Island Reisetipps kann es ja nicht genug geben. Inzwischen gibt es darüber auf dem Blog über 30 Artikel zu diesem Thema und sechs Reiseberichte aus unterschiedlichen Jahreszeiten. Um das Ganze ein wenig mit dem Wissen von anderen, erfahrenen Reisebloggern und Islandreisenden zu ergänzen, habe ich vor einiger Zeit zu einem RoundUp aufgerufen.
Falls Du mit diesem Begriff nichts anfangen kannst, bei einem RoundUp kommen innerhalb eines Artikels unterschiedliche Blogs zusammen, um quasi von mehreren Seiten und Sichtweisen aus zu einem Thema zu schreiben. Ziel in diesem Falle ist es, Dir als – vielleicht – Island Ersttäter ein wenig unter die Arme zu greifen, wenn Du für Island noch Tipps suchst, um Dich auf Deine erste eigene Reise dort hin vorzubereiten.
Wie bei vielen anderen Reisezielen auch, tauchen bei Island im Rahmen der Reisevorbereitung nämlich sehr viele Fragen auf. Was soll man sich am besten ansehen? Welche Orte lohnen sich und welche vielleicht nicht unbedingt? Wann ist die beste Reisezeit? Welche Unterkünfte sind empfehlenswert? Und welchen Mietwagen benötigt man nun eigentlich genau? Das sind nur einige der Fragen, die ich mir damals vor meiner ersten Islandreise selber gestellt habe und die ich einfach mal als Beispielfragen zu freien Auswahl den lieben Kollegen gestellt habe die hier mitmachen.
Die Fragen zu beantworten war jedoch kein „Muss“, vielmehr sollten sie als Anregung dienen. Wer mochte konnte dazu etwas schreiben oder aber auch ganz einfach einen eigenen Text frei Schnauze verfassen. Heraus gekommen ist dadurch unterm Strich jetzt ein Island RoundUp mit den besten Tipps von insgesamt 15 Reisebloggern.
Die Reihenfolge der einzelnen Beiträge für die Island Reisetipps ist schlicht so, wie sie bei mir eingegangen sind und stellt selbstverständlich keine Wertung dar. Zusätzlich zu den Tipps konnte sich jeder noch in ein, zwei Sätzen selber beschrieben, damit Du als Leser auch überhaupt weisst, wer da eigentlich schreibt.
Die besten Island Reisetipps von 15 Reisebloggern
Vorab mal ein ganz allgemeiner Hinweis von mir, den Du während Deines Aufenthaltes auf der Insel beherzigen solltest: Nimm Dir Zeit. Ein Island Urlaub ist mehr, als nur die Highlights abzuklappern und von A nach B zu hetzen. Es ist zwar verständlich, dass Du möglichst viel sehen möchtest. Aber alles wirst Du in einem einzigen Urlaub eh nicht sehen können. Denn, auch wenn Island auf den ersten Blick recht klein und überschaubar aussehen mag, die Insel ist einfach riesig.
Entfernungen sind auf Grund von Wind und Wetter, sowie damit verbundenen, teilweise unvorhersehbaren Straßenverhältnissen nicht immer einzuschätzen. Dazu kommt noch, dass sich in vielen Teilen der Insel die Highlights aufreihen wie die Perlen einer Kette. Du kommst schlichtweg nicht schnell vom Fleck, weil Du ständig anhalten wirst. Nimm Dir also Zeit. Du wirst hinterher froh darüber sein, denn nur so wirst Du die Magie Islands auch erkennen. Diese Insel macht etwas mit Ihren Besuchern, was sich nur schwer in Worte fassen lässt.
Aber genug der einleitenden Worte, los gehts mit den Island Reisetipps …
Heiko von people-abroad.de
Wenn man nach Island reist, sollte man sich nach meiner Meinung auf jeden Fall auch die Hauptstadt Reykjavik anschauen. Die meisten reisen wegen der großartigen Natur und der tollen Landschaft nach Island. Das war auch bei mir der Grund, warum ich unbedingt mal auf diese spannende Insel wollte.
Trotzdem lohnt es sich auch Reykjavik genauer zu erkunden. Zwei Tage würde ich mindestens dafür empfehlen, wobei man natürlich auch länger in der Stadt verbringen kann. Gut gefallen haben mir der Hafen mit den Fisch-Restaurants und Cafés und die Häuser im Zentrum mit den vielen Streetart-Kunstwerken.
Reykjavik hat mich auch ein bisschen an andere Hauptstädte in Skandinavien erinnert wie z.B. Oslo und Helsinki: cool, sehr entspannte Leute und einfach eine tolle Atmosphäre in der Stadt. Und man kann das Zentrum gut zu Fuß oder mit einem Leihrad erkunden. Reykjavik hat eine gute Mischung aus Galerien, Cafés, Restaurants – da findet im Grunde jeder etwas nach persönlichem Geschmack oder Vorliebe.
Was man sich nicht entgehen lassen sollte und in vielen Straßen im Zentrum ist sie auch schon von weitem sichtbar: die Hallgrimskirkja. Die Kirche mit der besonderen Architektur ist das Wahrzeichen der Stadt, sie wurde nach einem Entwurf von Guojon Samuelsson erbaut und hat einen 76 Meter hohen Turm.
Die Architektur orientiert sich in der Anordnung an Basaltsäulen. Mit einem Aufzug im Kirchturm kann man nach oben fahren und sieht die Stadt aus der Vogelperspektive. Vor der Kirche steht ein Standbild von Leifur Eirikssons, den Entdecker der „Neuen Welt“. Sowohl Kirche als auch Standbild sind ein beliebtes Fotomotiv.
Und noch ein Reisetipp: Für Reykjavik sollte man auf jeden Fall auch warme Kleidung und eine Regenjacke einpacken, denn teilweise weht ein kalter Wind (auch im Sommer) und es kann immer mal wieder nieseln. Wer gerne auf seinen Reisen sportlich aktiv ist, der kann an der Küstenstraße im Norden der Stadt gut laufen oder radfahren. Da kann man kilometerlang immer am Meer entlang – allerdings auch hier oft bei Wind bzw. Gegenwind ;)
Über People Abroad
Heiko schreibt auf people-abroad.de über Individual- und Aktivreisen. Er mag Outdoor-Aktivitäten und erkundet Länder und Regionen am liebsten beim Wandern, Biken und Laufen. Außerdem schreibt er über Roadtrips, Städtereisen und immer mal wieder auch über nachhaltiges Reisen und das Thema Outdoor im Allgemeinen.
Melanie von mosaiksteine-blog.de
Ich habe Island 2016 bei einer Rundreise um die Ringstraße kennengelernt. Wir waren insgesamt zwei Wochen unterwegs und hatten so genügend Zeit,auch mal ein paar unbekanntere Orte zu erkunden. Gereist sind wir Anfang September: für mich die perfekte Reisezeit, denn im September beginnt schon die Nebensaison. Das heißt es ist nicht mehr ganz so viel los, man profitiert bei den Unterkünften von günstigeren Preisen, es ist tagsüber noch lange genug hell und nachts hat man außerdem die Chance auf Nordlichter.
Die meisten Touristen, die das erste Mal nach Island kommen, machen die Tour um die Ringstraße innerhalb von 10 oder sogar nur 7 Tagen. Wir haben uns für eine Tour von zwei Wochen entschieden. Klar kann man die Highlights von Island auch alle in kürzerer Zeit abklappern, viel Zeit für weitere Entdeckungen bleibt dann aber nicht.
Wir hatten auf unserer Route zum Beispiel zwei Übernachtungen in den Ostfjorden. Diese Ecke von Island lockt nicht unbedingt mit den großen Sehenswürdigkeiten und wird deswegen von den meisten Reisenden nur durchfahren. Die Natur ist dort aber umso spektakulärer. Raue Berge treffen hier auf die Küste und schaffen eine atemberaubend schöne Landschaft. Hunderte kleine Wasserfälle laufen von den Bergen hinunter.
Einer der schönsten Tage auf unserer Island Reise war für mich auch unsere Wanderung im Tal der Wasserfälle in den Ostfjorden. Hier waren wir einen ganzen Nachmittag unterwegs und hatten die schöne Landschaft ganz für uns. Nur ein paar Schafe begegneten uns auf dem Weg. So viel Ruhe und Einsamkeit in der Natur findet man nicht mehr überall in Island. Und genau deshalb sollte man bei einer Rundreise einen Stopp in den Ostfjorden einplanen.
Über Mosaiksteine
Melanie schreibt seit 2015 auf mosaiksteine-blog.de über veganes Reisen und Rezepte aus aller Welt.
Biggi & Flo von phototravellers.de
Was sind Eure ganz persönlichen Highlights auf Island gewesen?
Island hat unglaublich viele Highlights. Da ist die atemberaubende Natur mit den imposanten Wasserfällen, den unendlichen Weiten und den schroffen Küsten. Eines unserer persönlichen Highlights sind aber die Polarlichter, die in der Nacht am Himmel tanzen. Die ersten Polarlichter vergisst du nie. Es ist ein unbeschreibliches Erlebnis, dieses Spektakel mit eigenen Augen zu sehen. Auch wenn du Polarlichter von Fotos und Videos kennst: dieses Phänomen selbst zu erleben ist unbeschreiblich.
Island hat aber noch mehr zu bieten. Wir wurden einmal von jungen Polarfüchsen verfolgt. Die zwei Rabauken waren total neugierig, wer wir sind und was wir machen. Auch das bleibt ein unvergleichliches Erlebnis. Man muss nur die Augen aufhalten und entdeckt auf Island viele Wunder.
Welche Jahreszeit würdet Ihr einem Ersttäter empfehlen für eine Reise nach Island und warum genau?
Wir waren bisher zweimal auf Island. Im Juli wird es nicht dunkel und die Temperaturen sind halbwegs erträglich. Dafür ist es an den bekannten Hotspots extrem voll. Unser Tipp: Den Schlafrhythmus etwas ändern und die Top-Spots in der taghellen Nacht anfahren.
Im September ist die Insel nicht mehr ganz so überlaufen und in den tiefschwarzen Nächten kannst du mit etwas Glück Polarlichter sehen. Das Wetter macht auf Island ohnehin, was es will. Regen und Schnee kann es auch im Hochsommer geben. Von daher: Der September hat uns sehr gut gefallen.
Gibt es Eurer Meinung nach auch etwas, was man NICHT unbedingt gesehen oder gemacht haben „muss“ auf Island?
Das ist eine schwierige Frage. Alles, was wir bisher auf Island gesehen und erlebt haben, war atemberaubend. Was wir uns gespart haben, sind die exorbitant teuren Badelagunen. Die bekannteste ist die Blaue Lagune in der Nähe der Hauptstadt Reykjavik. Für das Geld fällt kann man spannendere Sachen erleben.
Zudem gibt es auf Island überall „Hot Pots“ mit heißem Wasser, in die du springen kannst. Da bist du mitunter auch ganz alleine und zahlst keinen Cent. Super schön ist etwa der Pool im Gebiet Hveravellir an der Hochlandpiste F35.
Welche Unterkunft könnt Ihr besonders empfehlen?
Wir waren auf Island bisher immer mit dem Zelt unterwegs und können das auch sehr empfehlen. Du hast keine Verpflichtungen, zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort zu sein. Gerade für Fotografen ist das ein enormer Vorteil. Aber: Es ist nass und kalt, garantiert! Ein richtig dicker Winterschlafsack ist Pflicht.
Wir waren auch schon im Hochland unterwegs. Da ist Zelten wirklich nur etwas für Hartgesottene. Wind, Regen oder Schnee machen das isländische Hochland auch im Sommer sehr ungemütlich. Die Landschaft ist aber einfach toll. Sehr zu empfehlen quasi direkt an der Hochlandpiste F35 ist das Kerlingarfjöll Mountain Resort.
Welcher Teil der Insel hat Euch am meisten beeindruckt und warum?
Eines vorweg: die ganze Insel ist einfach atemberaubend. Ein Teil, den du unbedingt sehen solltest, sind die abgelegenen Westfjorde. Hier ist auch im Sommer nicht annähernd so viel los wie etwa am Golden Circle (der Teil der Insel, den quasi jeder Besucher anschaut).
Das Highlight der Westfjorde ist die Küstenlandschaft Látrabjarg. Dieser Ort ist nicht nur der westlichste Punkt Islands, sondern auch zweitwestlichste Punkt Europas nach den Azoren. Im Sommer brüten in der Steilklippe Millionen Seevögel. Das ist ein unbeschreibliches Geschrei und Gekreische. Besonders schön sind die Papageientaucher.
Gibt es spezielle Tipps, die Ihr den Leuten mit auf Ihre erste Reise nach Island geben möchtet?
Für einen Island Urlaub solltest du mindestens zwei Wochen einplanen. Umrunde die Insel auf alle Fälle einmal auf der Ringstraße. Wenn noch Zeit ist, mach auf alle Fälle einen Abstecher auf die Westfjorde.
Fahr auf der Ringstraße am besten gegen den Uhrzeigersinn – zumindest wenn du campst. Warum? Weil der Süden in der Regel besseres Wetter hat als der Norden. Es macht also Sinn, erst den Süden zu erkunden. Dann bleiben die Klamotten und das Zelt länger trocken. Wenn auf Island mal was nass ist, wird es nicht mehr so leicht trocken.
Dann eine ganz wichtige Bitte: Absperrungen sollten zum Schutz der fragilen Natur unbedingt respektiert werden. Außerdem solltest du immer auf den Wegen bleiben. Ein falscher Schritt kann enorme Schäden an der Vegetation anrichten, die für Jahre oder gar Jahrzehnte nicht mehr vergehen.
Und was eigentlich selbstverständlich sein sollte: Lass bitte keinen Müll in der Natur zurück. Auf Island brauchen selbst Papiertaschentücher oder Apfelschalen Ewigkeiten zum Verrotten. Nur so können dieses Naturwunder auch deine Kinder, Enkel und Urenkel noch erleben.
Über Phototravellers
Biggi und Flo haben ihre Leidenschaft für Abenteuer zum Beruf gemacht. Anfang 2018 hängten die beiden Journalisten ihren Job an den Nagel und fokussieren sich seitdem voll und ganz auf ihren bereits 2010 gegründeten Foto- und Reiseblog Phototravellers.
Hier dreht sich alles ums Reisen, Wandern und natürlich um die Fotografie. Flos Fotografien waren auch schon in vielen großen Ausstellungen zu sehen. Mit über 120.000 Besuchern im Monat (Mai 2019) gehört Phototravellers zu den größten Reiseblogs in Deutschland.
Kerstin & Klaus von willkommen-fernweh.de
Was sind Eure ganz persönlichen Highlights auf Island gewesen?
Kerstin: Besonders gut hat mir das Geysir-Gebiet rund um den Strokkur im Golden Circle gefallen. Wir hatten Glück hier bei strahlendem Sonnenschein zu sein. Da wirken die Geysir-Ausbrüche noch spektakulärer.
Spannend war auch Þingvellir. Das Besondere an dem kultischen Ort ist, dass hier der mittelatlantische Rücken verläuft, der die Grenze zwischen der eurasischen und der amerikanischen Kontinentalplatte bildet. Es ist eine komische Vorstellung, zwischen Europa und Amerika herumzuspazieren. Last but not least empfehle ich die Solfatarenfelder im Myvatn-Gebiet. Hier faucht und brodelt die Erde, es gibt Schlammtöpfe, kleine Geysire und andere vulkanische Features.
Klaus: Mir hat zwar generell der weniger besiedelte und weniger touristische Norden besser gefallen als der Süden, aber eine Ausnahme war definitiv die Gletscherlagune Jökulsárlón mit dem Diamond Beach. Die vielen im Sonnenlicht bläulich schimmernden Eisschollen auf der Lagune und nicht weit entfernt die Eisbrocken, die an den schwarzsandigen Strand angespült werden und im Licht tatsächlich wie Diamanten wirken – grandios!
Außerdem war es ein besonderer Moment, das erste Mal in meinem Leben Polarlichter mit eigenen Augen gesehen zu haben.
Welche Jahreszeit würdet Ihr einem Ersttäter empfehlen für eine Reise nach Island und warum genau?
Wir waren im April auf Island und können diese Jahreszeit durchaus empfehlen. Touristen gibt es zwar auch im April genug, aber wahrscheinlich ist es kein Vergleich zur Hauptsaison im Sommer. Kalt kann es das ganze Jahr über sein. Im April hatten wir zum Teil richtig Winter und Minusgrade, aber damit kommen wir besser klar, als im Juli oder August Kälteeinbrüche zu haben, was ja auch durchaus möglich ist.
Letztlich ist es aber Typsache bzw. muss jeder für sich entscheiden. Will man das Hochland erkunden, so ist das sowieso nur in den Sommermonaten möglich.
Gibt es Eurer Meinung nach auch etwas, was man NICHT unbedingt gesehen oder gemacht haben „muss“ auf Island?
Wir haben tatsächlich auf ein Bad in der „Blauen Lagune“ verzichtet. Dort standen, als wir vorbei fuhren, ungefähr sechs große Reisebusse und unzählige Autos und im Sommer muss es noch heftiger sein. Den Besuch haben wir uns im wahrsten Wortsinn gespart: 60 Euro pro Person soll ein Bad dort kosten.
Kenner sprechen sowieso davon, dass man dort im Fabrikabwasser badet. Ganz so wild ist es zwar nicht, aber die blaue Lagune ist tatsächlich durch industrielle Nutzung entstanden. Schön sieht es zwar aus, aber wir hatten dann doch keine Lust, derart viel Geld dafür auszugeben.
Welche Unterkunft könnt Ihr besonders empfehlen?
Gerne würden wir euch nun unser allererstes Ferienhaus empfehlen, das etwa eine Stunde von Reykjavik entfernt lag. Es war urgemütlich, mit allem eingerichtet, was man braucht und wir hatten einen eigenen Hot-Tub auf der Terrasse. Leider wird es aktuell nicht mehr vermietet.
Besonders schön war es aber auch auf dem Bauernhof von Abba im Myvatn-Gebiet (es handelt sich um Öndólfsstaðir Farm B&B). Hier hatten wir ein kleines, gemütliches Zimmer und man konnte den Frühstücksraum sowie Abbas Küche mitbenutzen.
Nachmittags gab es leckere Kekse und Tee und morgens ein tolles Frühstück. Außerdem haben wir Abba als sehr nette Gastgeberin erlebt. Sie verkauft außerdem kleine Handarbeiten und schenkte Kerstin zum Abschied eine schöne Mütze, weil sie sich so gefreut hat, dass jemand dort drei Nächte am Stück verbracht hat.
Welcher Teil der Insel hat Euch am meisten beeindruckt und warum?
Wir sind einmal komplett die Ringstraße gefahren, haben außerdem den Golden Circle, den Blue Circle und einen Abstecher auf die Halbinsel Snæfellsnes gemacht. Jeder Teil der Insel hat seinen eigenen Reiz.
Wie bereits eingangs beschrieben fanden wir den Nordosten und Snæfellsnes aufgrund der Abgeschiedenheit am schönsten, aber auch verschiedene Highlights in anderen Teilen der Insel.
Gibt es spezielle Tipps, die Ihr den Leuten mit auf Ihre erste Reise nach Island geben möchtet?
Aufgrund der aktuell hohen Beliebtheit als Reiseziel bei Knappheit an Unterkünften sind wir gut damit gefahren, mehrere Monate im Voraus zu planen und zu buchen. Dabei haben wir die Unterkünfte so gewählt, dass wir immer noch kurzfristig hätten stornieren und umdisponieren können.
Die Lebenshaltungskosten auf Island sind sehr hoch!
Wir haben schon zuhause vorgesorgt und einen ordentlichen Vorrat an Tüten-Tassen-Gerichten und Müsliriegeln eingepackt. Eine Tasse, einen Löffel und einen Wasserkocher findet man eigentlich überall.
Zusätzlich haben wir darauf geachtet, möglichst oft eine Unterkunft mit Küche zu haben, um uns selbst versorgen zu können. Ein paar Grundnahrungsmittel sind erschwinglich, so dass Pfannkuchen, Hot Dogs und Kartoffeln mit Tiefkühlgemüse häufig auf unserem Speiseplan standen.
Über Willkommen Fernweh
Der Fokus von willkommenfernweh.de liegt auf individuell und selbst geplanten Reisen, wobei wir besonders gerne Roadtrips machen und in Nordamerika obendrein unsere Liebe zum Camping entdeckt haben.
Neben Reiseberichten liegen uns hilfreiche Tipps und Ratgeber-Beiträge für unsere Leser am Herzen – inzwischen auch für das Reisen mit Baby/Kleinkind.
Anke & Thomas von moosearoundtheworld.de
Was sind Eure ganz persönlichen Highlights auf Island gewesen?
Der Golden Circle bietet dir „Island in a nutshell“ und das lohnt sich. Ein toller Tagesausflug, der zu jeder Jahreszeit fasziniert. Wir lieben Island abseits der ausgetretenen Pfade – und da bleibt fast nur das Hochland im Inselinneren. Landmannalaugar ist eine tolle Tagestour für Einsteiger.
Der Norden rund um den Myvatn ist wunderbar, fast nicht von dieser Welt. Bei der Wahl zum schönsten Wasserfall sind wir immer zwischen Dettifoss, Skogafoss und Seljalandsfosshin- und her gerissen.
Das wohl abenteuerlichste Erlebnis unserer Island-Reisen war der Besuch einer türkisblau funkelnden Gletscherhöhle im Winter. Ein wunderschönes Erlebnis, das einmal mehr die Zerbrechlichkeit unseres Planeten zeigt.
Welche Jahreszeit würdet Ihr einem Ersttäter empfehlen für eine Reise nach Island und warum genau?
Wahrscheinlich den späten Herbst. Dann sind die Farben auf der Insel zauberhaft, mit viel viel Glück erhascht du oben im Norden schon erste Nordlichter. Der Trubel der Hochsaison von Juni bis August ist vergessen und die Insel kann wieder etwas durchatmen.
Gibt es Eurer Meinung nach auch etwas, was man NICHT unbedingt gesehen oder gemacht haben „muss“ auf Island?
Die Blaue Lagune haben wir bislang bei unseren Islandreisen ausgelassen. Die Preise steigen immer weiter für ein Erlebnis, das gefühlt vor allem für Hop-on-hop-off-Touristen gedacht ist. Icelandair wirbt zwar massiv mit Stopover-Tourismus auf dem Weg von Nordamerika nach Europa, aber wir halten so gar nichts davon. Viel schöner und viel authentischer ist das Bad in einer der vielen Heißen Quellen, die überall auf der Insel zu finden sind.
Welche Unterkunft könnt Ihr besonders empfehlen?
In den Sommermonaten werden isländische Schulen zu Ferienunterkünften umgebaut. Die sogenannten Edda-Hotels bieten Übernachtung mit Frühstück in Schulgebäuden. Preislich sind die Unterkünfte fair und für isländische Verhältnisse absolut im Rahmen.
Welcher Teil der Insel hat Euch am meisten beeindruckt und warum?
Der Süden zwischen Vik und Reykjavik ist wunderschön und bietet eine Fülle an Sehenswürdigkeiten im Landesinneren und an der Küste. Wasserfälle soweit das Auge reicht, faszinierende Schluchten wie Fjaðrárgljúfur, die nicht erst seit Justin Bieber oder Game of Thrones einen Besuch wert sind.
Gibt es spezielle Tipps, die Ihr den Leuten mit auf Ihre erste Reise nach Island geben möchtet?
Wenn irgendwo steht „Durchgang verboten“, halte dich bitte daran. Man kann auch hinter einer Absperrung tolle Fotos machen. Man muss nicht auf Privatgrundstücke gehen, um einen Blick auf etwas zu erhaschen. Alles Selbstverständlichkeiten, aber auf Island hat es in den letzten Jahren so viele Regelverstöße gegeben, dass einige Zufahrten zu tollen Naturhighlights schon abgesperrt wurden.
Wir haben uns – insbesondere im Winter – an die Ratschläge der Einheimischen gehalten. Wenn sie sagen „lass es lieber sein“, war das für uns Gesetz.
Bring Zeit mit, um auch abgelegene Teile des Landes, wie z. B. das Hochland oder die Westfjorde zu besuchen. Sie liegen nicht an der Ringstraße und sind schwieriger zu erreichen, aber auf jeden Fall einen Besuch wert.
Über Moose around the world
Auf moosearoundtheworld.de berichten Anke, Thorsten & Minimoose über individuelle Roadtrips, Städtereisen, Kurz- und Wanderabenteuer in Deutschland und der ganzen Welt. Ihr Motto: Das Leben ist zu kurz für Irgendwann!
Stefan von schwerti-on-tour.de
Island ist definitiv ein magisches Land. Die Landschaft ändert sich fast so schnell wie das Wetter und sehr oft sind die Lichtverhältnisse großartig. Genau dieses Licht gibt der Umgebung die richtige Stimmung und macht aus einer grün-überwucherten Ebene mit einigen Felsbrocken darin ein verzaubertes Märchenreich, in dem Feen und Trolle keine Fantasie sind – sondern eine reale Tatsache. Willkommen in Island, dem Land aus Feuer und Eis !
Die Natur und die Landschaft Islands sind so unglaublich schön, dass es oft scheint, als stünde man inmitten riesiger Postkarten. Ausgestattet mit der richtigen Einstellung und passender Ausrüstung steht einem nichts im Wege, um dieses Land zu erkunden. Daher fällt es mir auch schwer, ein Highlight zu nennen.
Ich erinnere mich aber besonders gerne an die Whale watching Tour in Húsavík und an die Rafting Tour in der Nähe von Varmahlíð.
Was meiner Meinung nach überbewertet wird in Island ist Reykjavik. Die Stadt hat nur sehr wenige Sehenswürdigkeiten und so gut wie keinen Flair. Weshalb man sich hier länger aufhalten möchte, ist mir persönlich ein Rätsel und daher rate ich jedem, diese Tage lieber woanders zu verbringen.
Und was man auch nicht gemacht haben muss: Schafe oder Ponys fotografieren. Ganz im Ernst, davon stehen im ganzen Land tausende herum, was ist das besondere daran? Dauernd muss man unterwegs abbremsen, weil wieder ein Auto halb auf der Straße steht und die Insassen am Weidezaun die Tiere anlocken. Das nervt eigentlich nur.
Welche Jahreszeit würdest Du einem Ersttäter empfehlen für eine Reise nach Island und warum genau?
Für mich ist der September die ideale Jahreszeit. Es ist noch relativ warm und auch das Wetter ist meist stabil. Außerdem ist die große Welle an Touristen dann schon wieder weg. Jedenfalls im Osten und Norden, der Süden wird inzwischen das ganze Jahr über stark frequentiert. Zum Winter in Island kann ich nichts sagen, kann mir aber vorstellen, dass dann besonders viele Fotografen unterwegs sind. Für Ersttäter ist das vermutlich nicht die richtige Jahreszeit.
Welche Unterkunft kannst Du besonders empfehlen?
Zum Thema Unterkunft kann ich nur von meinen Erfahrungen berichten. Ich war fast nur in HI Hostels und fand es super. Die meisten sind Top ausgestattet, von den nettesten Leuten geführt und vor allem erheblich günstiger als so ziemlich alle Unterkünfte in der Umgebung. Als Bonus kann man noch nette Leute kennenlernen, wenn man möchte. Und auch sein eigenes Essen kochen, was nochmal ordentlich Geld spart.
Welcher Teil der Insel hat Dich am meisten beeindruckt und warum?
Mir hat auf Island besonders der Norden gefallen. Die Natur dort ist unglaublich. Neben dem Thermalgebiet Hverir sind vor allem die beeindruckenden Wasserfälle Dettifoss und Goðafoss einen langen Besuch wert.
Außerdem habe ich die Whale watching Tour und auch das White Water Rafting hier gemacht – beides sehr empfehlenswert, wenn man mal eine Abwechslung vom Roadtrip braucht. Und wer auf interessante Gesteinsformationen steht, kommt beim Hvitserkur auf seine Kosten.
Gibt es spezielle Tipps, die Du den Leuten mit auf Ihre erste Reise nach Island geben möchtest?
Zum Schluss habe ich eigentlich nur einen Tipp: Nimm Dir Zeit für Island! Ja, man kann in einigen Tagen einmal die Insel umrunden. Aber was hat man dadurch erreicht? Nimm Dir 2-3 Wochen und halte einfach überall an, wo Du etwas spannendes siehst. Es gibt so viel zu entdecken.
Und es muss auch nicht so furchtbar teuer sein, wie immer behauptet wird. Im Artikel Reisekosten Island gibt Andreas einige Beispiele, wie es sparsamer geht.
Über Schwerti on Tour
Auf seinem inzwischen stillgelegten Blog schwerti-on-tour.de hat Schwerti von seinen Roadtrips, Trekkingtouren und Reisen in die ganze Welt berichtet. Mit ausführlichen Reiseberichten möchte er seine Leser*innen in Gedanken mitnehmen und sie gleichzeitig zu eigenen Abenteuern ermuntern. Inzwischen ist er hier auf Reisewut.com von Zeit zu Zeit als Gastautor tätig.
Tina & Manfred von Urlaubsreise.blog
Mein Mann und ich sind Teilzeitreisende, die von ständigem Fernweh geplagt sind. Auf unseren vielen Reisen haben wir schon fast 40 Länder der Welt bereist und eines hat uns dabei ganz besonders in seinen Bann gezogen – das mystische Island.
Als Reisezeit können wir euch Ende Juli / Anfang August ans Herz legen. Wir hatten in dieser Zeit bis auf etwa vier Stunden ausnahmslos traumhaftes Sonnenwetter und warme Temperaturen. Island ist mit Sicherheit zwar auch ohne Sonnenschein traumhaft, die Farben der Insel sind aber noch schöner, wenn Sie im hellen Licht erstrahlen.
Neben den bekannten Sehenswürdigkeiten des Golden Circle fanden wir das Hochland äußerst faszinierend. Alleine schon die Anfahrt mit dem Allradwagen (den man hier unbedingt braucht, auch wenn er teuer ist) nach Landmannalaugar war ein unbeschreibliches Erlebnis, das uns zutiefst beeindruckt hat. Vorbei an fast unwirklich blauen Flüssen, tiefgrünen Wiesen, riesigen Gletschern und grenzenlosen Lavafeldern fuhren wir vom Hochlandcenter im Norden Richtung Landmannalaugar.
Wie aus dem Nichts öffnete sich plötzlich der Blick auf die bunten Hügel des bezaubernden Wandergebietes, das wie aus einer anderen Welt zu sein scheint. Wie ihr merkt, haben wir uns in diesen Teil der Insel auf Anhieb verliebt!
Wenn man in Island unterwegs ist sollte man unbedingt auch einige Tage im Norden der Insel einplanen, der landschaftlich besonders reizvoll ist und ebenfalls einige Highlights zu bieten hat, wie den Goðafoss oder den riesigen Dettifoss, das Geothermalgebiet Námafjall (auch wenn es furchtbar stinkt), den malerischen Mývatn See …
Der für uns wichtigste Grund, warum wir hier mehrere Tage verbrachten war, dass man in Husavik die besten Voraussetzungen hat, um Wale zu beobachten! Wir konnten schon gar nicht mehr zählen, wie viele überall um uns herum waren!
Wenn man eine Whale watching Tour macht sollte man allerdings unbedingt darauf verzichten, eine Tour in einem der angebotenen Schnellboote zu buchen, da diese für die Tiere großen Stress bedeuten und auch der nötige Abstand zu den Walen von den Veranstaltern nicht respektiert wird!
Unsere große Bitte an alle, die eine Reise nach Island planen: Achtet darauf, diese einzigartig schöne Natur nicht zu zerstören! Verlasst nicht die Straßen und Wege, klettert nicht irgendwo herum, nehmt keine Steine mit nach Hause und lasst keinen Müll liegen! Geht respektvoll mit der Insel um!
Über Urlaubsreise.Blog
Auf Urlaubsreise.blog schreiben Tina & Manfred von Ihre DIY Reisen und geben euch dabei viele Tipps, die euch die Planung einfacher machen.
Anja von gooontravel.de
Bei der Planung zu meiner Reise nach Island habe ich mich vor allem auf eins vor Ort gefreut – Wasserfälle! Ich liebe diese kleinen und großen tosenden herabfallenden Wassermassen einfach. Auf Island gibt es mehr als genug Wasserfälle. Neben den typischen bekannten Wasserfällen, waren es aber vor allem die eher Unbekannten, die noch nicht einmal einen Namen haben, welche mich besonders gefallen haben.
Die Wasserfälle auf Island zählen deshalb definitiv auch zu meinen persönlichen Highlights. Generell hat mich aber vor allem auch die abwechslungsreiche Landschaft beeindruckt. Alle paar Kilometer änderte sich die Szenerie. Es war wie eine Reise durch verschiedene Länder. Genauso eindrucksvoll fand ich die Gletscherzungen mit ihren gewaltigen Eismassen.
Ich war Anfang September auf Island, das Laub verfärbt sich zu dieser Zeit bereits. Die Temperaturen waren dennoch angenehm und lagen zwischen 4 und 16 Grad. Es kann zu dieser Jahreszeit schon vermehrt zu Regenfällen kommen. Aber es besteht auch die Chance dass man Nordlichter sehen kann. Wenn ich noch einmal nach Island reisen würde, dann wäre tatsächlich einmal im Winter, um die Wasserfälle mit Eis zu sehen.
Aber auch das Frühjahr mit Übergang zum Sommer, würde mich reizen, weil es dann auf Island überall blüht. Allerdings gibt es im September ein Highlight auf Island, das zu nur zu dieser Jahreszeit erleben kannst – das Schaftreiben. Alle Schafe werden in diesem Monat zusammen getrieben und wieder in die Ställe der einzelnen Besitzer gebracht. Das ist ein großes Geblöke und bereits die Kinder helfen mit.
Auf Island gibt es eigentlich kein „das brauchst du NICHT zu sehen“, weil … Es ist immer persönliche Geschmacksache, was der eine toll findet, kann dem nächsten schon nicht mehr gefallen. Ich würde aber jedem, der Island einmal besuchen möchte, eine Rundreise empfehlen und nicht nur im „touristischen“ Süden zu verweilen.
Der Norden und Osten mit seinen Fjorden ist mindestens genauso sehenswert und nicht so überfüllt wie der bekannte „Golden Circle“. Es gibt aber tatsächlich einen Ort, den ich nicht noch einmal besuchen würde und das ist Þingvellir. Hier herrschte regelrechter Massentourismus und war mir persönlich zu viel.
Unterkünfte sollten am besten bereits vor der Reise von zu Hause aus gebucht werden und auch nicht direkt vor dem Reiseantritt. Speziell in den Sommer Monaten, können Unterkünfte schnell ausgebucht sein, denn diese sind eher rar auf Island.
Ich empfehle außerdem eine Unterkunft mit Kochmöglichkeit zu buchen, denn Essen gehen auf Island kann ganz schön ins Geld gehen. Selbst zu kochen, schont deshalb die Reisekasse ungemein. Außerdem solltest du eine Wasserflasche einpacken. Diese kannst du vor Ort fast überall kostenfrei auffüllen. Die Isländer empfehlen sogar, kein Wasser zu kaufen.
Über Go on Travel
Auf Go on Travel findest du Tipps für deine Reiseplanung rund um den Globus mit dem Fokus auf Afrika, Europa und Amerika. Neben Reisetipps halten Anja und Anne außerdem einige Tipps rund um die Fotografie und Reisefotografie bereit.
Inka von blickgewinkelt.de
Ich war nun schon 5 Mal auf der Insel und finde sie immer wieder spannend. Im Grunde ist es meiner Ansicht nach ziemlich egal, wieviel Zeit Du hast, ob Du einen Round-Trip machst oder nur ein kleines Gebiet erkundest: Island ist immer spannend.
Als Reisezeit für Island-Einsteiger würde ich den Herbst empfehlen, September zum Beispiel. Schneestürme gibt es da meistens noch nicht, der Herbst ist häufig nicht ganz so unbeständig wie der Frühling und es ist an den Hotspots nicht so voll wie im Sommer.
Was Du meiner Ansicht nach auf keinen Fall machen solltest, ist von Hotspot zu Hotspot zu düsen. Ich wundere mich immer, wenn sich Leute beschweren, die Island „viel zu voll“ finden und sich dann herausstellt, dass sie nur die Sehenswürdigkeiten am Golden Circle abgefahren sind – ja dann ist es ja kein Wunder.
Nimm Dir ein paar Wunsch-Orte vor, na klar, der Gullfoss ist spannend zum Beispiel, den möchte man sehen, aber dann lass Dir Zeit und fahr dann auch mal in die Nebenstraßen und lass Dich treiben. Geh in Cafés, rede mit den Leuten, lass Dir Tipps geben. Halt einfach irgendwo mal an, atme durch und genieß die Landschaft. Dann wird es ein richtig toller Island Urlaub, versprochen. Deshalb möchte ich hier auch keine konkreten Tipps geben, die schönsten Sachen haben wir immer jenseits der Hotspots gefunden.
Genial übrigens für den Einstieg ist die Halbinsel Snaefellsnes, das ist meiner Ansicht nach Island in klein. Wenn Du also keine Zeit hast für eine komplette Rundreise, würde ich Snaefellsnes empfehlen.
Mach Dir klar, dass es jederzeit schwieriges Wetter geben kann und Du evtl. auch mal festhängst. Wenn Du kleine Straßen fahren willst, buch einen 4-Rad-Antrieb.
Am besten kommt man in kleinen Holzhütten unter, in denen man sich auch selber versorgen kann. Das ist die günstigste und auch schönste Variante für Island, finde ich.
Mehr Tipps findest Du in meinem Artikel Island günstig bereisen: Route, Reisekosten & Tipps für Deinen Roadtrip.
Über Blickgewinkelt
Auf blickgewinkelt.de gibt es Reisegeschichten und Tipps für Reisen in Polargebiete und andere Teile der Welt und eine ordentliche Portion Mikroabenteuer in Deutschland – für das kleine Reiseabenteuer im Alltag.
Ines & Thomas von gindeslebens.com
Was sind Eure ganz persönlichen Highlights auf Island gewesen?
Für uns ist Island an sich ein absolutes Highlight – nicht umsonst haben wir auch nach Besuch Nummer drei immer noch Lust mehr zu sehen. Die Landschaft zeigt sich in all ihren Facetten und daher kann ein und derselbe Ort jedes Mal anders aussehen.
Unsere ganz besondere Leidenschaft gilt den Nordlichtern – einmal gesehen, zieht einen Lady Aurora sofort in ihren Bann. Neben den zahlreichen Sehenswürdigkeiten sind uns vor allem die Walsichtungen, die Gletscherlagune Jökúlsárlon und der Diamond Beach in Erinnerung geblieben.
Ein hübsches Fotomotiv ist auch das Flugzeugwrack DC-3, aber die Touristen zeigen sich hier nicht immer von ihrer besten Seite (wie eigentlich nahezu überall auf Island) und das nervt ungemein. Etwas abwarten kann sich aber lohnen, denn dann hat man das Flugzeug vielleicht kurz nur für sich, ganz ohne Möchtegerns, die darauf herumklettern!!
Ebenfalls unvergesslich: das Schnorcheln in der Silfra Spalte, denn so ein reines Wasser mit einer unglaublich guten Sicht gibt es sonst vermutlich nirgendwo.
Welche Jahreszeit würdet Ihr einem Ersttäter empfehlen für eine Reise nach Island und warum genau?
Zwischensaison – Frühling oder Herbst, denn man kann mit etwas Glück noch bzw. schon Nordlichter sehen, aber die Preise sind etwas attraktiver. Was bei Island aber immer klar sein muss: das Wetter ist launisch und kann eure Reiseroute bei einer Rundreise erheblich beeinflussen – Stichwort wetterbedingte Straßensperren. Wir waren einmal im Oktober, einmal Ende März und zuletzt Anfang April in Island.
Generell muss man sich aber bewusst sein: Island ist kein Schnäppchen, aber man kann dennoch sparen. Die Preise sind in den letzten Jahren aber erheblich angestiegen.
Gibt es Eurer Meinung nach auch etwas, was man NICHT unbedingt gesehen oder gemacht haben „muss“ auf Island?
Was die Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten betrifft wollen wir hierzu keine Aussage treffen, denn das ist Geschmackssache und das soll und muss jeder für sich entscheiden. Viele raten von der Blue Lagoon ab, wir waren bisher aber dennoch bei jedem Besuch dort, denn sie ist, für uns, auf jeden Fall ein tolles Erlebnis.
Zugegeben, wir hätten sie vielleicht nicht alle drei Mal besucht, wenn wir bei jeder Reise allein unterwegs gewesen wären. Wir finden aber, dass man sie sich zumindest selbst anschauen sollte, um sich eine eigene Meinung zu bilden.
Unsummen an Geld zu wechseln kann man sich sparen, denn man kann überall und alles mit Karte zahlen. Ein paar Münzen für öffentliche Toiletten und eine Alternativkarte eines zweiten Anbieters können aber nicht schaden, sollte die Technik einmal nicht funktionieren.
Welcher Teil der Insel hat Euch am meisten beeindruckt und warum?
Besonders verliebt haben wir uns in die Südküste und auch der noch eher unberührte Westen hat uns überrascht – danke an dich lieber Andreas für die Inspiration für die Halbinsel Snæfellsnes – hier haben wir sogar Wale und Delfine von der Küste aus gesehen und haben in der Ortschaft Hellissandur sogar coole Streetart mit teilweise gruseliger Geschichte entdeckt
Gibt es spezielle Tipps, die Ihr den Leuten mit auf Ihre erste Reise nach Island geben möchtet?
Für alle, die sich das Fahren nicht zutrauen, gibt es zahlreiche Ausflüge – für die man aber teilweise tief in die Tasche greifen muss. Aber auch Mietautos sind relativ teuer, denn es empfiehlt sich ein besseres Auto mit Allradantrieb zu nehmen. In einem Klein- oder Mitteklasse Auto kann die Tour rasch zur Gefahr werden. Wer hier spart, spart definitiv an der falschen Stelle!
Fahren an sich ist keine Herausforderung, denn die Ringstraße ist gut ausgebaut und alles ist einfach zu finden – sofern das Wetter mitspielt.
Vorsicht ist besser als Nachsicht – informiert euch unbedingt über Wetter und Straßenverhältnisse und lest Tipps zum Fahren auf Island, wenn ihr selbst unterwegs seid. Allrad ist, auch wenn ihr nicht „Offroad“ fahren wollt immer eine gute Idee. Tankstellen und Restaurants solltet ihr immer gut planen, denn manche Gebiete sind etwas dünn besiedelt und die Restaurants schließen verhältnismäßig früh.
Wenn man Wlan hat, könnte man auch die Kosten für das Navi sparen, denn die Netzabdeckung ist überall ausreichend vorhanden und man kann ja auch Karten offline nutzen, wenn man diese vorher speichert – das sollte man auch machen, für den Fall das das Wlan einmal doch streiken sollte.
Vorsicht vor dem Wind, denn der kann enorm stark werden und verlorene oder beschädigte Autotüren sind mit keiner Versicherung abgedeckt, nicht einmal mit der Sand- und Ascheversicherung, die man sich vermutlich sparen kann.
Ein Komplettpaket ohne Selbstbeteiligung ist dennoch empfehlenswert, auch wenn es eine eigentlich nicht benötigte Leistung umfasst, ist es gut, wenn ihr sonst gegen alle möglichen Risiken abgesichert seid und euch nicht mit einer hohen Selbstbeteiligung möglicherweise den Urlaub versaut. Eine sorgfältige Auswahl des Autovermieters ist, wie in jeder Destination, ratsam und sollte selbstverständlich sein.
Beim Kofferpacken sollte man nicht übertreiben, aber es ist wichtig für alle Wetterlaunen ausgerüstet zu sein. Regenjacke und Badesachen sowie festes Schuhwerk nicht vergessen.
Wer Nordlichter sehen möchte, sollte sich mit den Mondphasen beschäftigen, denn Vollmond ist ein Horror. Bitte beschäftigt euch auch schon vorher mit eurer Kamera UND bitte glaubt nicht, dass man die tanzende Lady Aurora mit einem Smartphone einfangen kann – das ist nämlich nahezu unmöglich und spätestens beim Betrachten des Ergebnisses zu Hause wird euch die fehlende Qualität enttäuschen.
Besser mit Freunden oder Familie reisen, denn dann lassen sich Apartments besser nutzen und auch das Auto wird günstiger. Wer mehr Platz braucht, kann ein größeres Fahrzeug wählen und die Ladefläche mit einer Dachbox noch gut ausweiten.
Über Gin des Lebens
Ines und Thomas aus Österreich schreiben auf Ihrem Blog Gin des Lebens über Ihre Reisen. Reisen ist für beide der Gin des Lebens. Auf dem Blog verbinden sie Ihre Reiselust mit der Liebe zum Gin.
Anja von fuer-weltentdecker.de
Von mir kommt ein ganz „heißer“ Tipp für deinen Urlaub im doch manchmal kalten und windigen Island. Island ist die Insel aus Feuer, Eis und Wasser und aufgrund der geothermischen Aktivitäten der perfekte Ort für ein besonderes Baderlebnis. Hier findest du aufgeheizte Bäche, Naturbäder, künstlich angelegte Lagunen oder ein natürliches Bad in einem Hot Pot.
Die Isländer und Isländerinnen lieben das Bad in heißen Quellen und es gehört einfach zur isländischen Kultur dazu. Es sind Orte der Entspannung und beliebter Treffpunkt für Jung und Alt. Hier kannst auch du die wohltuende Wirkung des heißen Wassers genießen.
Ich möchte dir das Naturbad Myvatn, die Badeoase im Norden von Island, vorstellen. Wenn du im Norden unterwegs bist, solltest du dir das Bad in den zwei Naturbecken im milchig blauen Wasser nicht entgehen lassen. Die Anfahrt aus Reykjavik mit 6 Stunden pro Strecke ist zu weit für einen Tagesausflug.
Im Vergleich zur Blauen Lagune in der Nähe von Reykjavik ist das Naturbad Myvatn nicht so überlaufen, günstiger und ohne Ticketreservierung. Die Tageskarte kostet für einen Erwachsenen ungefähr 35 €.
Bevor du ins Wasser springen darfst, musst du dich gründlich mit Seife duschen. Im Duschbereich findest du Duschbad, Shampoo und Pflegespülung, die echt sehr angenehm und duftet waren. Du solltest auch allen Schmuck, gerade Silberschmuck, ablegen, da dieser sich sonst schnell verfärbt.
Kurz durch die kalte Außenluft gehuscht und schon bist du im natürlichen Swimmingpool und schwimmst durch das tiefblaue Wasser. Meine Haut hat sich danach ganz seidig angefühlt. Die Aussicht in das Umland mit Vulkanen und Lavafeldern ist phänomenal. Zusätzlich gibt es auch zwei Dampfbäder um die 45 Grad mit Panoramafenster.Ein tolles Erlebnis und auf meiner Empfehlungsliste für Ersttäter!
Über Fuer Weltentdecker
Anja berichtet auf dem Reiseblog für Weltentdecker von ihren Abenteuern in der bunten, weiten Welt. Ihre Reisesucht führt sie trotz Vollzeitjob regelmäßig in aufregende Städte, fremde Länder und zu atemberaubenden Landschaften. Dabei ist sie mal nur mit Rucksack unterwegs oder auch auf einem Roadtrip durchs Land.
Cornelia & Sirko von nordlandblog.de
Gummistiefel statt Wanderschuhe – Tipps für deine erste Island-Reise
Wir waren nach einem kurzen Trip mit dem Mietwagen nunmehr acht Wochen mit unserem eigenen Kastenwagen in oder besser gesagt, um Island unterwegs. Von Mitte April bis Mitte Juni haben wir die Insel auf der Ringstraße 1 und einigen Abstechern davon komplett umrundet. Unsere Erfahrungen und Tipps für deinen ersten Trip auf die grandiose Insel im Norden teilen wir gern mit dir in dem folgenden Artikel.
Die beste Reisezeit gibt es nicht
Natürlich haben wir bei unseren Vorbereitungen nach DER perfekten Reisezeit für unseren langen Roadtrip geschaut. Natürlich wirst du in irgendwelchen Klimatabellen und Empfehlungen auch die ultimativen Tipps dafür finden. Aber vielmehr solltest du für dich wirklich wissen und überlegen, was du erleben oder unternehmen möchtest. Denn es gibt eben nicht wirklich die perfekte Zeit, sondern zumeist einen guten Kompromiss.
Im Hochsommer kommst du in der Regel auch in die abgelegeneren Regionen im Hochland, wirst dir dafür aber die meisten Hotspots mit vielen anderen Touristen teilen müssen. Im Winter, wenn du die Nordlichter am Nachthimmel bestaunen kannst, wirst du wiederum mit vielen extremen Witterungsbedingungen und anderen Einschränkungen zu kämpfen haben.
Wir haben uns, da wir auch sehr viel fotografieren wollten, für das Frühjahr entschieden. Das Licht zu dieser Zeit ist dafür perfekt, es sind noch nicht so viele andere Reisende unterwegs und laut statistischem langjährigen Mittel sind auch die Wetterbedingungen besonders im Mai optimal, da es viele Sonnenstunden gibt – was wir im Nachhinein bestätigen können….
Da wir mit der Fähre Mitte April im Nordosten Islands angekommen sind, haben wir uns dann auch bewusst entschieden, die Insel im Uhrzeigersinn zu umrunden. So waren wir noch weit vor der Hauptsaison an den sehr populären Highlights im Süden der Insel und konnten mit dem einkehrenden Frühling den ohnehin ruhigeren Norden von Island erkunden.
Einen Kompromiss den wir bewusst eingegangen sind und der für uns in Ordnung ging: Wir hatten zu dieser Zeit noch keine Chance das Hochland zu erkunden. Aber somit einen guten Grund für die nächste Reise.
Enttäuschungen ergeben sich zumeist aus falschen oder überzogenen Erwartungen. Gerade in Hinsicht auf Island haben wir im Vorfeld so viele erklärende aber auch zumeist verklärende Berichte gelesen, die im Nachhinein betrachtet ein verzerrtes oder sogar falsches Bild im Vorfeld entstehen lassen. Wir konnten und mussten erleben, dass die daraus entstehenden Bilder und Klischees in vielerlei Hinsicht so nicht stimmen.
Es ist daher besser, wirklich ganz rational die relevanten Informationen für die eigenen Reisevorbereitungen zu sammeln und sich dann vor Ort unvoreingenommen und ganz unbefangen auf diese – und das ist sicher unstrittig – wunderschöne Insel einzulassen. Letzten Endes liegt es ohnehin immer im Auge des Betrachters, was aus seiner Sicht eben teuer, sehenswert oder auch überlaufen ist.
Plane die Anreise langfristig
Es gibt sicher einige Optionen, nach Island bzw. dann dort zu reisen. Daher ist es auch für dein Budget sinnvoll, frühzeitig zu planen und zu buchen. Darüber hinaus sind die vorhandenen Kapazitäten für die Saison zumeist begrenzt. Wir haben uns für eine Überfahrt mit dem eigenen Kastenwagen auf der Fähre entschieden, da sich nach unseren Berechnungen diese Variante ohnehin lohnt, wenn man drei Wochen oder länger unterwegs ist.
Außerdem ist es einfach komfortabler, auf diese Weise sein ganzes Equipment dabeizuhaben und im eigenen Bett zu schlafen. Die Fähre haben wir noch vor der Veröffentlichung der neuen Tarife und Fahrpläne im Oktober des Vorjahres sehr günstig buchen können.
Wie du einige Hundert Euro für diese Anreise-Variante buchen kannst, haben wir unter anderem in diesem Beitrag zur Anreise mit der Fähre nach Island ausführlich dargestellt.
Kauf dir Gummistiefel
… und andere nützliche Dinge. Island ist wunderschön und von einer rauen, ungezähmten Natur sowie einem extremen Klima geprägt. Darauf solltest du dich in jedem Fall einstellen, denn es wird dir nichts geschenkt. Wir waren zum Beispiel tatsächlich auf etlichen nassen Wiesen, im trockenen Lavasand und bei vielen Gelegenheiten froh, uns vorab diese blöden Gummistiefel gekauft zu haben. Und selbst im Sommer ist es oft notwendig, sich auf extreme Witterungen und Kälte einzustellen.
Wenn der kalte Nordost-Wind über die Insel bläst, wirst du einige wärmende Bekleidungsstücke und sogar eine Mütze brauchen. Ein Trip nach und auf Island ist eigentlich zu keiner Zeit ein lockerer Ausflug in die Sommerfrische, sondern immer eine Reise, die gut geplant und vorbereitet sein will.
Für die perfekten Bilder deiner Reise ist es sinnvoll, wenn nicht sogar notwendig, dass du zumindest ein Stativ und darüber hinaus vielleicht sogar einige Filter für deine Kamera dabei hast. Hier solltest du dich gut vorbereiten, denn du wirst unvergessliche Motive und Momente erleben, die du sicher für immer festhalten möchtest.
Und jetzt: Genieße es …
Gut vorbereitet und mit der richtigen Ausrüstung im Gepäck kannst du dich auf dieses tolle Land einlassen. Du wirst unglaublich freundliche Menschen, ein perfekt funktionierendes Gemeinwesen, atemberaubende Landschaften und eine faszinierende Natur erleben – in der für den Norden typischen Weitläufigkeit und Ruhe.
Dabei tust du dir den größten Gefallen, wenn du nicht nur die bekannten Attraktionen und populären Hotspots auf deiner Route einplanst, sondern dir die Zeit nimmst, um all die anderen Dinge zu sehen und zu erleben, die Island bietet.
Letzten Endes machen sie dieses Land aus und eben auch so einzigartig. Dabei wünschen wir dir viel Spaß und eine unvergessliche Reise.
Über Nordlandblog
Auf nordlandblog.de kombinieren Conny & Sirko ihre gemeinsamen Hobbys, das Reisen und das Fotografieren, mit ihrer Leidenschaft für die Länder des Nordens und dem Wunsch, ihre Erlebnisse und Erfahrungen im Nordlandblog mit anderen Menschen zu teilen.
Marco von zauber-des-nordens.de
10 Tipps für Reykjavik im Regen
Was, wenn Regen den Besuch in Reykjavík schlicht ins Wasser fallen lässt? Mit diesen 10 Tipps kann man Reykjavík auch bei schlechtem Wetter erkunden. Stellt Euch Eure eigene Route daraus zusammen. Und natürlich kann man alle Tipps auch bei gutem Wetter nutzen! Mehr über Reykjavík und Island erfahrt Ihr im Nordmeer-Magazin von ZAUBER DES NORDENS.
Tipp #1 – Frühstück im Café Paris
Um für Wind, Regen und Kälte gewappnet zu sein, bedarf es einer guten Grundlage. Diese kann man im Café Paris am Austurvöllur, Ecke Pósthússtræti im stilvollen Ambiente schaffen. Das auch bei den Einheimischen angesagte Café öffnet täglich bereits um 8:30 Uhr. Es erwartet einen eine Auswahl diverser Eierspeisen, vom Ei Benedikt bis zum Ei Florentine und weitere verschiedene Frühstücksangebote, die den Tag gehaltvoll starten lassen.
Café Paris
Austurstræti 14
101 Reykjavík
www.cafeparis.is
Tipp #2 – Rathaus Reykjavík
Verlässt man das Café Paris über den Austurvöllur in Richtung des Tjörnin, kommt man zum Rathaus, welches täglich von 8:00 bis 20:00 Uhr der Öffentlichkeit zugänglich ist. Im unteren Teil des Foyers ist ein riesiges Reliefmodell von Island aufgebaut und man kann die geographischen Gegebenheiten in Ruhe studieren.
Im östlichen Teil des Rathauses ist das offizielle Touristeninformationszentrum untergebracht. Dort liegen nach Regionen sortiert eine Vielzahl Informationsbroschüren und Flyer aus. Ein idealer Ort, um sich mit Informationsmaterial einzudecken oder sich beraten zu lassen.
Ráðhús Reykjavíkur
Tjarnargata 11
101 Reykjavík
www.visitreykjavik.is
Tipp #3 – Reykjavík 871±2
Nach dem Besuch des Rathauses und der Touristeninformation bietet sich ein wenig Geschichtliches an. An der Ecke von Aðalstræti und Túngata, nur einen Katzensprung vom Rathaus entfernt, befindet sich eine Ausstellung zur Besiedlung Reykjavíks, kurz Reykjavík 871±2 genannt. Der Name mit dem Plusminus-Zeichen rührt daher, dass sich das konkrete Jahr der Besiedlung nicht genau benennen lässt. Aber um 871 (plusminus 2 Jahre) kamen die ersten Siedler nach Island, die sich im Süden Islands niederließen.
Es waren Ingólfur Arnarson und Hjörleifur Hróðmarsson. Letzterer wurde von seinen irischen Sklaven ermordet, woraufhin Ingólfur die flüchtenden Sklaven bis auf die Insel Heimaey verfolgte und ebenfalls umbrachte.
Nach diesem Massaker zog Ingólfur weiter und siedelte 874 in Reykjavík. Teile einer Siedlung wurden bei Ausgrabungen genau dort gefunden, wo heute die Aðalstræti ist. Damit ist auch erklärt, warum die Ausstellung genau dort zu finden ist. Die Ausstellung befasst sich insbesondere mit der Besiedlung von Reykjavík. Die Ausstellung basiert auf wissenschaftlichen Theorien, wie das Leben und die Arbeit der ersten Siedler aufgrund der Funde ausgesehen haben mag.
Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen die Reste eines Gemeindehauses aus der Zeit der Besiedlung, welches 2001 ausgegraben wurde. Dieser Fund ist eine der ältesten künstlichen Strukturen, die bisher in Island gefunden wurden.
Um das Gemeindehaus herum wird auf Monitoren der Eindruck der umgebenden Landschaft aus der Zeit der Besiedlung simuliert. Auf kleineren Monitoren können weitere Informationen abgerufen werden. Man erhält einen tiefen Einblick in die Forschungsergebnisse der Archäologen und wie aus den Funden die Häuser und Lebensweise der Menschen rekonstruiert wurden.
Auf zwei Monitoren können zudem Informationen zu kulturellen Verwandtschaften zwischen verschiedenen nordatlantischen Nationen sowie zur Expansion der Wikinger abgerufen werden.
Täglich geöffnet von 09:00 – 18:00 Uhr
Von Juni bis August werden montags bis freitags geführte Touren jeweils um 11:00 Uhr angeboten. Auf Anfrage werden auch geführte Touren in Fremdsprachen durchgeführt.
Eintrittspreise (Stand April 2019):
Erwachsene: 1.700 ISK
Kinder (0-17): Eintritt frei
Für Senioren (67+) und Menschen mit Behinderung ist der Eintritt ebenfalls frei.
Für Studenten ist der Eintritt ermäßigt auf 1.100 ISK.
The Settlement Exhibition (Landnámssýningin)
Aðalstræti 16
101 Reykjavík
Tipp #4 – SAGA Museum
Zu den isländischen Sagas gehören etwa drei Dutzend größere Prosawerke und eine Anzahl von Erzählungen, die insgesamt anonym überliefert sind. In diesen werden die Geschichten rund um die Familien erzählt, die Island besiedelt haben. Dabei steht Wirklichkeit und Phantasie nah beieinander. Die Islandsagas sind Familiendramen und Überlieferungen, die in ganz Island spielen.
Überall auf der Insel befinden sich gekennzeichnete Schauplätze der Sagas. Überall auf der Insel findet man kleinere oder größere Ausstellungen rund um die Islandsagas. In Reykjavík gibt es eine der schönsten und aufwendigsten Ausstellungen. Das Saga Museum bringt das Zeitalter der Wikinger mit lebensgroßen, nach historischen Aufzeichnungen entworfenen realistischen Figuren in originalgetreuer Kleidung und liebevoll gestalteter Umgebung zum Leben.
Täglich geöffnet von 10:00 – 18:00 Uhr
Eintrittspreise (Stand April 2019):
Erwachsene: 2.200 ISK
Kinder: 800 ISK
Studenten, Senioren, Menschen mit Behinderung: 1.700 ISK
Programmheft: 2.200 ISK
SAGA Museum
Grandagarður 2
101 Reykjavík
www.sagamuseum.is
Tipp #5 – Whales of Iceland
Von Reykjavík starten diverse Anbieter Walbeobachtungstouren. Bei Regen und Kälte muss man nicht darauf verzichten Wale zu sehen. Mit einer Garantie von 100% wird man in der Ausstellung „Whales of Iceland“ 23 verschiedene Walarten zu Gesicht bekommen.
Unterstützt durch Kopfhörer und einer App auf dem Smartphone werden zusätzliche Informationen in der Landessprache an den jeweiligen Stationen in der Ausstellung bereitgestellt. Die Wale sind aufwendig hergestellt worden und dürfen berührt werden, denn neben der originalgetreuen Nachbildung wurde auch die Haut der Wale nachempfunden.
Täglich geöffnet von 10:00 – 17:00 Uhr
Eintrittspreise (Stand April 2019):
Erwachsene: 2.900 ISK
Kinder (7-15 J.): 1.500 ISK
Familientarif: 5.800 ISK
Whales of Iceland
Fiskislóð 23-25
101 Reykjavík
Tipp #6 – Aurora Reykjavík
Nordlichter kann man in Island in der Zeit zwischen September und Mai beobachten. Vorausgesetzt der Himmel ist frei und die Sonne hat genügend Aktivität. Bei Regen und im Sommer wird man vergebens nach diesem einzigartigen Naturschauspiel Ausschau halten.
Wer trotzdem das Gefühl haben möchte, wie es ist, Nordlichter zu sehen, dem sei die Ausstellung Aurora Reykjavík empfohlen. Höhepunkt der Ausstellung ist eine 7 Meter große Leinwand, auf der in einem 20-minütigen Film wunderbare Aufnahmen von Nordlichtern über Island zu sehen sind.
Täglich geöffnet von 9:00 – 21:00 Uhr.
Eintrittspreise (Stand April 2019):
Erwachsene 1.800 ISK
Kinder (6-18 J.): 1.000 ISK
Studenten und Senioren: 1.600 ISK
Aurora Reykjavík
Grandagarður 2
101 Reykjavík
Tipp #7 – Kolaportið
Dieser Tipp ist nur am Wochenende gültig. Von Trockenfisch bis zum Islandpullover. Das alles gibt es auf dem größten Flohmarkt Islands, der seit 1989 immer am Wochenende stattfindet. Er wird Kolaportið genannt und ist in einem Gebäude am Rande des Hafens in der Tryggvagata zu finden. Es gibt nichts, was es nicht gibt.
Die Halle, in der der Flohmarkt stattfindet, die Vielfalt der angebotenen Waren und das bunt gemischte Publikum haben einen ganz besonderen Reiz. Es gibt auch ein Café, welches genauso pragmatisch aufgestellt ist, wie der Rest des Flohmarkts. Aber Achtung: Die Gefahr ist groß, viel mehr zu kaufen, als nachher als Freigepäck wieder in den Flieger darf.
Geöffnet Sa. und So. von 11:00 – 17:00 Uhr
Der Eintritt ist frei.
Kolaportið
Tryggvagata 19
101 Reykjavík
Tipp #8 – Das isländische Phallusmuseum
1997 verwirklichte der Isländer Sigurður Hjartarson eine der wohl skurrilsten Ideen Islands. Eher zufällig wurde für ihn zur Passion, einer sehr einzigartigen Sammelleidenschaft nachzugehen. Alles begann mit einem Ochsenziemer, einer Schlagwaffe, die aus einem getrockneten Bullenpenis hergestellt wird. Er begeisterte sich so für das Thema, dass Verwandte und Bekannte anfingen, ihm Penisse zu schenken.
Da sich seine Sammlung erweiterte, kam er letztlich auf die Idee, sie in einer Ausstellung der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, und gründete 1997 das Penis-Museum.
Da es zu dieser Zeit von der Stadt Reykjavík keine finanzielle Unterstützung gab, musste er nach seiner Pensionierung in 2004 nach Húsavík, einem kleinen Fischerort im Norden Islands, umziehen. 2012 übernahm sein Sohn das Museum und zog wieder damit zurück nach Reykjavík, wo sich das Museum heute auf der Laugavegur in unmittelbarer Nähe zum Busbahnhof Hlemmur befindet.
In über 40 Jahren hat Hjartarson Penisse von über 200 Säugetierarten in seine Ausstellung aufnehmen können. Diese sind meist in Glasbehältern aufbewahrt, die mit Formalin gefüllt sind, um den Verwesungsprozess zu stoppen.
Neben den Penissen gibt es aber noch über 300 andere Exponate zu sehen, die im Kontext zum Thema Phallus stehen, wie zum Beispiel ein Penis-Telefon. Der besondere Stolz des Museums ist ein menschlicher Penis, der seit 2011 Teil der Ausstellung ist. Dabei handelt es sich um das beste Stück des Isländers Páll Arasons, der schon Jahre zuvor dem Museum seinen Penis im Falle seines Todes vermacht hatte.
Die Geschichte ist so skurril, dass darüber sogar ein Film mit dem Titel The Final Member gedreht wurde. Der Film handelt von dem »Wettrennen« Pálls mit dem Amerikaner Tom Mitchell, der ebenfalls seinen Penis dem Museum spenden wollte. Mitchell wäre sogar bereit gewesen, sich noch zu Lebzeiten von seinem Penis zu trennen. Páll gewann den Wettstreit schließlich durch seinen Tod. Im Alter von 95 Jahren ging er als erster menschlicher Spender in die Geschichte des Phallus-Museums ein.
Mittlerweile haben sich noch weitere Spender angemeldet, deren Bekundungen zur Spende eingerahmt im Museum hängen. Unter anderem hat sich auch der amerikanische Schauspieler Jonah Falcon als Spender zur Verfügung gestellt, verfügt er doch über einen Penis mit einer Länge von 34 Zentimetern.
Aber sehenswert ist auch der Penis eines Elfen, der, wie Elfen nun mal sind, unsichtbar in einem Glas aufbewahrt wird. Über das Penismuseum wurde sogar ein Lied geschrieben. Es ist von Wolfgang Müller und hat den Titel „Das Pe-Pe-Penismuseum von Reykjavík“.
Öffnungszeiten:
Jun. – Aug. täglich von 09.00 bis 18.00 Uhr
Sep. – Mai. täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr
Eintrittspreise (Stand April 2019):
Erwachsene:1.700 ISK
Kinder: 750 ISK
The Icelandic Phallological Museum
Laugavegur 116
105 Reykjavík
Tipp #9 – 12 Tónar
Isländische Musik erfreut sich immer größer werdender internationaler Beliebtheit. Gefühlt spielt jeder Isländer mindestens ein Instrument, kann singen und hat keine Scheu vor Publikum aufzutreten. Neben Sigur Rós und Björk tauchen immer mehr isländische Künstler in internationalen Charts auf.
Of Monsters And Man, Emiliana Torrini, Gusgus, Ólafur Arnalds, Jóhann Jóhannsson sind nur einige Beispiele. In Reykjavík wird Musik noch haptisch erlebbar. Der Digitalisierung zum Trotz setzt sich ein Musikgeschäft gegen die Streamingdienste durch und verkauft noch Vinylplatten und herkömmliche CDs.
Die Rede ist von 12 Tónar, einem Musikgeschäft in einem schmucken Häuschen auf der Skólavörðustígur, der Straße, die direkt auf die Hallgrímskirkja zuläuft. 12 Tónar ist bekannt als ein gastfreundlicher Shop, wo man bei einem kostenlosen Espresso eine breite Auswahl an Musik auf zwei Etagen hören kann. Zudem liegen eine Vielzahl Zeitschriften aus oder man stöbert in einer umfangreichen Sammlung von Rock-Literatur.
Regelmäßig finden auch kleine „Kammerkonzerte“ im Shop statt. Dazu werden die fahrbaren Verkaufsständer zur Seite gerollt und Platz geschaffen für die Musiker und die Zuschauer. Mittlerweile ist 12 Tónar sogar ein eigenes Label und hat Musiker unter Vertrag. Auch für 12 Tónar gilt: dieses Geschäft ist nicht nur bei schlechtem Wetter einen Besuch wert.
Geöffnet Mo. – Sa. von 10:00 – 18:00 Uhr
So. 12:00 – 18:00 Uhr
12 Tónar
Skólavörðustígur 15
101 Reykjavík
Tipp #10 – Kringlan
Wer shoppen gehen möchte, aber bei Regen keine Lust auf die Laugavegur hat, findet in Reykjavík auch Einkaufszentren. Das bei den Einheimischen beliebteste ist Kringlan, welches etwas außerhalb der City zu finden ist.
Neben einer Vielzahl diverser Geschäfte gibt es auch den für ein Einkaufszentrum typischen Gastronomiebereich. Es gibt keine einheitlichen Öffnungszeiten. Alle Geschäfte haben andere Zeiten. Aber von 10:00 – 18:00 Uhr haben die meisten Geschäfte von Montag – Samstag auf.
Kringlan
Kringlunni 4-12
103 Reykjavík
Über ZAUBER DES NORDENS
Marco Asbach bereist Island seit 2008 und seit 2010 teilte er seine Erfahrungen mit seinem Island-Blog ZAUBER DES NORDENS. 2016 gründete er daraus den Verlag ZAUBER DES NORDENS, der sich auf das westliche Nordmeer spezialisiert hat und als Hauptprodukt das Nordmeer Magazin veröffentlicht.
Melina & Sebastian von hometravelz.de
Mit dem Mietwagen in Island unterwegs – Freiheit pur
Viele denken über einen Islandurlaub nach. Und das ist auch gut so. In den letzten Jahren, in denen wir etwas über Island erzählt oder in denen wir über Island ausgefragt worden sind, kamen eigentlich immer wieder die selben Fragen zum Thema Mietwagen auf. Daher haben wir uns dazu einmal ein paar Gedanken gemacht.
Mietwagen auf der Insel oder vorher buchen?
Bucht den Mietwagen vor der Reise. Viele fragen uns, ob man das auch am Schalter am Flughafen machen kann oder später in der Stadt. Ja könnte man, aber ob dann noch etwas in der Klasse, die man möchte oder benötigt, verfügbar ist? Mietwagen sind sehr gefragt auf der Insel und je nach Reisezeit sind die Mietwagen auch schon mal sehr knapp bzw. gar nicht mehr Verfügbar. Um euch nicht diesen Stress auszusetzen empfiehlt es sich, den Wagen bereits vorher zu buchen.
Es muss dann ja nicht die Abholung am Flughafen sein. Wir haben uns einen Wagen auch schon zum Hotel bringen lassen, da wir die ersten 2 Tage in Reykjavik verbracht haben und dort keinen benötigten.
Welcher Wagen für welche Reisezeit?
Auf unserer ersten Tour mit einem Mietwagen gerieten wir auf der Rückfahrt in einen Schneesturm. Wir brauchten für die eigentliche Fahrzeit von 2 Stunden gute 6 1/2 Stunden zurück nach Reykjavik. Wir hatten perfektes Wetter, als wir den Rückweg einschlugen. Die Road Conditions an der Tankstelle zeigten nichts auffälliges, aber dann kam der Schnee.
Von allen Seiten verfolgte uns der Schnee auf unserer Fahrt und wir sahen einige Mietwagen (Klein- und Mittelklassewagen) in den Gräben oder am Straßenrand stehen. Wir hatten für diesen Tag einen kleinen 4×4 gemietet und damit zum Glück alles richtig gemacht.
Seit diesem Vorfall bin ich in der Winterzeit (die startet für mich ab September) für die Anmietung eines 4×4 Mietwagen. Keine Notwendigkeit, aber eben ein Erfahrungswert. Notwendig ist es auf der Ringstraße 1 an 95% der Tage sicherlich nicht, wenn ihr einen normalen Mietwagen gemietet habt. Aber mir persönlich hat der eine Fall gereicht.
Sonst ist es auch eine Entscheidung, was wollt ihr mit dem Mietwagen? Eine Rundreise mit viel Gepäck? Auf ins Hochland oder nur die Ringstraße 1 entlang. Einige Strecken sind auch im Frühjahr/Sommer kein Spaß mit einem kleinen Mietwagen, da die Schotterstraßen oft Schlaglöcher haben und das mit einem normalen Wagen sehr unangenehm sein kann. Und es ist natürlich auch eine Preisfrage. Ein 4×4 ist sicherlich teurer als ein Kleinwagen.
Über Hometravelz
hometravelz – Das sind Melina und Sebastian aus dem herrlichen Rheinland. Wir sind zwei Reisebegeisterte, ob es nun eine Fernreise oder ein Städtetrip ist. Wir erkunden gerne neue „Welten“. Unser Reiseblog ist dabei nicht nur eine tolle Erinnerungsplattform für uns, sondern wir geben auch gerne unsere Erfahrungen und Erlebnisse an unsere Leser weiter.
Birte von trollland.eu
Wer von Island heimkehrt, berichtet häufig von kargen Mondlandschaften, soweit das Auge reicht. Und genau deshalb lautet mein Geheimtipp: Bereise Island unbedingt im Juni! Dann nämlich leuchtet das ganze Land in einem wunderschönen Lila.
Der Grund dafür sind die Lupinen, die ursprünglich gar nicht nach Island gehörten. Denn um die Bodenerosion in den Griff zu bekommen, wurden die Pflanzen im 20. Jahrhundert aus Alaska auf die Insel gebracht und bereiten sich seither stetig aus.
Naturschützer sind darüber gar nicht so glücklich, denn sie befürchten, dass die Lupinen die einheimischen Pflanzen wie zum Beispiel Moosarten verdrängen würden. Und die Schafe können sie auch nicht fressen, weil ihre Samen zu viele Bitterstoffe enthalten.
Aber weil sie nun eben schon einmal da sind, kann man ihren Anblick auch genießen, finde ich. Eine tolle Möglichkeit, die violett-blauen Felder zu bestaunen, hast du bei einer kleinen Wanderung auf den Esja in Reykjavík.
Während du am unteren Ende direkt durch die Wiesen und Hänge mit Lupinen und Schafgarbe wanderst, hast du von oben einen wunderschönen Blick auf den blau-violetten Blütenteppich. Kleiner Bonus-Geheimtipp: Besonders schön sehen die Felder bei Sonnenuntergang aus.
Über Troll Land
Auf trollland.eu schreibt Birte über Mittsommersonne, Polarlichter, rote Holzhäuser und auch die unbekannteren schöne Dinge, die Skandinavien – Ihre große Liebe – so besonders machen.
Und jetzt Du! Hast Du noch eigene Island Reisetipps oder Fragen und Anregungen zum Island RoundUp?
Bist Du selber schon auf Island gewesen und hast Tipps für Ersttäter, die hier vielleicht noch nicht zu finden sind? Dann kannst Du selbstverständlich auch jetzt im Nachhinein noch bei diesem Island RoundUp teilnehmen, sofern Du darüber einen kleinen Beitrag schreiben und mir diesen zukommen lassen möchtest.
Eventuell beabsichtigst Du ja auch, in Kürze zum ersten Mal nach Island zu fliegen und bist genau deshalb auf diesen Artikel hier aufmerksam geworden? Hast Du vielleicht noch völlig andere Fragen, die hier nicht beantwortet wurden? Dann hinterlasse doch einen kurzen Kommentar unter dem Artikel, ich würde mich sehr freuen.
Mein Dank gilt allen Teilnehmern des RoundUps
Dies war mein erstes RoundUp überhaupt, daher war ich dementsprechend nervös im Vorfeld, ob überhaupt irgendeine Resonanz auf den Aufruf kommt.
Umso mehr hat es mich gefreut, dass ich wirklich tolle Reiseblogger und deren Fachwissen für diese „Idee“ begeistern konnte und – so glaube ich zumindest – ein wirklich hilfreicher Artikel dabei heraus gekommen ist unterm Strich.
Mein tiefer Dank gilt daher Heiko von peopleabroad.de, Melanie von mosaiksteine-blog.de, Biggi & Flo von phototravellers.de, Kerstin & Klaus von willkommen-fernweh.de, Anke & Thomas von moosearoundtheworld.de, Stefan von schwerti-on-tour.de, Tina & Manfred von Urlaubsreise.blog, Anja von gooontravel.de, Inka von blickgewinkelt.de, Ines & Thomas von gindeslebens.com, Anja von fuer-weltentdecker.de, Cornelia & Sirko von nordlandblog.de, Marco von zauber-des-nordens.de, Melina & Sebastian von hometravelz.de und Birte von trollland.eu
Ohne all diese Leute wäre dieses RoundUp nicht möglich gewesen!
Und wenn Dir DAS alles jetzt noch nicht reicht, dann schau doch mal hier auf dem Blog in die Island Tipps und Infos für deine erste Islandreise.
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Lieber Andreas,
mehr Fernweh geht gar nicht! Island steht schon so lange auf meiner Bucket List und mit diesen geballten Tipps lieferst Du mir jede Menge Inspiration. Ich möchte endlich die tanzenden Polarlichter, diesen unglaublichen Sternenhimmel, die Wasserfälle und die süßen Puffins sehen.
Viele Grüße von Sanne
Hallo Andreas,
wahnsinn noch so ein spannender Island Artikel auf Deinem Blog, ganz toll!
Die Bilder sind auch hier wieder ein Highlight, weiter so :)
Liebe Grüße,
Kerstin
Da kommen auch noch einige Island Artikel … ich hoffe mal, die sind dann genauso spannend :-) Danke für den lieben Kommentar
Island steht schon länger auf meiner Reiseliste. Mit diesen Tipps und den tollen Bildern ist das Reiseziel gerade noch einmal eine ganze Ecke vorgerückt… :) DANKE.
Viele Grüße
Tanja
Na das hört man doch gerne. Sag bescheid, wenn Island ganz vorne abgekommen ist, vielleicht benötigst Du ja noch ein paar Tipps dann :-)
Hallo Andreas,
Island scheint echt sehr abwechslungsreich zu sein. Ein Roundup mit verschiedenen Ideen und Erfahrungen von Reisebloggern ist da eine ideale Sache, um das Thema umfassend anzugehen. Kompliment!
Liebe Grüße
Barbara
Lieber Andreas,
WOW!! Da sind ja einige tolle Tipps zusammen gekommen! Da schlägt unser Herz gleich höher. Auch wenn wir erst auf Island waren, es wird wohl nicht der letzte Besuch gewesen sein…
Danke, dass auch wir dabei sein durften!
Liebe Grüße
Ines und Thomas
Ich glaube, nach Island fährt man entweder immer wieder, oder aber an war einmal da und konnte damit nicht so richtig etwas anfangen. Dazwischen gibt es glaube ich nichts. Ein Glück, dass Ihr zur ersten Kategorie zählt :-)
Das war eine schöne Einstimmung auf unseren Urlaub, der übernächste Woche beginnt. Nachdem wir die Ringstraße vor 3 Jahren erkundet haben, zieht es uns nun in die Westfjorde bevor wir nach Grönland weiterreisen. Auf unserem Blog „Followyourdreams.blog“ werde ich während unserer Reise von unseren Erfahrungen berichten.
Westfjorde und Grönland ist ja auch mal eine klasse Kombination, da wünsch ich euch auf alle Fälle gutes Gelingen, ganz viel Spaß und Glück mit dem Wetter :-)
Oh wie schön ;-)
Eigentlich dürfte ich diesen Artikel nicht lesen, denn meine Island Sehnsucht wird so noch ganz enorm geschürt.
Traumhafte Bilder und tolle Plätze, die ihr gemeinsam beschrieben habt.
Danke für die großartige Zusammenstellung.
Liebe Grüße, Katja
LOS – LIES – JETZT *lach* … ich freue mich wirklich, dass so viele daran überhaupt teilgenommen haben. Ist hoffentlich ganz hilfreich für den ein oder anderen :-)