Irgendwann ist er dann wieder da, der letzte Tag. Gestern Abend gab es noch einen kurzen Schock als wir im Fernsehen von einer Tsunami-Warnung hören. Auf Sumatra hat es wohl mal wieder ein Beben gegeben und es könnte vermutlich eine Flutwelle geben. Glücklicherweise ist aber nicht passiert, trotzdem ist es ein komisches Gefühl einzuschlafen an diesem letzten Abend.

Dann geht es los … und eigentlich sind wir froh, dass wir relativ zeitig – um halb 6 Uhr morgens – vom Hotel abgeholt werden. Wir sind nämlich die einzigen und kommen somit glücklicherweise wieder einmal in den Genuss eines Privattransfers. Dadurch sehen wir auch zum ersten Mal überhaupt hier im Urlaub den Sonnenaufgang. Leider hab ich den aber nicht auf Speicherkarte gebannt, er war nämlich wirklich sehenswert.

Nach knapp der Hälfte der Fahrt machen wir eine kurze Pause an einer Tankstelle und vertreten uns die Beine. Hier beobachte ich eigentlich auch zum ersten Mal den Tankvorgang bei den anderen Autos … Vorfahren, warten bis ein Angestellter ankommt, Geld in die Hand drücken, voll tanken lassen, fertig. Sieht easy aus, vielleicht machen wir das ja selber mal irgendwann, wenn wir nochmal hierher zurückkommen. Lustiger Gag: Aus dem Auto, was gerade betankt wird, läuft in voller Lautstärke der Song „One Night in Bangkok“ von Murray Head … das kam wirklich sehr genial rüber in dem Moment.

Wir lassen Bangkok im weiteren Verlauf der Fahrt noch ein wenig auf uns wirken …

Baiyoke Tower II

Baiyoke Tower II

 

… und vorbei am höchsten Gebäude Thailands, dem 304 Meter hohen Baiyoke Tower II kommen wir unweigerlich immer dem Flughafen näher.

Eingecheckt haben wir recht schnell, alles ist – wie bei der Ankunft auch schon – gut organisiert und man findet sich direkt zurecht.

Unser Rückflug ist inzwischen angeschlagen am Gate

Unser Rückflug ist inzwischen angeschlagen am Gate

 

Bangkok Airport

Bangkok Airport

In der Wartehalle breitet ein Beamter fein säuberlich unzählige Zeitschriften auf einen Tisch aus, was natürlich irgendwann zu einem tumultartigen Auflauf davor führt. Schon bekloppt, Zeitungen müssen ja echt was ganz außergewöhnliches auf einem Langstreckenflug sein.

Der Start erfolgt schließlich bei schönstem Wetter, die Sicht ist hervorragend und somit können wir noch einige guten Eindrücke von oben auf Bangkok erhaschen …

Bangkok von oben

Bangkok von oben

 

Unser Heimflug

Unser Heimflug

 

Beim Blick auf einen der Monitore denke ich mir wieder, wie merkwürdig die Flugroute wieder einmal ist. Der Pilot wird doch wohl nicht direkt über Afghanistan fliegen wollen? Aber weit gefehlt. Afghanistan alleine wär ja langweilig, heute wollen wir mal fast direkt über Kabul fliegen …

Unsere Flugroute

Unsere Flugroute

 

Afghanistan von oben

Afghanistan von oben

Beim genaueren Hingucken dachte ich erst, wir wären bereits irgendwie durch ein Wurmloch über dem Grand Canyon gelandet. Das war aber leider nicht der Fall. Ist immer noch irgend so eine afghanische Gebirgslandschaft unter uns …

Insgesamt verläuft der dann Flug recht ruhig, einige wenige Wackler hat es gegeben – nichts Außergewöhnliches aber. Nach knapp 11Std30.Min. erreichen wir schließlich morgens wieder Düsseldorf. Die Temperaturen hier ziehen uns aber fast die Schuhe aus …, obwohl ANziehen angesagter gewesen wäre. Unsere Koffer sind auch wieder wohlbehalten angekommen, was will man mehr.

Das war es endgültig, der Urlaub ist wieder einmal vorbei … so schnell kann es gehen. DANKE, dass ihr uns wieder auf unserer Reise begleitet habt. Vermutlich werden wir irgendwann nochmal nach Thailand zurückkehren, uns dann aber den südlichen Teil vornehmen. Bis dann …