispielbuchung für ein Hotel in Tucson möchte ich kurz den Ablauf verdeutlichen.
Nachdem Capt.Kirk beim Öffnen der App den Startbildschirm kaputt gehauen hat, gibt man entweder in das dafür vorgesehene Feld die Stadt seiner Wünsche ein (in diesem Falle ist es Tucson), oder wählt aus dem Feld darunter unter einigen bereits vorgegebenen Städten in den USA eine aus.
Auf dem nächsten Bildschirm erscheint dann als Erstes eine Übersicht der aktuellen „normalen“ Hotelpreise in Deiner Stadt. Du hast nun die Möglichkeit, Dein Wunschdatum oben anzugeben (rot umrandet) und zu schauen, wie die Preise sich verändern. Dies dient auch hier eigentlich nur dazu, um ein Gefühl dafür zu bekommen, WIE die Hotelpreise an Deinem Wunschtermin gerade sind.
Als Nächstes wird es interessant. Du klickst unten links auf die Negotiate-Faust und gelangst eine Seite weiter. An dieser Stelle hat die App die Nase ganz klar vorne im Vergleich zur normalen Internetseite.
Es werden Dir nämlich die aktuell erfolgreichen Gebote angezeigt für die jeweiligen Sternekategorien und in den unterschiedlichen Bezirken. Du weißt also schon ziemlich genau WAS Du bieten musst, um evtl.den Zuschlag zu erhalten!
Nachdem Du jetzt ungefähr weißt, worauf Du Dich preislich einzurichten hast, klickst Du auf die Sternekategorie im Bezirk Deiner Wahl und kommst zur nächsten Seite.
Hier hast Du nun folgende Möglichkeiten: Du kannst erneut Dein Reisedatum eingeben, Dir oben rechts auf dem Map-Symbol den Stadtteil ansehen, in welchem sich die Hotels befinden UND – am wichtigsten – unten mit dem Schieberegler den Preis verändern. Voreingestellt ist immer der Betrag, zu welchem als letztes ein erfolgreiches Gebot angenommen wurde!
Ich versuche es in dem Fall mit 78 US$ (die 82 US$ oben auf dem Bild sind nur zum rumspielen gewesen) an Stelle der erfolgreichen 109 US$ und gebe auf der nächsten Seite meine eMail-Adresse und das Passwort ein (dafür benötigt es hier kein extra Foto). Auf der folgenden Seal-the-Deal Seite wird das ganze dann eingetütet und das Gebot angegeben.
Dazu werden noch drei Schritte benötigt.
- Schritt 1: Tell us who’s staying. Hier müsst Ihr nur Euren Vor – und Nachnamen eingeben.
- Schritt 2: Der Vertrag MUSS von Euch nach unten gescrollt werden, in das dafür vorgesehene Feld unten trag Ihr dann Eure Initialen ein … in meinem Falle wäre das dann AH.
- Schritt 3: Die Kreditkartenverbindung muss angegeben werden.
Es hat sich als vorteilhaft für die App herausgestellt, wenn man sich dann DOCH auch bei Priceline registriert bzw. einen Account erstellt. So hat man sich recht schnell durch diese drei Schritte durchgeklickt.
Nachdem alle drei Schritte erfolgreich erledigt worden sind, erscheint im folgenden Fenster ein grüner BID NOW – Button. Diesen drückt man – der Rest liegt jetzt nicht mehr in Eurer Hand.
Entweder es erscheint wieder Capt.Kirk und teilt Euch mit, dass Euer Gebot nicht erfolgreich gewesen ist. Oder aber Ihr habt den Zuschlag bekommen und erhaltet eine Übersicht ähnlich der, die es auch am Desktop-PC gibt, wenn Ihr erfolgreich gewesen seid mit einem Gebot. In diesem Falle solltest Du nun Deine eMails checken, darin befindet sich die Bestätigung über den Zuschlag samt Optionen zum Ausdrucken. That’s it …
Helferlein für Priceline
Um sich bei der konventionellen Priceline Seite bereits im Vorfeld darüber zu informieren, WIE überhaupt die Preise für die einzelnen Hotels in den unterschiedlichen Orten sind, gibt es ebenfalls eine Möglichkeit im Internet. Nämlich auf der Seite betterbidding.com.
Die Seite ist zwar in englischer Sprache, aber das sollte man ja eh können, wenn man in Amerika Urlaub macht. Hier wird aufgelistet, wer wann wie viel für welches Hotel erfolgreich geboten hat.
Außerdem sehr hilfreich: Man findet eine Übersicht, welche Hotels in welcher Sternekategorie und in welcher Area von Priceline zugewiesen werden könnten. Auf diese Art und Weise kann man bereits im Vorfeld ein wenig eingrenzen, in welches Hotel man kommen möchte.
Eine sehr gute Alternative zu den Foren bietet die Seite thebiddingtraveller.com. Hierbei handelt es sich um eine Art Bietagent für Priceline und man erhält ebenfalls Informationen über bereits abgegebene Gebote – egal ob diese erfolgreich gewesen sind oder nicht.
Hinweis: Der ein oder andere Screenshot schaut inzwischen ein klein wenig verändert aus auf der Priceline-Homepage. In naher Zukunft werde ich noch eine aktuelle Version der Screenshots nachreichen. Der eigentliche Buchungsvorgang sollte aber dennoch auch in der Zwischenzeit verständlich nachzuvollziehen sein.
Wem Priceline nicht ganz geheuer ist und lieber auf konventionelle Art und Weise im Internet Unterkünfte bucht, für den habe ich den Artikel Online Hotels buchen, aber RICHTIG geschrieben mit vielen Tipps und Informationen, wie Du Hotels zum Bestpreis buchst.
Alternativen zu Priceline
Inzwischen finden sich auch noch weitere Portale zum Thema Blind Booking im Internet. So geht WowTrip (<- aktuell nicht erreichbar!) zum Beispiel in eine ganz neue Richtung und verspricht, komplette Überraschungsurlaube dort buchen zu können.
Die Vorgehensweise ist relativ einfach. Als Erstes gibt man seine Reisedaten ein. Dadurch lässt sich der Buchungspreis beeinflussen – mehr ist nicht über die Reise bekannt. Außer, dass die Direktflüge und ein 3-4 Sterne Hotel innerhalb Europas darin enthalten ist. Der Mindestaufenthalt beträgt immer Minimum zwei Nächte.
Auch Blookery setzt auf ein ähnliches Prinzip. Auf der Webseite wird der Ablauf folgendermaßen beschrieben:
- Wähle aus 52 Städten innerhalb Europas Deine Wunschliste, wo Du gerne mal hin möchtest und stell Deine Suchanfrage. Super einfach und unkompliziert.
- Wir suchen für Dich nach dem besten Flug und Hotel in eine Stadt von Deiner Wunschliste. Und schicken Dir Dein unverbindliches Angebot per E-Mail. Die Zielstadt bleibt noch geheim :-)
- Deine eigene Countdown-Seite verrät Dir wohin es geht, kurz nach Deiner Buchung, 7 Tage vor Abflug, oder noch später – Spannung pur!
Wer sich also mal komplett, vielleicht sogar bis wenige Tage vor Abflug, überraschen lassen möchte, für den kommt das vielleicht ebenfalls einmal in Frage.
Und jetzt Du, wie sind Deine Erfahrungen mit Priceline?
Hast Du selber schon Erfahrungen mit Blind Booking oder speziell auch Priceline gemacht? Dann hinterlasse mir doch einen kurzen Kommentar dazu, ich würde mich sehr darüber freuen.
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Hallo
Habe über Booking.com gebucht. Die Belastung meiner Kreditkarte erfolgte über Princeline 3x hin und her und das Zimmer hatte ich über Booking.com längst storniert und das kostenfrei allerdings bekomme ich noch 540,16€ wieder. Aber ich komme nicht an princeline herran!?
Haben sie eine Idee!?
Hallo Frank, booking gehört ja zu Priceline, daher kann es vermutlich schonmal sein das Priceline die Abbuchungen vornimmt. Ich würde vielleicht als allererstes Mal 069 17 07 76 582 anrufen, das ist der deutschsprachige Kundenservice von booking. com. Danach würde ich weiterschauen. Wirklich wissen tue ich es aber natürlich auch nicht, aber Versuch macht klug.
Sehr geehrte Damen und Herren,
in Verbindung mit einer Flugbuchung im Internet bei KIWI habe ich auf der selben Seite eine Mietwagenbuchung Opel Corsa gebucht und ordnungsgemäß mit Kreditkarte bezahlt. Leider war der Ausdruck auf Englisch und ich erkannte, dass die Buchung nicht über KIWI sondern über einen Link bei Priceline lief.
Leider habe ich bis heute keine Buchungsbestätigung von Ihnen erhalten und bitte Sie, dies nachzuholen.
Reinhard Armbrust
Hallo Reinhard, Du hast aber schon bemerkt das Du dich hier auf einem rein privaten Reiseblog befindest? Wir haben rein gar nichts mit Priceline am Hut, dieser Artikel unter welchem Du gepostet hast, dient lediglich der Aufschlauung der Seitenbesucher WIE eine Hotelbuchung beim von Dir erwähnten Anbieter Priceline funktionieren würde – mehr nicht. Es ist ein HowTo um Anfängerfragen aus der Welt zu räumen, das ist auch schon alles. Meine Empfehlung: Ich würde an Deiner Stelle vielleicht einfach mal die Service-Hotline von Kiwi oder Priceline kontaktieren und den Fall dort schildern. Parallel das ganze an die dortigen Kontakt-eMails und in deren Facebook-Seiten schreiben … solche Anbieter reagieren dort unter Umständen am schnellsten. Hier auf unserer Seite bist Du jedenfalls leider völlig falsch gelandet