Das ist sie also wieder, die Fotoparade 2021 von erkundediewelt.de. Jedes Jahr ein sicheres Zeichen, das die Tage wieder kürzer und kälter werden und der dicke Mann in dem roten Kostüm und dem Rauschebart bald wieder an die Haustür klopft.
Die Fotoparade bedeutet aber auch, das es wieder an der Zeit ist, die schönsten Fotos der letzten Monate zu sichten und abzuwägen, welches die persönlichen Favoriten sind, die man vielleicht in der ein oder anderen Kategorie zeigen könnte. Mittlerweile ein Ritual, was ich auf der einen Seite zwar unheimlich gerne mache, auf der anderen Seite aber auch immer relativ zeitintensiv ist.
Die schönsten Fotos » Fotoparade 2021
Nicht ohne Grund habe ich das ganze Jahr über relativ wenig Fotos auf dem Blog und auf Facebook gepostet. Ich hatte mir gedacht, so kann ich vielleicht den ein oder anderen bei der Fotoparade überraschen und geballt etwas auf die Augen geben. Ob das jetzt klappt oder nicht, das kann jeder für sich selber beurteilen.
Fakt ist, obwohl ich 2021 gar nicht im Urlaub gewesen bin, habe ich deutlich mehr Fotos gemacht als in einem „normalen“ Jahr. Vermutlich, weil Fotografieren einfach noch einmal mehr in den Vordergrund gerückt ist bei mir. Und weil ich angefangen habe, das Ruhrgebiet noch ausführlicher zu erkunden als es im letzten Jahr bereits der Fall gewesen ist.
„Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah“, könnte man jetzt ganz salopp sagen. Trotzdem vermisse ich es natürlich schon, in einen Flieger zu steigen und einfach mal ein wenig „rauszukommen“ aus der gewohnten Umgebung. Aber das wird sich nächstes Jahr dann hoffentlich wieder ändern, geplant ist (wie sollte es auch anders sein) erneut Island zu bereisen. Mal wieder. Dieses Mal im Juli, zu absoluten Hochsaison. Aber das ist noch Zukunftsmusik und hier geht es ja um die Vergangenheit.
Licht und Schatten
Zum Thema Licht und Schatten hatte ich einige Kandidaten bei den Fotos, die zur Auswahl standen. Letzten Endes habe ich mich für einige Fotos von der Halde Haniel in Bottrop Mitte September und einer weiteren Aufnahme aus Oberhausen entschieden.
Ursprünglich wollte ich an diesem Abend dort hin, um den Mond zwischen den Holztotems zu fotografieren. Aber wenn es dann auch noch solch einen tollen Sonnenuntergang zu sehen gibt, nimmt man den natürlich auch noch dankbar mit.
Da ich mich nicht wirklich für eines der drei Fotos in der engeren Auswahl entscheiden konnte, hab ich eines davon als Titelbild verwendet … und die anderen beiden kommen hier.
Nur unweit der Halde Haniel befindet sich mit der Brücke Slinky Springs to Fame eine recht fotogene Brücke über den Rhein-Herne-Kanal bei Oberhausen. Immer wieder trifft man hier auf Fotografen, vor allen Dingen Mitte Oktober, wenn die Sonne genau hinter der Brücke im Kanal untergeht.
Leider hatte ich an diesem Tag nicht das Glück, da eine Wolkenfront die freie Sicht auf die Sonne verhinderte. Die Verfärbung des Himmels war trotzdem recht nett hinterher.
Tierisch
In der Kategorie Tierisch wird es leider etwas sentimental. Ursprünglich wollte ich das Makrofoto einer Schnecke oder etwas neues von Dante posten (einige erinnern sich vielleicht an ihn), aber es gibt in diesem Fall wichtigeres finde ich. Zumindest für mich. Das „tierische Jahr“ hat nämlich echt besch*ssen angefangen, was das angeht. Unser Hund Vegas ist Anfang Januar im betuchten Alter von 13 Jahren von uns gegangen. Und das, obwohl er bis zu diesem Zeitpunkt – trotz Herzfehler – nicht einmal in all den Jahren krank gewesen ist.
Das ganze kam extrem plötzlich und unerwartet innerhalb weniger Stunden (neuraler Ausfall des Nervensystems) und hat uns viel Kraft und noch mehr Tränen gekostet. Im Alter von zwei Jahren habe ich ihn damals aus dem Tierheim geholt … verspielt, aber verstört und unberechenbar. Und mit einem weißen Herz auf der Stirn als Maserung. Allerdings ohne zu wissen, welche Vorgeschichte er mit sich trägt.
Und obwohl er zu Beginn alles was sich bewegt oder atmet angefallen hat und an die Kehle wollte, hat er sich zu einem unglaublich tollen Familienhund entwickelt. Vermutlich würde das jeder sagen, aber er war später der beste Hund, den man sich nur wünschen kann. Ein Kumpel, der mit Dir durch dick und dünn geht, nichts hinterfragt und einen Status als Freund hat, den sich ein Mensch vermutlich niemals wird erarbeiten können. Wer nie einen Hund hatte, wird so etwas vielleicht kaum verstehen können.
Damit Vegas wenigstens einmal noch leuchten kann und auch hier auf dem Blog nicht in Vergessenheit gerät (nein, das wird eh niemals passieren), folgt daher eine Aufnahme von ihm und nicht von irgendeiner anonymen Schnecke, die ich mal zufällig am Wegesrand aufgenommen habe. Es ist schon faszinierend … man verdrängt dieses Gefühl anscheinend irgendwann, aber sobald man solche Zeilen hier schreibt kommt alles wieder hoch und es schießen einem die Tränen in die Augen. Ach Vegi, Du fehlst mir einfach … mehr als ich Dir jemals zeigen konnte :-(
Gewässer
Der Rhein-Herne-Kanal prägt das Ruhrgebiet wie kaum ein anderes Gewässer, zieht er sich doch von Ost nach West auf über 45 Kilometer Länge vom Rhein bei Duisburg im Westen bis hin zum Dortmund-Ems-Kanal bei Datteln im östlichen Ruhrgebiet.
Das Foto ist an einem Sonntagmorgen Anfang Mai entstanden, wo ich um 5:45 Uhr zum Sonnenaufgang auf der Schurenbachhalde gewesen bin, die direkt neben dem Rhein-Herne-Kanal liegt. Die Brücke mit den beiden roten, markanten Doppelbögen befindet sich im Nordsternpark. Das weiße längliche Dach oben hinten links ist die Schalke-Arena.
Aussicht
Diese grandiose Aussicht unten hatte ich mit Oliver Hummel zusammen, als wir uns zu einem gemeinsamen Sonnenuntergangs-Shooting in Neukirchen-Vluyn auf der Halde Norddeutschland verabredet hatten.
Mehrere Versuche hat es dafür gebraucht, bis wir endlich einmal Glück hatten und mit einer solch tollen Stimmung belohnt wurden. Einmal war es zu nebelig, einmal fand dort ein Heavy Metal Festival auf dem Kopf der Halde statt … nichts, was irgendwie unter „schönste Fotos“ fallen könnte in gewisser Weise.
Aller guten Dinge waren in dem Fall also tatsächlich 3 und die Sonne hat uns an diesem Abend verabschiedet, wie es schöner kaum sein könnte.
Ein weiteres Bild in dieser Kategorie entführt Euch zur Zeche Ewald, die im Rahmen der Veranstaltung „Herten bei der Nacht“ großflächig illuminiert wurde Anfang Oktober.
Eigentlich war ich viel zu spät dort, denn mein ursprünglicher Plan war es, die Sonne kurz vor Sonnenuntergang zu fotografieren, wie sie genau zwischen den beiden Zechentürmen untergeht. Aber ich glaube, die Aufnahme hier unten ist ein ganz guter Ersatz dafür.
Eine grandiose Aussicht hatte ich auch im Herbst am Baldeneysee in Essen. Ich wollte erst gar nicht aufstehen, da bei uns zu Hause gar kein Frühnebel gewesen ist, als ich aus dem Fenster geschaut hatte. Aber wenn ich eines weiß inzwischen: DAS … heißt erst einmal gar nichts.
Mein Plan war jedenfalls, den Frühnebel irgendwo über Wasser abzulichten. Das die Wahl dann auf den Baldeneysee gefallen ist, war mehr oder weniger Zufall. Aber glücklicherweise hat sich die Entscheidung als goldrichtig herausgestellt. Denn über Essen war ein schönes Wolkenloch und Frühnebel gab es auch.
Herausgekommen ist dann unter anderem diese Aufnahme, die ich bei schattigen 4 Grad vom Nordufer des Baldeneysees machen konnte.
Hoch hinaus
Zur Kategorie Hoch hinaus folgt direkt noch einmal eine Foto von der Halde Norddeutschland. Zumindest könnte man diese unter der Nebel/Wolkensuppe theoretisch sehen. Ich war an diesem Morgen im August frühzeitig um kurz nach halb 6 Uhr dort, stand allerdings im dicksten Nebel und konnte rein gar nichts sehen. Mein geplantes Shooting vom Hallenhaus zum Sonnenaufgang fiel somit ins Wasser.
Zum Glück habe ich aber immer auch die Drohne im Fotorucksack, also wollte ich einfach mal schauen, wie hoch/tief der Nebel eigentlich hängt. Und bei etwas über 110 Metern bin ich plötzlich oberhalb des Nebels gewesen … mit einem Blick auf die aufgehende Sonne. WOW!
Nicht ganz so hoch hinaus wie auf dem ersten Foto in dieser Kategorie sind diese Vögel geflogen, die meine Drohne mehrmals umkreist haben. Vermutlich wollten sie schauen, warum dieser andere, merkwürdig ausschauende Vogel so komisch blinkt und auch noch Geräusche von sich gibt.
Schwarzweiß
2021 war für mich auch ein Stück weit ein Jahr des Umdenkens. Instagram hat mich bis zu diesem Zeitpunkt nicht wirklich interessiert, es war quasi ein „Abfallprodukt“ des Blogs. Social Media Plattformen gehören halt mit dazu, wenn man einen eigenen Webauftritt hat.
Da mir in diesem Jahr allerdings zu neuen Blogbeiträgen irgendwie die Lust fehlte über lange Zeit, habe ich mich ein wenig intensiver der Fotografie gewidmet. Und wo könnte man Fotos besser posten als auf Instagram !?
Nach einiger Zeit bin ich mit immer mehr Fotografen aus dem Ruhrgebiet und Umgebung ins Gespräch gekommen. Man hat miteinander geschrieben, sich zum gemeinsamen Fotografieren verabredet und getroffen und es sind sogar Freundschaften daraus entstanden. Etwas, was ich lange Zeit für unmöglich hielt.
Auch an einem sogenannten Instawalk habe ich teilgenommen. Durchgeführt wurde er von Dennis AKA Fotosiasten und hat insgesamt 10 Teilnehmer nach Gelsenkirchen geführt.
Unser Ziel: Fotospots an und um die Zeche Consolidation herum. Unter anderem ging es auch zu diversen U-Bahnhöfen, wie zum Beispiel der Leipziger Straße hier unten auf dem Foto in der Kategorie Schwarzweiß.
Schönstes Foto
Ich musste nicht wirklich lange überlegen, welche Aufnahme ich in der Kategorie Schönstes Foto zeigen würde. Es ist erst relativ spät in diesem Jahr entstanden, nämlich am 31.Oktober früh Morgens. Während alle Welt auf Halloween an diesem Tag wartet, warte ich auf Frühnebel. Die Vorhersage dafür war zwar nicht wirklich optimal, aber ich habe es auf einen Versuch ankommen lassen.
Als Ziel hatte ich mir das Ruhr-Viadukt in Herdecke ausgesucht. Dort war ich bisher noch nie, die Fotos davon fand ich aber immer klasse bisher, die ich gesehen hatte.
Und ich sollte nicht enttäuscht werden. Der Sonnenaufgang war wirklich einer der schöneren Sorte, ein wenig Frühnebel gab es auch und das Motiv an sich hat mir aus der Luft fast den Atem stocken lassen. Solche Momente vergisst Du nicht mehr.
Ich habe etliche Fotos gemacht an diesem Morgen, obwohl ich mit einem leeren und zwei nur halb vollen Akkus für die Drohne vor Ort angekommen bin … ich hatte es schlicht verschlafen, diese aufzuladen. Fliegen am Limit und bis zum letzten Prozent Akkuleistung.
Das dieses Foto hier unten dann anders sein würde als die meisten anderen, die ich aufnehme, das war mir an diesem Morgen zwar irgendwie schon bewusst. Aber die enorme Resonanz darauf, als ich es auf Instagram gepostet habe, hat mich dann doch schier aus den Socken gehauen.
Mit über 1100 Likes und mehr als 100 Kommentaren ist es das „erfolgreichste“ Foto, was ich in all den Jahren dort gepostet hatte. Zahlen, die völlig untypisch sind für meinen doch eher kleinen Account dort. Nichtsdestotrotz ist es aber einfach auch mal ein sehr schönes Gefühl. Auch, wenn es „nur“ Instagram ist.
Fotoparade 2021 : Bonuskategorien
Aufgeblüht
Jedes Jahr aufs Neue bin ich auf der Suche nach Sonnenblumenfeldern, dieses Mal musste ich gar nicht lange suchen. Auf meiner Runde, die ich immer mit unserer Hündin gehe, deutete sich irgendwann ein circa 500 Meter langer Streifen an, wo die fotogenen Blumen demnächst blühen sollten.
Also hatte ich fast täglich die Gelegenheit, um die unterschiedlichen Lichtstimmungen einzufangen. Unterm Strich bin ich hinterher immer absichtlich zu der Uhrzeit gassi gegangen, wo Sonnenuntergang gewesen ist. Und von allen Fotos, die ich in den schätzungsweise 8 Wochen gemacht habe, wo das Feld in voller Blüte stand, gefällt mir das hier unten irgendwie am besten für die Kategorie Aufgeblüht.
Für alle die sich fragen, wie ich im Sommer immer noch gassi gehen kann, wo Vegas doch Anfang Januar „gegangen“ ist … wir haben zwei Hunde bzw. jetzt natürlich nur noch Paige.
Eng
Das Foto in der Kategorie Eng habe ich im September im Landschaftspark Duisburg-Nord gemacht und zeigt einen kleinen Teil vom Hochofen 5.
Über enge Treppen erarbeitet man sich den Weg hinauf auf die oberste Plattform, von wo aus man einen tollen Rundumblick über das Gelände und in Richtung Duisburg hat. Durch die Höhe und teilweise engen Gänge ist das ganze aber eher grenzwertig für Leute mit Klaustrophobie oder Höhenangst.
Der Hochofen war bedingt durch Corona lange Zeit geschlossen und ich habe regelrecht mit den Hufen gescharrt, das der Zugang endlich wieder möglich ist. Zumal ich vorher noch nie abends im beleuchteten Landschaftspark gewesen bin, sondern immer nur tagsüber. Das ist zwar auch schön, aber wenn die Gebäude angestrahlt werden hat das natürlich noch einmal einen ganz anderen Reiz.
Einschlag
Die Kategorie Einschlag hat mir etwas Kopfzerbrechen bereitet, vielleicht hab ich aber auch einfach nur zu groß gedacht … irgendwie hatte ich immer einen Meteoriteneinschlag im Kopf :-D So etwas habe ich leider nicht zu bieten, also muss ein Blitzeinschlag an dieser Stelle reichen.
Das Foto habe ich aufgenommen aus rund 80 Metern Höhe in der Nähe von Datteln.
Rot
Sonnenuntergänge hab ich gefühlt endlos viele gesehen dieses Jahr. Manche bleiben mehr in Erinnerung als andere, einige vergisst man auch einfach schnell wieder.
Dieser eine hier, den ich oben auf dem Kopf der Halde großes Holz miterleben durfte, hat sich aber definitiv ins Gedächtnis eingebrannt und ich werde mich noch lange und gerne daran zurück erinnern. Ich hoffe, er wird der Kategorie Rot halbwegs gerecht.
Minimalistisch
Zusammen mit Oliver Lückmann Photography war ich an diesem frostigen Morgen Anfang März an der Zeche Gneisenau in Dortmund um den Sonnenaufgang auf Speicherkarte zu bannen. Das hat soweit auch ganz gut geklappt, bis auf das wir uns bei den Allerwertesten irgendwie abgefroren haben.
Den beiden Gänsen hier in der Kategorie Minimalistisch schien es ähnlich zu gehen, ich hoffe sie sind noch einmal umgedreht und zurück in den Süden geflogen.
Natur pur
In der Kategorie Natur Pur musste ich von Anfang an nicht lange überlegen, welches Foto ich dort als erstes zeigen würde. Es ist in der Westruper Heide bei Haltern am See entstanden.
Der besagte Morgen Ende August war einfach magisch. Die Wettervorhersage hatte am Vorabend zwar Frühnebel vorhergesagt, aber das dieser für solch eine unfassbar geniale Stimmung sorgen würde, das war mir damals nicht wirklich klar.
Mit gefühlt 100 anderen Fotografen bin ich 3 Stunden lang wie ein Kleinkind zu Weihnachten aufgeregt durch die Heide gestromert und habe an die 500 Fotos mit nach Hause gebracht von diesem Morgen.
Und auch wenn der gesamten Morgen in gewisser Weise einmalig schön gewesen ist, gab es diesen einen Moment, der besonderer war als alle anderen. Kurz nachdem die Sonne über die Baumwipfel gekrochen ist, flog eine Vogelschar über die Heide. Die angespannte Stimmung wurde durch das Gekrächze jäh unterbrochen, viele versuchten hektisch die Vögel auch noch mit auf ein Foto zu bekommen. Ob es außer mir noch jemand geschafft hat weiß ich nicht.
Da meine große Kamera auf dem Stativ fest ausgerichtet gewesen ist, musste das Handy wieder einmal herhalten. Wie schon so oft in letzter Zeit, wurde dieses Foto also mit der iPhone-Kamera aufgenommen. Ich bin wirklich überaus dankbar, was heutzutage mit solchen kleinen Linsen, die dort verbaut sind, fototechnisch möglich ist.
Es gibt ja Momente, da weißt Du in dem Augenblick wo Du auf den Auslöser der Kamera drückst, das dieses eine Foto für Dich einen anderen Stellenwert hat als alle anderen, die Du an diesem Tag machst. Das hier unten ist für mich genau solch ein Foto. Du blickst hinterher aufs Display und kannst es selber nicht in Worten beschreiben, was da gerade passiert ist.
Das die Fotografen mit auf dem Foto sind fand ich erst ein wenig störend, im Nachhinein finde ich aber gerade DAS richtig gut, weil es einfach authentisch ist. Ich hatte übrigens ursprünglich erst dieses Foto als schönstes Foto ausgewählt, aber da hatte ich ja auch noch nicht mit meinem Ausflug nach Herdecke weiter oben gerechnet, der erst über drei Monate später folgen sollte.
Da ich mich in dieser Kategorie nicht wirklich entscheiden konnte, folgen hier noch ein paar weitere Aufnahmen. Ich hoffe, sie werden dem Thema ebenfalls gerecht.
Zu Beginn noch eine weitere Aufnahme aus der Westruper Heide, tolle Motive gibt es dort schließlich ohne Ende. „Wer Regenwürmer husten hört, der weiß wie Wolken schmecken“ heißt es häufig. Und wer in der blühenden Heide genauer hinsieht, der wird viele Details entdecken … wie eines der zahlreichen Spinnennetze, die gerade früh Morgens durch die Tautropfen extrem schön anzusehen sind.
Der Herbst zaubert die schönsten Sonnenauf- und Untergänge heißt es. Schwierig für mich das abzustreiten, wenn ich die Aufnahmen zu dieser Jahreszeit Revue passieren lasse. Das Bild hier ist kurz nach Sonnenaufgang Anfang Oktober entstanden.
Noch mehr Natur gefällig, Bitte sehr! Ich hatte bei Instagram einen Tipp bekommen, wo sich bei mir in der Nähe ein gar nicht mal so kleines Feld mit Kürbissen befindet. Also bin ich an einem Sonntagmorgen im Oktober zum Sonnenaufgang einfach mal hingefahren.
Und was soll ich sagen? Die Stimmung dort war einfach unbeschreiblich. Die ganze Welt war gefühlt noch am schlafen, nur ich bin wie eine Raubtier, was um die Beute herum schleicht, das Feld entlang geschlichen und habe auf die Sonne gewartet. Der Frühnebel hat dabei wieder den Rest erledigt. Natur pur … von der schönsten Sorte.
Die Platanen-Alle am Hardenbergufer vom Baldeneysee hat sich durch zahlreiche Fotos auf Instagram zu einem DER fotografischen Hotspots im Ruhrgebiet entwickelt.
Wer hier alleine sein möchte, der muss wirklich schon Glück haben oder deutlich vor dem Sonnenaufgang dort vor Ort sein. An einem Samstagmorgen Ende Oktober hatte ich solch ein Glück. Ich war zusammen mit Sohnemann der erste dort vor Ort, entstanden ist dann unter anderem diese Aufnahme hier.
Spektakel
Ein Serien von Bildern möchte ich noch nachreichen, quasi ein „Bonus in der Bonus-Kategorie“ der Fotoparade 2021. Die Aufnahmen zeigen „Natalie Jasmin Photography“ beim Stahlwolle schwingen an unterschiedlichen Orten im Ruhrgebiet. Die Aufnahmen haben uns allen viel Freude bereitet damals.
Die weißen Funken auf einigen der Fotos entstehen übrigens durch Beigabe vom Magnesium und sind nicht üblich, sondern absichtlich so gewollt. Wusste ich vorher auch nicht, aber man lernt ja nie aus.
Wie entsteht dieser Effekt aber nun eigentlich? Man nehme eine Futterkugel für Hamster, eine kurze Kette, Stahlwolle und zündet das ganze dann an. Dann stellt man die Belichtungszeit der Kamera auf ungefähr 10-15 Sekunden ein und hofft darauf, das derjenige an der Kugel schön gleichmäßig das ganze dreht. Und Voilà … heraus kommen folgende Ergebnisse.
Das waren sie also, die schönsten Fotos 2021 … natürlich subjektiv betrachtet. Vielleicht hast Du ja ebenfalls Gefallen an dem ein oder anderen Foto gefunden, das würde mich natürlich sehr freuen.
Wenn Du selber einen Blog haben solltest und ebenfalls an der Fotoparade teilnehmen möchtest, dann schau doch mal auf der Webseite von Michaels erkundediewelt.de vorbei, um Dir dort vielleicht ein wenig Inspiration für einen eigenen Beitrag zu holen. Das Netzwerk wächst quasi jährlich und hat viele tolle Artikel inzwischen zu bieten.
Alle weitere Beiträge zur Fotoparade 2021 findest Du hier auf erkundediewelt.de
Und hier findest Du alle unseren bisherigen Beiträge zur Fotoparade. Es ist ganz interessant zu sehen, wie sich das die letzten Jahre hier entwickelt hat,
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Hallo Andreas,
wir haben deinen Blog auf Michaels Fopanet-Seite entdeckt. Vorneweg: Wir lieben den Pott! Aber nicht nur deshalb gefallen uns deine Bilder. „Licht und Schatten“ gefallen mir besonders gut, ich kann mich richtig in die Stimmung hineinversetzen. Aus der Kategorie „Natur pur“ haben uns die Kürbisse und der Baldeneysee in den Bann gezogen! Danke für deine Fotos! Wir haben uns erlaubt, deinen Beitrag zu verlinken.
Alles Gute
Thomas und Jenny
Hallo Ihr Zwei und Danke für den tollen Kommentar und die Verlinkung, darüber freue ich mich wirklich sehr. Sorry für die späte Antwort, aber ich mache aktuell eher wenig am Blog, daher komme ich gerade erst dazu alles mal der Reihe nach abzuarbeiten.
Wunderschöne Fotos und ein sehr liebevoll gestalteter Blog! Das Bild von eurem Hund Vegas ist mein Lieblingsfoto in Kombination mit deinen berührenden Abschiedsworten. Die anderen sind alle fantastisch. Besonders gut gefällt mir der Vogelschwarm bei „hoch hinaus“ und die Platanen sind ja einfach: Wow! Sehr gerne habe ich dich in meinem Beitrag zur Fotoparade (ging gestern online) verlinkt.
Viele Grüße, Andrea
Hi Andrea. Ganz ganz lieben Dank für den lieben Kommentar und natürlich auch für die Verlinkung, darüber freue ich mich wirklich riesig :-)
Hallo Andreas,
wow! Was für wunderbare Aufnahmen.
Besonders gut gefallen mir deine Landschaftsbilder. Sie nehmen einen richtig tief mit rein.
Ich bin so begeistert, das ich mir erlaubt habe deinen Beitrag zur Fotoparade in meinem Blogbeitrag zu verlinken.
Alles Gute,
Silvia
Das freut mich Mega, ganz ganz lieben Dank Silvia :-)
Hallo Andreas,
bei der #FopaNet bin ich bei euch hängen geblieben. Grandiose Bilder. Ihr rutscht jetzt auf meiner Fotoparaden-Liste in die obere Tabellenhälfte.
Lese mich gerade durch eure Thailandreise. Da werden auch noch ein paar Kommentare folgen.
Gruß
Herbert
Hi Herbert. Die Thailandreise liegt ja schon ein paar Jährchen zurück, das war tatsächlich schon im Jahre 2007 und daher kann es bei Fragen eventuell sein, das ich nicht ganz aktuelle Antworten parat habe ;-) Aber immer gerne her damit, Thailand ist klasse :-)
Hallo!
Man könnte ja fast glauben, dass hier eine Liebe für „Morgensonne“ und „Abendsonne“ und die jeweiligen Stimmungen existiert. Das täuscht, oder? ;)
Sehr schöne Bilder!
Das ist nun einmal die schönste Zeit des Tages. Alles dazwischen ist irgendwie „nur“ Licht. Aber die Stunde vor und nach dem Sonnenauf/untergang ist einfach „anders“ ;-) Danke Dir für Deinen Kommentar.
Hallo,
was für ein toller Beitrag für Fotoparade.
Besonders das Bild von „hoch hinaus“ gefällt mir gut und das Lightpainting ist wirklich spektakulär.
Dein Beitrag gefällt mir so gut, dass ich ihn glatt bei mir verlinke.
Frohe Weihnachten und lieben Gruß
Jenny
Hi Jennifer, ganz lieben Dank für die Verlinkung. Freut mich sehr, das dir der Beitrag so gut gefällt :-)
Hallo Andreas,
wirklich toll, wieviel stimmungsvolle Fotos du bei dir in der Gegend aufgenommen hast! Das verändert unseren Blick darauf. Wir können uns gar nicht für einen Favoriten entscheiden, aber von einem Besuch bei der Heideblüte träumen wir schon länger.
Tut uns sehr leid wegen Vegas. Wir kennen das von eigenen Haustieren wie schlimm das jedes Mal ist :-(
Liebe Grüße von den Fotonomaden,
Karin & Markus
Hi Ihr Zwei, Danke für den lieben Kommentar. Freut mich sehr, wenn Euch der Beitrag so gut gefällt :-)
Lieben Gruß,
Andreas
Hallo Andreas
Hammer Bilder hast du zusammengetragen es ist ein Vergnügen sich durch die Seite zu scrollen. Ein Bild schöner wie das andere.
Danke für die schönen Momente.
Hi Daniel, Danke für Deinen Kommentar, es freut mich sehr, wenn der Beitrag ein wenig Anklang bei Dir findet :-)
Hallo Andreas,
das sind echt durch die Bank extrem schöne Fotos und absolut ein Beweis, dass man nicht weit reisen muss, um tolle Motive zu finden. Ich finde es echt toll, wie du deine Heimat in Szene setzt (und was du für eine Ausdauer bei den Sonnenaufgangsfotos beweist!)
Das mit dem Hund tut mir sehr leid zu hören, ich habe auch von klein auf Hunde und es ist jedes Mal ein Drama. Die haben einfach nicht genug Zeit mit uns!
Liebe Grüße,
Lisa
Hi Lisa … ja, mit Hunden ist das so eine Sache, die Lebenserwartung ist einfach viel zu niedrig :-( Danke für deinen lieben Kommentar :-)
Grandiose Bilder! Ich wohne selbst in der Gegend und bin überrascht, wie schön es hier sein kann.
Es tut mir leid, von deinem Verlust zu lesen. Du hast wundervolle Worte für Vegas gefunden. Ich hatte Pipi in den Augen beim Lesen. Fühl dich gedrückt.
Hi Maike, ja … der Ruhrpott ist bunter und schöner als es auf den ersten Blick den Anschein hat. DANKE für deinen lieben Kommentar!
Hallo Andreas,
wie immer hast du super schöne Bilder gemacht. Kaum zu glauben, dass sich unter der Nebeldecke der Baldeneysee verbirgt
Viele Grüße
Annette
Hi Anette, das war auch echt ein Mega Sonnenaufgang am Baldeneysee und ein echter Glücksmoment mit dem tief hängenden Nebel :-)
Hallo Andreas,
es tut mir sehr leid, dass ihr euren Hund gehen lassen musstet.
Das sind alles wunderschöne Fotos, ganz schön schwierige Entscheidung das Allerschönste davon auszuwählen. Das Bild vom Ruhr-Viadukt ist aber wirklich ganz besonders!
Ich mag aber auch die Atmosphäre und die Farbstimmung der anderen Bilder, besonders vom Kürbisfeld.
Nicht zuletzt bringen mir deine Bilder eine deutsche Gegend näher, die ich überwiegend nur vom Durchfahren kenne.
LG Linni
Hi Linni, tausend Dank für den wirklich tollen Kommentar, so etwas geht ja runter wie Öl. Ruhig mal anhalten hier und nicht „nur durchfahren“ :-)
Hallo Andreas,
dein Blog ist wirklich wunderschön. Tolle Bilder und die Geschichten dahinter sind einfach Klasse. Fühl Dich gedrückt wegen eurem Hund Vegas. So ein Verlust ist immer sehr schwer. Dankeschön, dass du uns an diesem herzlichen Jahresrückblick teilhaben lässt. Ich bin begeistert von deinen Fotos und deinem Blog . Weiter so …
Hi Vanessa, solche Kommentare gehen runter wie Öl. Vielen lieben Dank dafür und es freut mich, wenn Dir der Blog so gut gefällt. Steckt auch ein wenig Arbeit drin *lach*
Lieben Gruß,
Andreas
Wow! Ich bin geflasht. So tolle, stimmungsvolle Bilder. Schöner geht’s nicht.
Liebe Grüße
Liane
Schöner geht immer *lach* Danke für Deinen Kommentar :-)
Super tolle Fotos! Mega! Ihr habt aber auch so coole interessante Gebilde bei euch, wobei – man schätzt das in der Umgebung ja dann immer zu wenig….
Lg Sabrina
Hi Sabrina, ja das stimmt irgendwie. Alles, was man selber in der Nähe hat, scheint so „normal“ zu sein … dabei ist es das sicherlich für viele gar nicht :-)
Lieber Andreas,
da sind wirklich viele wunderschöne Fotos dabei. Ich mag die Stimmung sehr mit den Farben durch die Sonne in Kombination mit dem Nebel. Etwas schmunzeln musste ich über das Foto in der Westruper Heide, wo die Fotografen aufgereiht stehen.
Danke für den schönen Start in den Morgen…
Liebe Grüße, Sina
Hi Sina, der Morgen in der Westruper Heide war schon kurios. Es war so „voll“, aber irgendwie auch nicht, weil niemand gesprochen hat … alle waren regelrecht verzaubert von der Stimmung. Lieben Dank für Deinen Kommentar.